Perthan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Perthan
Allgemeines
Name Perthan
Andere Namen
  • 1,1-Dichlor-2,2-bis(p-ethylphenyl)ethan
  • 1,1-Dichlor-2,2-bis(4-ethylphenyl)ethan (IUPAC)
  • p,p′-Ethyl-DDD
  • Ethylan
Summenformel C18H20Cl2
Kurzbeschreibung

kristalliner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 72-56-0
EG-Nummer 200-785-1
ECHA-InfoCard 100.000.714
PubChem 6295
ChemSpider 6058
Wikidata Q21495322
Eigenschaften
Molare Masse 307,26 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

57–59 °C[2]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 410
P: 273​‐​501[3]
Toxikologische Daten

6600 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Perthan ist ein Insektizid, das zur Bekämpfung von Insekten auf Früchten und Gemüse eingesetzt wird. Zudem wird es gegen Motten und Teppichkäfer in der chemischen Reinigung und der Textilindustrie verwendet.[4] Es ist strukturell verwandt mit Dichlordiphenyldichlorethan (DDD).

In der Europäischen Union und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eintrag zu Perthane in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 21. Dezember 2017.
  2. a b Datenblatt Perthan bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Dezember 2017 (PDF).
  3. a b c Eintrag zu 1,1-Dichlor-2,2-bis(4-ethylphenyl)ethan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 15. November 2022. (JavaScript erforderlich)
  4. Eintrag im Pesticide Management Education Program, abgerufen am 21. Dezember 2017.
  5. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 21. Dezember 2017.