Video: iPhone 11 - Test
Das iPhone 11 ist das günstigste der drei neuen iPhone-Modelle - kostet aber immer noch mindestens 850 Euro. Dafür müssen Nutzer kaum Kompromisse bei der Kamera machen - das Display finden wir aber wie beim iPhone Xr antiquiert.
Das neue iPhone 11 ist der Nachfolger des iPhone 10r und stellt wie dieses Apples günstigstes neues Modell dar. Anders als beim Vorgänger gibt es zwei Kameras auf der Rückseite: eine mit Weitwinkelobjektiv und eine mit Superweitwinkelobjektiv.
Durch diese Kombination können wir auch beim iPhone 11 Bilder machen, die mehr Informationen als das fotografierte Motiv enthalten. Das ermöglich mehr Freiraum bei der Bildbearbeitung. Im Sucherbild wird uns zudem auch bereits eine Vorschau gegeben, wie das Motiv mit geringerer Brennweite aussehen würde.
Dass das iPhone 11 kein Teleobjektiv hat, stört uns im Alltag nicht; das neue Superweitwinkelobjektiv finden wir viel praktischer. In den meisten Tele-Situationen können wir problemlos den Digitalzoom verwenden.
Das iPhone 11 verwendet den gleichen leistungsfähigen A13-Bionic-Chip wie die Modelle der Pro-Serie. Anstelle eines OLED-Displays hat Apple den gleichen LC-Bildschirm wie beim iPhone Xr eingebaut. Dieser ist von der Helligkeit und der Farbdarstellung sehr gut, kann aufgrund der geringen Auflösung aber wieder nativ kein Full HD darstellen; was wir angesichts des Preises nicht nachvollziehen können.
Zudem hat das Display einen sehr breiten Rahmen, den wir im Jahr 2019 nicht mehr zeitgemäß finden. In der breiten Notch ist neben der Frontkamera die Hardware für die Gesichtserkennung verbaut.
Das iPhone 11 bietet trotz fehlendem dritten Objektiv ein sehr ähnliches Kameraerlebnis wie die deutlich teureren Modelle der Pro-Serie; das ist die Stärke des neuen günstigen iPhones. Käufer müssen bei Preisen ab 800 Euro allerdings über den unnötig breiten Displayrahmen und die geringe Auflösung hinwegsehen.