Einstein, Carl
- Lebensdaten
- 1885 – 1940
- Geburtsort
- Neuwied bei Koblenz
- Sterbeort
- Le Gave de Pau (Fluss bei Pau, Département Pyrénées Atlantiques, Frankreich)
- Beruf/Funktion
- Schriftsteller ; Kunstkritiker ; Kunsttheoretiker ; Kunsthistoriker ; Kritiker
- Konfession
- jüdisch,früh konfessionslos
- Normdaten
- GND: 118529587 | OGND | VIAF: 34473997
- Namensvarianten
-
- bis 1907: Einstein, Karl
- Pseudonym: Ree, Sabine
- Pseudonyme: C.M.E; Urian
- Einstein, Carl
- bis 1907: Einstein, Karl
- Pseudonym: Ree, Sabine
- Pseudonyme: C.M.E; Urian
- Einstein, Karl
- カール・アインシュタイン
- bis 1907: Einstein, Carl
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Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
- Alexandra Pfemfert , geb. Ramm
- Augusta Clara Elisabeth (Aga ) vom Hagen
- Benno Elkan (1877–1960)
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- Eugenia Jeanne (Nina ) Auproux , geb. Einstein
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Personen im NDB Artikel
- Albert Einstein (1879–1955)
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- Fritz Homburger (1850–1920)
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- Gottfried Benns (1886–1956)
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- Gottlieb Friedrich Reber (1880–1959)
- Günther Wasmuth (1888–1874)
- Hans/Jean Arp (1886–1966)
- Hedwig Fechheimer (1871–1942)
- Heinrich Wölfflins (1864–1945)
- Joan Miró (1893–1983)
- Lucien Lévy-Bruhl (1857–1939)
- Ludwig Meidner (1884–1966)
- Max Beckmann (1884–1950)
- Max Oppenheimer (1885–1954)
- Michel Leiris (1901–1990)
- Pablo Picassos (1881–1973)
- Paul Klees (1879–1940)
- René Allendy (1889–1942)
- Rudolf Großmann (1882–1941)
- Sigmund Freud (1856–1939)
- Walter Benjamin (1892–1940)
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-
Einstein, Carl (bis 1907 Karl Einstein)
Pseudonyme: C. M. E.; Sabine Ree; Urian
1885 – 1940
Schriftsteller, Kunstkritiker, Kunsttheoretiker
Carl Einstein war einer der bedeutendsten Kunst- und Kulturkritiker des 20. Jahrhunderts und stand nach dem Urteil Gottfried Benns (1886–1956) bis Anfang der 1930er Jahre „weit an der Spitze“ der europäischen Avantgarde. Sein experimenteller Roman „Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders“ (1912), sein kühner Essay „Negerplastik“ (1915) sowie die visionäre Überblicksdarstellung „Die Kunst des 20. Jahrhunderts“ (1926, 31931) machten ebenso Epoche, wie die von ihm herausgegebene Zeitschrift „Documents“ (1929/30). Einsteins Kunstgeschichte prägte den bis heute gültigen Kanon der modernen Malerei und Skulptur; seine Ästhetik, die er am Werk Georges Braques (1882–1963) entfaltete, konnte 1934 nur noch in französischer Übersetzung erscheinen.
Lebensdaten
-
Autor/in
→Klaus H. Kiefer (Balaruc-les-Bains, Frankreich)
-
Zitierweise
Kiefer, Klaus H., „Einstein, Carl“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.03.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118529587.html#dbocontent
Einstein entstammte dem gehobenen Mittelstand. Sein Vater, Daniel Einstein (1847–1899), war Direktor des Israelitischen Landesstifts für den jüdischen Religionslehrernachwuchs in Karlsruhe (Großherzogtum Baden). Obwohl liberal, setzte er sich für Beibehaltung des Hebräischen in der religiösen Lehre ein, gegen die Einstein früh revoltierte. Der Suizid des Vaters traumatisierte ihn; „Wahnsinn“ und „Selbstmord“ sind „métaphores obsédantes“ (traumatische Motive) seiner sämtlichen Schriften. In Einsteins Lebensbeziehungen spielte seine jüdische Herkunft keine besondere Rolle; Einstein war ein dezidiert europäischer Intellektueller.
Einstein besuchte von 1894 bis 1904 Gymnasien in Karlsruhe und dem nahe gelegenen Bruchsal. Nach dem Abitur nahm er auf Betreiben seines Vormunds, des Bankdirektors Fritz Homburger (1850–1920), eine Banklehre auf, die er aber nach wenigen Monaten abbrach. Er „floh“ nach Berlin, um an der Universität Philosophie, Kunstgeschichte, Geschichte und Altphilologie zu studieren. 1908 beendete er sein Studium, ohne einen Abschluss erlangt oder angestrebt zu haben, und lebte als freiberuflicher Feuilletonist und Kunstkritiker in Berlin.
Sein erster Roman, „Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders“, entstand ab 1906 zeitgleich mit den „Demoiselles d’Avignon“ Pablo Picassos (1881–1973), den Einstein schon 1913 als den „stärksten der heutigen Künstler“ erkannte. Beide Schlüsselwerke der Moderne schildern in Text und Bild die intellektuellen und erotischen Abenteuer eines jungen Mannes. Zeitlebens versuchte Einstein, einen Ersatz-Mythos nach dem von Friedrich Nietzsche (1844–1900) proklamierten „Tod Gottes“ zu formulieren, auch wenn er in der erst postum gedruckten Streitschrift „Die Fabrikation der Fiktionen“ (ca. 1932–1936) einen Schlussstrich unter das mythopoetische „Projekt“ der Moderne zog. Mit den Mitteln von Kunst und Poesie war kein neuer, umfassender Mythos zu schaffen, der sich auch gegen die faschistische Barbarei behauptet hätte.
Inspirationsquelle war Einsteins unvoreingenommene Neubewertung der afrikanischen Kunst, indem er (angebliche) „Proportionsfehler“ als gestalterische Freiheit wahrnahm („Negerplastik“ 1915). Eine neue „Form“ kultischer Gemeinschaft suchte er wie viele seiner Generation im Kriegserlebnis, dann in einer kommunistischen Räterepublik und später, als er in Spanien gegen den Faschismus kämpfte, im Anarcho-Syndikalismus.
Die Kluft zwischen der bewunderten „privaten Mythologie“ Picassos, aber auch Paul Klees (1879–1940), und dem Ideal einer egalitären Gesellschaft vermochte Einstein konzeptuell nicht zu überbrücken, zumal er erkennen musste, wie sehr die moderne Kunst kapitalistisch vermarktet wird. In der renommierten Propyläen-Kunstgeschichte, die in ihren drei Auflagen die aktuellen Entwicklungen nachzeichnete, schuf er den Kanon für die „Klassik“ des 20. Jahrhunderts, wie sie derzeit in allen Pinakotheken der Moderne hängt.
Durch seine Aktivitäten in Berlin und Paris kam Einstein in Kontakt mit namhaften Künstlern, Intellektuellen und Vertretern des Kunstbetriebs. Da er ein kritischer Denker und expressiver Dichter war, sind die Einflüsse, die er erfuhr, nur schwer zu ersehen und zu benennen. In seinen Studienjahren ist eine kritische Auseinandersetzung mit Georg Simmel (1858–1918) erkennbar. Früh orientierte er sich an Ernst Machs (1838–1916) „Analyse der Empfindungen“; mittels Literatur und Kunst wollte er den Zeitgeist „umnüancieren“, so sein Begriff, d. h. er wollte die psychische Disposition des Publikums ändern und erneuern. An Heinrich Wölfflins (1864–1945) Begriff des „Tektonischen“ hielt er gegenüber dadaistischen und surrealistischen, teils spielerischen, teils paranoiden, Transgressionen fest. Die „participation mystique“, die Lucien Lévy-Bruhl (1857–1939) zufolge „primitive“ Gemeinschaften zusammenhält, war einer der Einstein’schen Grundgedanken, bedeutsamer als jede politische Organisation etwa im Sinne des Marxismus. An Sigmund Freud (1856–1939) kritisierte er, dass dieser das Unbewusste nicht progressiv als „Chance des Neuen“ verstand. Zentral in Einsteins Reflexionen war immer „das Andere“, das sich ihm in der Kunst und auch in fremden Kulturen erschloss.
In der Pariser Kunstszene förderte er v. a. den Kubismus, aber auch dem Surrealismus nahestehende Künstler wie Hans/Jean Arp (1886–1966) und André Masson (1896–1987). André Breton (1896–1966) fürchtete ihn als Konkurrenten der von ihm initiierten Bewegung, des Surrealismus. Einstein entwickelte in „Georges Braque“ (1934) am Beispiel dieses Künstlers eine umfassende „kubo-surrealistische“ Ästhetik mit Schlüsselbegriffen wie Metamorphose, Psychogramm, Vision, die in Frankreich wenig und in Deutschland gar nicht wahrgenommen wurde. Hierbei spielten die politischen Bedingungen und deutsch-französische Sprachprobleme eine Rolle. Georges Bataille (1897–1962) und Michel Leiris (1901–1990), Mitarbeiter an der legendären Zeitschrift „Documents“, die in französischer Sprache 1929/30 in Paris erschien und nach 15 Nummern Opfer der Weltwirtschaftskrise wurde, begannen, Einstein aus dem Bewusstsein der europäischen Intelligenzija zu verdrängen. Dank der Bemühungen des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und des Suhrkamp-Verlags rückte Walter Benjamin (1892–1940) in den Vordergrund. Einsteins enge Beziehungen u. a. zu Paul Klee, René Allendy (1889–1942), Gottfried Benn (1886–1956), Georges Braque (1882–1963), Daniel-Henry Kahnweiler (1884–1979), Joan Miró (1893–1983), Gottlieb Friedrich Reber (1880–1959), Günther Wasmuth (1888–1874) und Ewald Wasmuth (1890–1963) bezeugen seinen geistesgeschichtlichen Rang. Vor allem die Ethnologisierung des kunstkritischen Diskurses gehört zu Einsteins Vermächtnis.
Eine Verwandtschaft Einsteins mit dem Physiker Albert Einstein (1879–1955) wird mitunter behauptet, ist aber nicht nachgewiesen; Einstein nannte ihn wohl nur scherzhaft „mon oncle“.
1930 | Mitglied der Société des Africanistes, Paris |
1968 | Grabstein, Boeil-Bezing (Département Pyrénées Atlantiques, Frankreich), gestiftet von Nina Auproux-Einstein und Daniel-Henry Kahnweiler |
1984 | Carl-Einstein-Gesellschaft/Société-Carl-Einstein, e. V. |
1990–2000 | Carl-Einstein-Preis für Kunstkritik (Kunststiftung Baden-Württemberg) (zweijährlich) |
1998 | Rue Carl Einstein, Boeil-Bezing |
1999 | Association Carl Einstein – François Mazou, combattants de la liberté |
Nachlass:
Akademie der Künste, Berlin, Carl-Einstein-Archiv. (Onlineressource, s. Carsten Wurm, Carl Einstein 1885–1940, Archiv der Akademie der Künste, Berlin 2002, Findbuch-Editionen)
Teilnachlässe:
Verzeichnis in: Briefwechsel 1904–1940, hg. v. Klaus H. Kiefer/Liliane Meffre, 2020, S. 25 f.
Monografien:
Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders. Ein Roman, 1912 (Onlineressource), 21917; Neuausg. hg. v. Klaus H. Kiefer, 2022; Stefan Kaminski liest Carl Einstein „Bebuquin“, Hörbuch 2015; Hörspielfassung, Regie: Ulrich Gerhardt, Bayerischer Rundfunk 2012 (Onlineressource).
Negerplastik. Mit 119 Abbildungen, 1915, Mit 116 Abbildungen, 21920 (Onlineressource), franz. 2015.
Der unentwegte Platoniker, 1918. (Onlineressource)
Afrikanische Plastik, 1921 (Onlineressource), franz. 2015.
Die schlimme Botschaft. Zwanzig Szenen, 1921.
Der frühere japanische Holzschnitt, 1922.
M[oïse] Kisling, 1922.
Südsee-Plastiken. Ausstellung Galerie Flechtheim, 1926.
Die Kunst des 20. Jahrhunderts (Propyläen Kunstgeschichte, Bd. 16), 1926, 31931, franz. 2011.
Leon Bakst, 1927.
Entwurf einer Landschaft. Illustré de lithographies par Gaston-Louis Roux, 1930.
Exhibition of Bronze Statuettes B. C. (Hittite, Etruscan, Egyptian, Greek), 1933.
Georges Braque, ins Französische übers. v. M. E. Zipruth, 1934.
A Mythology of Forms. Selected Writings on Art, hg. u. übers. v. Charles W. Haxthausen, 2019.
Die Fabrikation der Fiktionen. 1. und 2. Fassung, hg. v. Klaus H. Kiefer, 2022.
Herausgeberschaften:
Carl Einstein/Georges Grosz (Hg.), Der blutige Ernst. Politisch-satirische Wochenschrift, 1919.
Afrikanische Legenden, 1925.
Carl Einstein/Paul Westheim (Hg.), Europa-Almanach. Malerei, Literatur, Musik, Architektur, Plastik, Bühne, Film, Mode, außerdem nicht unwichtige Nebenbemerkungen, 1925.
Carl Einstein/Georges Bataille (Hg.), Documents, Jg. 1 (1929), Nr. 1–3: Doctrines ‒ Archéologie ‒ Beaux-Arts ‒ Ethnographie, Nr. 4–7 u. Jg. 2 (1930), Nr. 1–8: Archéologie ‒ Beaux-Arts ‒ Ethnographie ‒ Variétés.
Briefe:
Briefwechsel 1904–1940, hg. v. Klaus H. Kiefer/Liliane Meffre, 2020.
Spielfilm:
Toni, 1934/35, Szenario: Carl Einstein, Regie: Jean Renoir (Gaumont Vidéo 2012).
Werkausgaben:
Werke (sog. „Medusa-Ausgabe“), 4 Bde., 1980–1985.
Werke. Berliner Ausgabe, 5 Bde., 1992–1996.
Bibliografie:
Internetangebot der Carl-Einstein-Gesellschaft / Société-Carl-Einstein. (Onlineressource)
Monografien und Sammelbände:
Sibylle Penkert, Carl Einstein. Beiträge zu einer Monographie, 1969.
Carl-Einstein-Kolloquium 1986, hg. v. Klaus H. Kiefer, 1988.
Klaus H. Kiefer, Diskurswandel im Werk Carl Einsteins. Ein Beitrag zur Theorie und Geschichte der europäischen Avantgarde, 1994. (Onlineressource)
Liliane Meffre, Carl Einstein 1885–1940. Itinéraires d’une pensée moderne, 2002.
Die visuelle Wende der Moderne. Carl Einsteins „Kunst des 20. Jahrhunderts“, hg. v. Klaus H. Kiefer, 2003. (Onlineressource)
Uwe Fleckner, Carl Einstein und sein Jahrhundert. Fragmente einer intellektuellen Biographie, 2006.
Marianne Kröger, „Das „Individuum als Fossil“. Carl Einsteins Romanfragment BEB II. Das Verhältnis von Autobiographie, Kunst und Politik in einem Avantgardeprojekt zwischen Weimarer Republik und Exil, 2007.
Carl Einstein im Exil. Kunst und Politik in den 1930er Jahren / Carl Einstein en exil. Art et politique dans les années 1930, hg. v. Marianne Kröger/Hubert Roland, 2007. (Onlineressource)
Carl Einstein und die europäische Avantgarde / Carl Einstein and the European Avant-Garde, hg. v. Nicola Creighton/Andreas Kramer, 2012.
Historiographie der Moderne. Carl Einstein, Paul Klee, Robert Walser und die wechselseitige Erhellung der Künste, hg. v. Michael Baumgartner/Andreas Michel/Reto Sorg, 2016.
Einstein, hg. v. Jasmin Grande/Eva Wiegmann/Maria Männig/Walter Delabar (Juni. Magazin für Literatur und Kultur, Nr. 59/60), 2022.
Aufsätze:
Klaus H. Kiefer, Carl Einsteins „Surrealismus“. „Wort von verkrachtem Idealismus übersonnt“, in: Der Surrealismus in Deutschland (?). Interdisziplinäre Studien, hg. v. Isabel Fischer/Karina Schuller, 2016, S. 49–83. (Onlineressource)
Klaus H. Kiefer, Carl Einstein et le surréalisme, in: Les surréalistes français et l’Allemagne. Visions croisées, emprise et dialogue critique, hg. v. Georges Bloess/Nicole Gabriel, 2020, S. 207–258. (Onlineressource)
Klaus H. Kiefer, „Schulze ist der Produktive.“ Händler und Sammler aus der Perspektive Carl Einsteins, in: Zwitscher-Maschine. Journal on Paul Klee / Zeitschrift für internationale Klee-Studien 12 (2022), S. 22–34. (Onlineressource)
Klaus H. Kiefer, Bewundert und verdammt. Gottfried Benn und Carl Einstein, eine Freundschaft im Wandel der Zeiten (Mit zwei Briefen von Walter Gropius und Rudolf Kurtz an Carl Einstein), in: Benn Forum. Beiträge zur literarischen Moderne 8 (2022/23), S. 89–113.
Lexikonartikel:
Klaus H. Kiefer/Liliane Meffre/Anke Weschenfelder, Art. „Einstein, Carl“, in: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert, Bd. 7, hg. v. Konrad Feilchenfeldt, 2005, Sp. 319–338. (W, L)
Klaus H. Kiefer, Art. „Carl Einstein“, in: Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur, hg. v. Andreas B. Kilcher, 22012, S. 129–131.
Federzeichnung v. Max Oppenheimer (1885–1954), Frontispiz zu „Bebuquin“, 1912 u. 21917.
Federzeichnung v. Ludwig Meidner (1884–1966), 1913 (Privatbesitz), abgedr. in: Das Kunstblatt 2 (1918), H. 10, S. 302.
Bronzebüste v. Benno Elkan (1877–1960), 1913/14, Museum Ostwall, Dortmund. (Onlineressource)
Lithografie „Die Ideologen“ (Carl Einstein rechts außen), Blatt 5 aus dem Zyklus „Die Hölle“, v. Max Beckmann (1884–1950), 1919, Städel Museum, Frankfurt am Main. (Onlineressource)
Aquarell über Feder „Fern im Süd das schöne Spanien“ (Carl Einstein unten rechts) v. George Grosz (1893–1959), 1919 (Privatbesitz), abgedr. in: George Grosz. Berlin ‒ New York, hg. v. Peter-Klaus Schuster, Nationalgalerie Berlin, 1994, S. 413.
Gemälde (Öl/Leinwand) v. Anita Rée (1885–1933), vor 1921 (Privatbesitz), abgedr. in: Anita Rée Retrospektive, im Auftr. der Hamburger Kunsthalle, hg. v. Karin Schick, 2017, S. 189.
Lithografie v. Rudolf Großmann (1882–1941) „K. Einstein“, in: Franz Blei, Das grosse Bestiarium der modernen Literatur, 1922 (Ausg. B), zu S. 48.
Fotografie v. Frieda Gertrud Rieß (1890–1957), abgedr. in: Albert Soergel, Dichtung und Dichter der Zeit. Eine Schilderung der deutschen Literatur der letzten Jahrzehnte, N. F.: Im Banne des Expressionismus, 61925, S. 797.
Federzeichnung v. Benedikt Fred Dolbin (1883–1971), abgedr. in: Der Querschnitt 6, H. 5 (1926), S. 414.
Lithografie v. Emil Stumpp (1886–1941), 1926, Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin (gestiftet v. Klaus H. Kiefer).
Fotografie v. unbekannt „Dr. Carl Einstein Examining an African Mask“, in: Chicago Sunday Tribune. European Edition, Nr. 4932 v. 18.1.1931, S. 5.
Fotografie v. Gotthard Schuh (1897–1969), 1932, Fotostiftung Schweiz.
Fotografie v. unbekannt „Un officier des milices évoque ses souvenirs à la terrasse d’un café de Perpignan. C’est Carl Einstein, neveux du savant, qui s’engagea pour défendre les libertés républicaines“, in: Match. L’Hebdomadaire de l’actualité mondiale N. S., Nr. 33 v. 16.2.1935, S. 44.
Abbildung dieser und weiterer (i. d. R. anonymer) Fotoporträts in den Schriften von Uwe Fleckner, Klaus H. Kiefer und Liliane Meffre sowie als Frontispiz in den Bänden der Werkausgaben.