Jabra Speak2 75 im Test: Der Hightech-Eishockey-Puck

Mit Vollduplex-Audio, moderner Geräuschunterdrückung und Sprachnivellierung verspricht das Jabra Speak2 75 besonders natürliche Onlinekonferenzen. Wir haben reingehört.

Ein Test von Johannes Geißler veröffentlicht am
Der LED-Ring ist mehr als nur ein Blickfang: Er visualisiert Lautstärke, Akkustand und Sprachqualität.
Der LED-Ring ist mehr als nur ein Blickfang: Er visualisiert Lautstärke, Akkustand und Sprachqualität. (Bild: Johannes Geißler / plantbased.media)

Das Speak2 75 ist das Top-Modell der aktuellen Konferenzlautsprecher-Serie von Jabra, die mit dem Speak2 55 und dem Speak2 40 komplettiert wird. Mit neuen Technologien und Funktionen will Jabra Onlinekonferenzen natürlich klingen lassen und sicherstellen, dass alle Teilnehmer gleichermaßen gut verstanden werden. Dabei soll es keine Rolle spielen, wenn Teilnehmer unterschiedlich laut sprechen und wie nah oder weit sie von den Mikrofonen entfernt sind.

Tragetasche statt Altpapier

Inhalt:
  1. Jabra Speak2 75 im Test: Der Hightech-Eishockey-Puck
  2. Keine fühlbaren Tasten
  3. Konferenzraum zum Mitnehmen
  4. Jabra Speak2 75: Akkulaufzeit und Fazit

Der Lieferumfang fällt überschaubar aus, lässt aber nichts vermissen: Das Speak2 75 wird in einer weichen, gut verarbeiteten Filztasche geliefert, in der sich auch ein Einschub für den mitgelieferten USB-Stick befindet. Der sitzt dort so sicher, dass es jedes Mal Mühe kostet, ihn zu entnehmen.

Die wichtigsten Infos zur Inbetriebnahme hat Jabra auf einen Karton von der Größe eines CD-Inlays gedruckt. Das empfinden wir als guten Kompromiss zwischen der sonst üblichen Papierlawine und dem sicher nicht für alle Altersgruppen geeigneten QR-Code.

Dem Speak2 75 liegt ein Quickstart-Guide auf Karton bei. Unnötiges Papier finden wir in der Packung nicht. (Bild: Johannes Geißler/plantbased.media)

Robust, aber nichts für Eishockey

Die Konferenzlösung erinnert in der Form an einen Eishockey-Puck und vermittelt durchweg einen hochwertigen und überaus robusten Eindruck. Das Gehäuse besteht zu großen Teilen aus gebürstetem Aluminium und ist rundherum solide verarbeitet.

Bei normalem Gebrauch lässt es sich an keiner Stelle eindrücken oder gar ein Knarzen entlocken. Das mit 466 Gramm recht hohe Eigengewicht unterstreicht den Eindruck, ohne dabei zu viel auf die Waage zu bringen.

In Verbindung mit dem Schutz vor Staub und Wasser nach IP64 haben wir keine Zweifel daran, dass der Lautsprecher auch widrigen Umgebungen standhalten kann. Jabra selbst gibt an, dass er allem gewachsen ist, was ein hybrider Arbeitstag mit sich bringen kann, und nennt neben einer unaufgeräumten Küche auch die Untiefen einer Arbeitstasche.

Das Jabra Speak2 75 wird mit beleuchteten Softkeys gesteuert. (Bild: Johannes Geißler/plantbased.media)

Rund um den nach oben ausgerichteten Lautsprecher sind sämtliche Bedienelemente und ein LED-Ring platziert. Dem lässt sich durch einen Druck auf das Batterie-Symbol der Füllstand des 4.700 mA großen Akkus entnehmen, bei laufenden Gesprächen dient er, sofern in der App aktiviert, als Indikator für die Gesprächsqualität.

Färbt er sich von Grün auf Orange, müssen wir davon ausgehen, dass unsere Gesprächspartner Schwierigkeiten haben, uns zu verstehen. Wird ein Firmware-Update installiert, färbt sich der LED-Ring in ein unaufdringliches, geradezu beruhigendes Lila.

Das Kabel ist leider fest verbaut und kann nicht ohne Weiteres ersetzt werden. (Bild: Johannes Geißler/plantbased.media)

Zwischen Lautsprecher und Standfuß kann das – leider fest verbaute – USB-C-Kabel einigermaßen unsichtbar aufgewickelt werden. Mit einer Schlaufe ist ein Adapter von USB-C auf USB-A am Kabel befestigt. Das erhöht die Kompatibilität und senkt die Wahrscheinlichkeit, den Adapter zu vergessen – clever gelöst. Einen Platz für den USB-Stick gibt es dagegen leider nicht.

Das Speak2 75 unterstützt Bluetooth 5.2 und den Audio Codec SBC. Das kleinere Modell Speak2 55 funkt dagegen nur mit Bluetooth 5.1, was wir in Anbetracht des kleineren Akkus und der besseren Energieeffizienz von Bluetooth 5.2 nicht ganz nachvollziehen können. Beide Modelle unterstützen Multipoint-Bluetooth und können mit maximal acht Geräten verbunden werden.

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jsl 05. Feb 2024

Der einzige nervende Faktor (für mich) beim 510 ist, daß die Mute-Sensorfläche relativ...

r3tro 05. Feb 2024

Danke!

simonheinrich 05. Feb 2024

Dachte ich auch, mit Torlinie Erkennung und Audio Aufnahme integriert :-D

ovbspawn 05. Feb 2024

Andersrum... die ersten Echo Dots wurden auch gerne als Puck bezeichnet. Ps Hättest dich...


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