Johann Adam von Bicken
- Lebensdaten
- 1564 – 1604
- Sterbeort
- Aschaffenburg
- Beruf/Funktion
- Erzbischof und Kurfürst von Mainz ; Geistlicher Fürst ; Erzbischof
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 122479955 | OGND | VIAF: 8270001
- Namensvarianten
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- Johann Adam
- Bicken, Johann Adam von
- Johann Adam von Bicken
- Johann Adam
- Bicken, Johann Adam von
- Johann Adam, Mainz, Kurfürst
- Johann Adam, Mainz, Curfürst
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Johann Adam von Bicken
Kurfürst und Erzbischof von Mainz (seit 1601), * 27.5.1564, † 10.1.1604 Aschaffenburg, ⚰ Mainz, Dom.
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Genealogie
Aus rhein. Adelsgeschl. (erloschen 1732);
V Philipp, kurmainz. Oberhofmarschall u. Amtmann zu Steinheim;
M Anna Brendel v. Homburg;
Om Daniel Brendel v. Homburg († 1582), EB v. Mainz (s. NDB III). -
Biographie
1574 Domizellar in Mainz, 1576 in Würzburg, studierte J. in Mainz, Würzburg, Pont-à-Mousson, Bourges, Toulon, Siena und Rom bis 1587. 1585 Domherr in Mainz, wurde er schon 1590 von EB Wolfgang zur kurfürstl. Kanzlei gezogen (1595 Domscholaster). Am 15.5.1601 wurde er zum Erzbischof gewählt. Er verbesserte die finanzielle Lage des Erzstiftes und bemühte sich energisch um die Gegenreformation, die im Jubiläum von 1602 ihren Höhepunkt hatte. Seinen frühen Tod führten Zeitgenossen auf eine Verzauberung zurück; er hatte in Kurmainz als erster größere Hexenverfolgungen durchgeführt.
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Literatur
A. Lück, in: Gesch. d. Netpherlandes Netphen, 1967, S. 322-25;
A. Ph. Brück, J. A. v. B., EB u. Kf. v. Mainz 1601–04, in: Archiv f. mittelrhein. KG 23, 1971; s. a. L z. Joh. Schweikard v. Mainz. -
Autor/in
Anton Ph. Brück -
Zitierweise
Brück, Anton Ph., "Johann Adam von Bicken" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 497 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd122479955.html#ndbcontent