Fotoplattform: Flickr kämpft ums Überleben
In einem dramatischen Appell wendet sich der Eigentümer von Flickr an die Nutzer. Das Unternehmen benötige Geld, um Flickr am Leben zu erhalten. Die Nutzer sollten möglichst Pro-Konten abonnieren.
Die Foto-Plattform Flickr gehört seit etwa zwei Jahren dem Unternehmen Smugmug, das diese von Yahoo übernahm. In einem offenen Brief appelliert der Eigentümer an die Nutzer, die kostenpflichtige Pro-Version zu abonnieren. Smugmug-Gründer Don MacAskill schreibt: "Wir können es nicht weiter mit Verlust betreiben, wie wir es bisher getan haben." The Verge hatte zuerst von dem Bemühen der Flickr-Eigentümer berichtet, die Plattform am Leben zu erhalten.
Schon 2018 schmälerte Smugmug das Angebot für die kostenlose Nutzung: Das Upload-Volumen von einem Terabyte wurde durch ein Limit von 1.000 Fotos ersetzt.
"Wir haben Flickr nicht gekauft, weil wir dachten, dass es ein Goldesel ist. Im Gegensatz zu Plattformen wie Facebook haben wir es auch nicht gekauft, um in Ihre Privatsphäre einzudringen und Ihre Daten zu verkaufen. Wir haben es gekauft, weil wir Fotografen lieben, wir lieben die Fotografie und wir glauben, dass Flickr es verdient, nicht nur weiter zu leben, sondern zu gedeihen", schreibt MacAskill.
Flickr Pro kostet im Jahr rund 50 US-Dollar, aktuell gibt es einen Rabatt, so dass das Jahresabo für 36 US-Dollar angeboten wird.
2018 übernahm Smugmug die Plattform von Yahoo, dazu bietet das Unternehmen seinen eigenen Dienst für Foto-Profis seit der Gründung ohne Venture Capital an. Der Familienbetrieb rühmt sich damit, besonders fotografenfreundliche Regelungen zu bieten. Wie viel Geld Flickr kostete, ist nicht bekannt.
Ok, ich bin mit 500px nie warm geworden. Aber klar, wenn man mal irgendwo ist, braucht...
Grüße, p h o s m o
Na, wenn du meinst... ;)
Das Licht richtig einzusetzen und ein Auge für Motive zu haben ist Teil des Handwerks...