Als Heilfasten wird ein Fasten verstanden, das zu einem höheren Wohlbefinden oder verbesserter Gesundheit führen soll. Seine vermuteten positiven gesundheitlichen Eigenschaften sind wissenschaftlich gut belegt bei Rheuma der Gelenke.<ref name="PMID1681264">J. Kjeldsen-Kragh, M. Haugen und andere: ''Controlled trial of fasting and one-year vegetarian diet in rheumatoid arthritis.'' In: ''Lancet.'' Band 338, Nummer 8772, Oktober 1991, S. 899–902, {{ISSN|0140-6736}}. PMID 1681264. </ref> Neben einigen älteren [[Kur]]- und Fastenformen (siehe [[Pfarrer Kneipp]]) haben sich im 20. Jahrhundert zahlreiche ärztlich begleitete Formen des Fastens mit erwünschter „[[Entschlackung]]“ oder „Regeneration“ von Körper und Seele etabliert. Gemeinsam ist diesen, dass sie einige Tage der Vorbereitung erfordern, eine gezielte [[Darmentleerung]] anstreben und täglich etwa drei Liter zu trinken sind. Vorherige oder begleitende ärztliche Untersuchungen minimieren mögliche Risiken, und das Ende des Heilfastens (früher [[Fastenbrechen]] genannt) wird behutsam gestaltet.
<!-- Falsch: Fasten ist keine Diät zur Gewichtsreduzierung!! siehe Artikel Heilfasten: Dadurch soll der bei erstrebter [[Gewichtsabnahme]] oft eintretende [[Jo-Jo-Effekt]] weitgehend vermieden werden.
Während des Fastens kommt es zu einer Anpassung an den Nährstoffmangel – der sogenannten Hungeradaptation. Der [[Hungerstoffwechsel]] stellt eher eine Belastung und Mangel-(Selbst-)ernährung dar. Man kann sich eine solche Umstellung als ein Schalten zwischen zwei Körperbetriebsarten vorstellen: zum einen die Versorgung durch regelmäßige abwechslungsreiche Nahrungsaufnahme und zum anderen das Fasten mit keiner Nährstoffaufnahme und Versorgung durch wenige monotone Körperreserven mit der Ansammlung von Stoffwechselschlacken.--><!-- kann auf etwa die Hälfte reduziert werden und der Glukoseverbrauch des Gehirns verringert sich auf etwa ein Drittel (???? gerade hier hätte ich doch gerne ein Zitat/eine Quelle !!!!) des Ausgangswertes. -->