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Spielebranche: Berlin bekommt ein House of Games

In Berlin entsteht ein Zentrum für die Spielebranche . Dort sollen Entwickler, Start-ups und Forschungseinrichtungen zusammenkommen.
/ Peter Steinlechner , dpa
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Gamescom 2024 (Bild: Andreas Rentz/Getty Images)
Gamescom 2024 Andreas Rentz/Getty Images

"An diesem Ort, im Quartier Lux, wollen wir Zukunft schreiben" , sagte Wegner. "Hier entstehen Arbeitsplätze, hier entstehen Ideen, hier kommen Menschen zusammen, hier wird sich ausgetauscht, vernetzt."

Im vom Senat mit 4,6 Millionen Euro geförderten House of Games sollen sich etablierte Unternehmen genau wie Start-ups der Games-Industrie, Anbieter für Technologie und Dienstleistungen sowie unter anderem Vereine und Verbände, Kultur- und Forschungseinrichtungen unter einem Dach versammeln. Erste Mieter sind Ubisoft und die Verbände Medianet und Game.

House of Games soll Anfang 2026 an den Start gehen

Die Ausbauarbeiten sollen den Angaben zufolge "zeitnah" beginnen. Giffey stellte die Eröffnung für Anfang 2026 in Aussicht. Das House of Games werde ein Leuchtturm für die Games-Branche in Berlin und darüber hinaus.

Dass Berlin in den vergangenen Jahren beim Wirtschaftswachstum über dem Bundesdurchschnitt lag, sei damit zu erklären, dass sich die Stadt einerseits vielfältig aufgestellt und andererseits auf die Tech-Wachstumsbranchen gesetzt habe.

Wegner sieht Berlin beim Thema Gaming ganz vorn: "Wir sind jetzt schon Games-Hauptstadt" , sagte er. "Wir haben die meisten Unternehmen in Berlin. Wir haben viele Entwickler. Wir haben aber vor allen Dingen ein enorm dynamisches Wachstum in diesem Bereich."

Wegner nennt das House of Games einzigartig

"So ein House of Games gibt es weder in Deutschland noch in Bayern und international auch nicht" , betonte er. "Das ist einzigartig wie Berlin, und das gibt der Games-Branche auch so viel Rückenwind."

Nach Angaben der landeseigenen Gesellschaft Berlin Partner gibt es in der Hauptstadt etwa 350 Unternehmen der Computerspiele-Branche mit mehr als 4.000 Beschäftigten. Sie erwirtschafteten zuletzt einen jährlichen Gesamtumsatz von mehr als 400 Millionen Euro.

Von dem weltweiten Milliardengeschäft bekommt die deutsche Entwicklerszene bisher nur einen kleinen Anteil. Schätzungsweise fünf Prozent der Erlöse entfallen auf Spiele, die in Deutschland entwickelt wurden.


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