„Olcott Hawthorne Deming“ – Versionsunterschied

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'''Olcott Hawthorne Deming''' (* [[28. Februar]] [[1909]] in [[Westchester County]]; † [[20. März]] [[2007]]) war ein [[Botschafter der Vereinigten Staaten]].
'''Olcott Hawthorne Deming''' (* [[28. Februar]] [[1909]] im [[Westchester County]], [[New York (Bundesstaat)|New York]]; † [[20. März]] [[2007]] in [[Washington D.C.]]) war ein [[Botschafter der Vereinigten Staaten]].


== Leben ==
== Leben ==
Deming war ein Urenkel von [[Nathaniel Hawthorne]]. Die Eltern von Olcott Hawthorne Deming waren Imogen Hawthorne und der Arzt William Champion Deming, er hatte sechs Geschwister. Seine Kinder sind Rust Macpherson Deming (* 1941 in Bethesda), von 2000 bis 2003 Botschafter in Tunesien, John Hawthorne Deming (* Washington und Rosamond Bennett Deming aus Madrid. Er schloss sein Studium am [[Rollins College]] 1935 ab und arbeitete bei der [[Tennessee Valley Authority]] und als Lehrer in [[Greenwich (Connecticut)|Greenwich, Connecticut]].
Deming war ein Urenkel von [[Nathaniel Hawthorne]].

Die Eltern von Olcott Hawthorne Deming waren Imogen Hawthorne und der Arzt William Champion Deming, er hatte sechs Geschwister.
1942 wurde er im Office of Inter-American Affairs des [[State Department]] angestellt. Deming trat 1948 in den auswärtigen Dienst. Von 1951 bis 1954 war er Konsul in [[Bangkok]]. Von 1955 bis 1957 war er Konsul in [[Tokio]], wo er den [[Fujiyama]] bestieg. Von 1957 bis 1959 war er [[Generalkonsul]] in [[Okinawa]], das unter US-Militärverwaltung stand. Er erreichte, dass für die US-Basen Pachtgebühren entrichtet wurden. Ab 1959 leitete er die Abteilung Ost- Und Südafrika im State Departement. 1963 war er [[Generalkonsul]] in [[Kampala]], als seine [[Gesandtschaft]] zur Botschaft aufgewertet wurde. Als [[Liste der Botschafter der Vereinigten Staaten in Uganda|Botschafter]] betreute er eine der ambitioniertesten Missionen der [[United States Agency for International Development]] in einem ''Sub-Sahara-Land''.
Seine Kinder sind Rust Macpherson Deming (* 1941 in Bethesda), von 2000 bis 2003 Botschafter in Tunesien, John Hawthorne Deming (* Washington und Rosamond Bennett Deming aus Madrid.

Er schloss sein Studium am [[Rollins College]] 1935 ab und arbeitete bei der [[Tennessee Valley Authority]] und als Lehrer in [[Greenwich (Connecticut)|Greenwich, Connecticut]].
Deming wurde 1969 in den [[Ruhestand]] versetzt. Später wurde er Mitarbeiter bei der American Foreign Service Association. Er war ein bekennender Gegner der präsidialen Praxis, politische Botschafter zu ernennen statt Botschafter mit Beamtenlaufbahn.<ref>''[[The New York Times]]'', Apr. 7, 2007 [http://www.nytimes.com/2007/04/07/obituaries/07deming.html?_r=1&ref=obituaries Olcott Deming, 98, Ambassador to Newly Independent Uganda, Dies, obituary]</ref> In den 1970er war er Vorsitzender der ''Georgetown Citizens Association'', einer Bürgerinitiative, die sich gegen einen Buchladen für Erwachsene, die Vermietung von Untergeschossen und städtebaulicher Verdichtung der Uferpromenade. Er starb an einer Vergiftung in einem Hospiz in Washington. <ref>''[[Washington Post]]'' obituary, March 23, 2007, [http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/03/22/AR2007032202069.html?nav=hcmodule ]</ref>
1942 wurde er im Office of Inter-American Affairs des [[State Department]] angestellt.
Deming trat 1948 in den auswärtigen Dienst.
Von 1951 bis 1954 war er Konsul in [[Bangkok]].
Von 1955 bis 1957 war er Konsul in [[Tokio]], wo er den [[Fujiyama]] bestieg.
Von 1957 bis 1959 war er [[Generalkonsul]] in [[Okinawa]], das unter US-Militärverwaltung stand.
Er erreichte, dass für die US-Basen Pachtgebühren entrichtet wurden.
Ab 1959 leitete er die Abteilung Ost- Und Südafrika im State Departement.
1963 war er [[Generalkonsul]] in [[Kampala]] als seine [[Gesandtschaft]] zur Botschaft aufgewertet wurde.
Als [[Liste der Botschafter der Vereinigten Staaten in Uganda|Botschafter]] betreute er eine der ambitioniertesten Missionen der [[United States Agency for International Development]] in einem ''Sub-Sahara-Land''.
Deming wurde 1969 in den [[Ruhestand]] versetzt.
Später wurde er Mitarbeiter bei der American Foreign Service Association.
Er war ein bekennender Gegner der präsidialen Praxis politische Botschafter zu ernennen statt Botschafter mit Beamtenlaufbahn.
<ref>''[[The New York Times]]'', Apr. 7, 2007 [http://www.nytimes.com/2007/04/07/obituaries/07deming.html?_r=1&ref=obituaries Olcott Deming, 98, Ambassador to Newly Independent Uganda, Dies, obituary], </ref>
In den 1970er war er Vorsitzender der ''Georgetown Citizens Association'', einer Bürgerinitiative, die sich gegen einen Buchladen für Erwachsene, die Vermietung von Untergeschossen und städtebaulicher Verdichtung der Uferpromenade.
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 6. März 2011, 15:25 Uhr

Olcott Hawthorne Deming (* 28. Februar 1909 im Westchester County, New York; † 20. März 2007 in Washington D.C.) war ein Botschafter der Vereinigten Staaten.

Leben

Deming war ein Urenkel von Nathaniel Hawthorne. Die Eltern von Olcott Hawthorne Deming waren Imogen Hawthorne und der Arzt William Champion Deming, er hatte sechs Geschwister. Seine Kinder sind Rust Macpherson Deming (* 1941 in Bethesda), von 2000 bis 2003 Botschafter in Tunesien, John Hawthorne Deming (* Washington und Rosamond Bennett Deming aus Madrid. Er schloss sein Studium am Rollins College 1935 ab und arbeitete bei der Tennessee Valley Authority und als Lehrer in Greenwich, Connecticut.

1942 wurde er im Office of Inter-American Affairs des State Department angestellt. Deming trat 1948 in den auswärtigen Dienst. Von 1951 bis 1954 war er Konsul in Bangkok. Von 1955 bis 1957 war er Konsul in Tokio, wo er den Fujiyama bestieg. Von 1957 bis 1959 war er Generalkonsul in Okinawa, das unter US-Militärverwaltung stand. Er erreichte, dass für die US-Basen Pachtgebühren entrichtet wurden. Ab 1959 leitete er die Abteilung Ost- Und Südafrika im State Departement. 1963 war er Generalkonsul in Kampala, als seine Gesandtschaft zur Botschaft aufgewertet wurde. Als Botschafter betreute er eine der ambitioniertesten Missionen der United States Agency for International Development in einem Sub-Sahara-Land.

Deming wurde 1969 in den Ruhestand versetzt. Später wurde er Mitarbeiter bei der American Foreign Service Association. Er war ein bekennender Gegner der präsidialen Praxis, politische Botschafter zu ernennen statt Botschafter mit Beamtenlaufbahn.[1] In den 1970er war er Vorsitzender der Georgetown Citizens Association, einer Bürgerinitiative, die sich gegen einen Buchladen für Erwachsene, die Vermietung von Untergeschossen und städtebaulicher Verdichtung der Uferpromenade. Er starb an einer Vergiftung in einem Hospiz in Washington. [2]

Einzelnachweise

  1. The New York Times, Apr. 7, 2007 Olcott Deming, 98, Ambassador to Newly Independent Uganda, Dies, obituary
  2. Washington Post obituary, March 23, 2007, [1]