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Branchentrend: EA verzichtet (vorerst) auf Preiserhöhungen - Golem.de

Branchentrend: EA verzichtet (vorerst) auf Preiserhöhungen

Mario Kart Tour kostet 90 Euro, GTA 6 möglicherweise noch mehr: Gegen den Trend hat sich EA überraschend klar von Preiserhöhungen distanziert.
/ Peter Steinlechner
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Logo von EA Sports FC auf dem Trikot eines Linienrichters in Großbritannien (Bild: Marc Atkins/Getty Images)
Logo von EA Sports FC auf dem Trikot eines Linienrichters in Großbritannien Marc Atkins/Getty Images

EA-Finanzchef Stuart Canfield erklärte laut Videogame Chronicles(öffnet im neuen Fenster) , man habe "momentan keine Pläne" , flächendeckend höhere Preise zu verlangen.

Stattdessen verfolge man eine differenzierte Preisstrategie, die sich je nach Spiel, Plattform und Zielgruppe richte. Zwar schließt das Unternehmen punktuelle Anpassungen nicht grundsätzlich aus, doch von einer generellen Erhöhung ist derzeit keine Rede. Firmenchef Andrew Wilson hat die Strategie bestätigt.

Die Ankündigung kommt in einer Zeit, in der die Spielebranche mit steigenden Produktionskosten, wirtschaftlichem Druck und sich wandelnden Geschäftsmodellen zu kämpfen hat. Viele Studios reagieren mit Preiserhöhungen auf diese Herausforderungen.

Zu besonderer Kritik in der Community hatte etwa Nintendo mit dem Preis für Mario World Tour (Switch 2) geführt, das hierzulande rund 90 Euro kosten wird. Bei GTA 6 wird sogar über einen Verkaufspreis von 100 Euro spekuliert - bestätigt ist das aber nicht.

Split Fiction ist ein großer Erfolg

Allerdings verdient Electronic Arts mittlerweile das meiste Geld über Mikrotransaktionen und Ähnliches. Da dürften höhere Preise teilweise sogar stören: Je weniger Spieler sich ein neues EA Sports FC kaufen, desto weniger Umsatz könnte man mit virtuellem Kicker-Sammelkram machen.

Finanziell steht Electronic Arts derzeit gut da. In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 7,46 Milliarden US-Dollar, was nur etwas weniger als die 7,56 Milliarden US-Dollar im Jahr davor waren. Der Nettogewinn sank leicht auf 1,12 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 1,27 Milliarden US-Dollar).

Besonders gut verkaufte sich das erst Anfang März 2025 veröffentlichte Split Fiction ( Test auf Golem.de ), von dem in kurzer Zeit mehr als 4 Millionen Einheiten abgesetzt wurden. Auch bei EA Sports, Die Sims und EA American Football läuft es der Firma zufolge momentan gut.


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