Helium-Festplatten: WD Gold erreicht 10 TByte

Western Digital bietet seine Helium-Festplattenserie WD Gold für Rechenzentren und Server mit 10 TByte an ( PDF-Datenblatt(öffnet im neuen Fenster) ). Das neue Modell ergänzt die 4-, 6- und 8-TByte-Modelle und setzt auf die gleiche Technik.
Auch das neue Modell bietet Western Digital mit mehr Service an. Außerdem soll die Festplatte besonders zuverlässig sein. Die Zeit, die durchschnittlich zwischen zwei Ausfällen über die gesamte Serie vergeht (MTBF - Mean Time Between Failures), wird mit 2,5 Millionen Stunden angegeben.
Festplatte braucht weniger Energie
Zusammen mit der Kapazitätserhöhung soll Western Digitals Festplatte auch die Leistungsaufnahme verbessern, was vom Hersteller besonders betont wird. Die Verbesserung beträgt laut WD 26 Prozent. Das ist allerdings eine Mogelpackung. Reduziert wird die Leistung pro TByte um diese 26 Prozent, was allerdings von Festplatten-Generation zu Festplatten-Generation die Regel sein sollte und in Anbetracht der Kapazitätssteigerung von 25 Prozent im zu erwartenden Rahmen ist. Trotzdem gibt es laut Datenblatt recht deutliche Verbesserungen, wenn der Energiebedarf pro Festplattenschacht betrachtet wird. Die elektrische Leistungsaufnahme sinkt, verglichen mit dem 8-TByte-Modell, um mindestens 0,1 Watt. Im Szenario der zufälligen Lese- und Schreibvorgänge sinkt die Leistungsaufnahme gar von 7,4 auf 6,8 Watt.
Das 10-TByte-Modell setzt in der WD-Gold-Serie erstmals auf 256 MByte DRAM-Cache, eine Verdoppelung verglichen mit den kleineren Modellen. Die kontinuierliche Datenrate über die SATA-Schnittstelle gibt Western Digital mit 249 MByte/s an. Das 8-TByte-Modell ist mit 205 MByte/s erheblich langsamer.
Laut Mitteilung sollen die Festplatten ab sofort verfügbar sein, auch im eigenen Shop. Allerdings wurde dieser noch nicht angepasst und auch ein Preis wird nicht genannt.