Video: Cocktailmixer Hector 9000 ausprobiert
Wie funktioniert ein Cocktail-Mixer aus dem 3D-Drucker? Wir haben uns den Hector 9000 des Chaostreffs Recklinghausen mal vorführen lassen und ein bisschen nachgebaut.
Er war der heimliche Star des 35. Chaos Communication Congress in Leipzig. Der automatische Cocktail-Mixer Hector 9000. Der Chaostreff Recklinghausen hat ihn auf Basis eines Raspberry Pi und mit Bauteilen aus dem 3D-Drucker entwickelt. Auf einem Touchdisplay lässt sich der gewünschte Cocktail auswählen. Nach der Bestätigung fährt zunächst ein Arm mit den Schläuchen über den Becher. Das erfolgt mit einem Servo-Antrieb.
Danach öffnet ein Ventil die Schläuche von der Pumpe zur Flasche und von der Flasche zum Becher.
Die Flüssigkeit wird dann in den Becher gepumpt. Eine Wägezelle unterhalb des Bechers misst das Gewicht, um die erforderliche Flüssigkeitsmenge zu ermitteln. Ist die Menge erreicht, schließt das Ventil.
Die nächste Zutat wird hineingepumpt. Ist der Cocktail fertig, meldet sich Hector 9000 mit einer Klingel. Der Arm fährt wieder hinein.
Der Clou an dem Konzept: Nicht nur die Software für den Raspberry Pi, sondern auch die Hardware ist Open Source. Fast alle Bauteile lassen sich mit dem 3D-Drucker ausdrucken. Im Internet hat der Chaostreff Recklinghausen die erforderlichen Dateien bereitgestellt.
Dann muss nur noch die nächste Party kommen.
Der Geschmackstest fehlt! Ich hätte mir zumindest zu jedem gespeicherten Cocktail ein...