Das Team von GnuPG missachtet grundlegende Sicherheitspraktiken und reagiert bei Hinweisen obendrein pampig. Zum Glück gibt es Ersatz.
Ein IMHO von Sebastian Grüner
Die jüngste Version der Verschlüsselungsbibliothek Libgcrypt, die unter anderem von GnuPG verwendet wird, soll eine schwere Sicherheitslücke haben.
Der Videokonferenz-Anbieter Zoom will mit Passwörtern und verpflichtender Zugangskontrolle das sogenannte Zoombombing verhindern.
Zugriff auf die Kamera, Root-Rechte und bösartige Links - in Sachen Sicherheit steht Zoom nicht gut da.
Insgesamt fünf Sicherheitslücken hat Trend Micro in seiner Anti-Viren-Software geschlossen.
Der Antivirensoftware-Hersteller Avast reagiert auf eine schwerwiegende Sicherheitslücke, die von Googles Project Zero entdeckt wurde.
Über eine Sicherheitslücke im Passwortmanager Lastpass konnten Webseiten auf die zuletzt verwendeten Zugangsdaten zugreifen - von einer anderen Webseite.
Ein Systemdienst für Texteingabemethoden, das es seit Windows XP gibt, wurde offenbar mit wenig Sicherheitsbewusstsein entwickelt. Tavis Ormandy von Google gelang es damit, als Nutzer Systemrechte zu erlangen. Es gibt ein Update von Microsoft, doch das behebt wohl nicht alle Probleme.
Über eine Sicherheitslücke in der Verschlüsselungsbibliothek Symcrypt lassen sich Windows-Server lahmlegen. Project Zero veröffentlichte die Sicherheitslücke nach 90 Tagen. Patches von Microsoft sollen erst im Juli folgen.
Im Texteditor VIM wurde eine Sicherheitslücke gefunden, bei der ein speziell präpariertes Dokument Code ausführen kann. Die dafür genutzte Funktion der Modelines ist nur auf manchen Systemen aktiv.
In einer Software zur Konfiguration von Logitech-Tastaturen und Mäusen klafft ein riesiges Sicherheitsloch. Nutzer von Logitech Options sollten es vorerst deinstallieren: Bisher gibt es keinen Fix.
Um Vorschaubilder von obskuren Datenformaten anzeigen zu lassen, gehen Entwickler von Linux-Desktops enorme Sicherheitsrisiken ein. Das ist ärgerlich und wäre nicht nötig.
Ein IMHO von Hanno Böck
Der Postscript-Parser von Ghostscript ist nicht besonders sicher, er wird jedoch an zahlreichen Stellen automatisiert aufgerufen. Damit lassen sich etwa Bildkonvertierungen mittels Imagemagick oder Linux-Dateimanager angreifen.
Eine Firma aus Israel will spektakuläre Informationen zu Sicherheitslücken bei AMD veröffentlicht haben. Doch bei näherem Hinsehen erweist sich die Veröffentlichung selbst als missratene Sprungvorhersage.
Eine Analyse von Hauke Gierow
Ein Problem in der Browser-Extension des eigenen Passwortmanagers ist für den Hersteller Keeper nur eine "potentielle" Sicherheitslücke - ein Begriff, der so nicht existiert. Sicherheitsforscher haben außerdem ein neues Problem bei Keeper Security entdeckt.
Wenige Tage, nachdem in der Browsererweiterung des Passwortmanagers Keeper eine kritische Sicherheitslücke gefunden wurde, verklagt dessen Hersteller den Journalisten Dan Goodin. Es ist offenbar nicht das erste Mal, dass Keeper juristisch gegen die Veröffentlichung von Schwachstellen vorgeht.
Keeper-Nutzer sollten unbedingt die gepatchte Version installieren. Der aktuell in Windows 10 vorinstallierte Passwortmanager Keeper hatte einen Fehler, der es bösartigen Webseiten ermöglichte, über Clickjacking beliebige Passwörter auszulesen.
Nach Symantec jetzt auch McAfee: Das Unternehmen will Regierungen keinen Zugriff mehr auf den eigenen Quellcode gewähren. Mit einer Ausnahme.
Über gefährliche Schwachstellen in Microsofts Malware Protection Engine für Windows lässt sich bösartiger Code ausführen und schlimmstenfalls der komplette Rechner übernehmen. Microsoft hat bereits Updates veröffentlicht.
Für Googles Sicherheitsprogramm Project Zero hat der Entwickler Tavis Ormandy ein Programm entwickelt, um Windows-Bibliotheken unter Linux laden zu können. Der einfache Grund: Die Sicherheitswerkzeuge für Linux sind besser als unter Windows.
Googles Project Zero hat eine schwerwiegende Sicherheitslücke in der Anti-Viren-Engine von Microsoft entdeckt. Schuld daran ist die simulierte Ausführung von Javascript-Code ohne Sandbox.
Von Hanno Böck
Gleich drei Sicherheitslücken innerhalb einer Woche wurden im Passwort-Manager Lastpass entdeckt. Der Hersteller reagiert zwar schnell, aber eben deshalb wohl überhastet: Eine Lücke wurde nicht vollständig geschlossen, eine weitere ist noch ganz offen.
Durch einen Bug im HTML-Parser des CDN-Anbieters Cloudflare verteilte dieser private Nachrichten von Datingbörsen, Passwörter und interne Keys über unzählige Webseiten. Vieles davon fand sich in den Caches von Suchmaschinen wieder.
Zahlreiche Sicherheitsprodukte erlauben es, mittels lokal installierter Root-Zertifikate HTTPS-Verbindungen aufzubrechen. In einer Untersuchung sorgten alle getesteten Produkte für weniger Sicherheit. In vielen Fällen gibt es katastrophale Sicherheitslücken.
Von Hanno Böck
Nun soll es endlich klappen: Cisco patcht die kritische Sicherheitslücke in der Webex-Telekonferenzlösung erneut. Die ersten Patches waren von Sicherheitsexperten kritisiert worden, außerdem sind offenbar auch der Internet Explorer und Firefox betroffen.
Ciscos Webex-Infrastruktur wird weltweit von Unternehmen genutzt. Eine Sicherheitslücke im Chrome-Plugin der Anwendung hat Angreifern die Ausführung eines beliebigen Codes ermöglicht.
Eine Browsererweiterung, die Adobe mit dem aktuellen Sicherheitsupdate für Flash und Adobe Reader ausgeliefert hat, bringt selbst eine Sicherheitslücke mit.
Die Antivirensoftware von Kaspersky liest bei TLS-Verbindungen mit und sorgt nebenbei dafür, dass die Zertifikatsprüfung ausgehebelt wird. Wieder einmal konnte Tavis Ormandy von Google damit zeigen, wie löchrig sogenannte Sicherheitssoftware ist.
Antivirenprogramme gelten Nutzern und Systemadministratoren als unverzichtbar. Doch viele IT-Sicherheitsexperten sind extrem skeptisch. Antivirensoftware ist oft selbst voller Sicherheitslücken - und hat sehr grundsätzliche Grenzen.
Eine Analyse von Hanno Böck
Deepsec 2016 Sicherheitssoftware macht die Nutzer sicherer - zumindest in der Theorie. Sicherheitsforscher haben gravierende Sicherheitslücken in einer Firewall-Suite von Kerio aufgedeckt - inklusive einer sechs Jahre alten PHP-Version.
Von Hauke Gierow
Mehr Viren für Smartphones und finanzielle Schäden durch Betrug, Ransomware oder ausspionierte Zugangsdaten bei einem Viertel der Internetnutzer - das ist das Ergebnis einer Bitkom-Studie zum Thema Cybercrime. Sie enthält aber auch wenig glaubwürdige Angaben zu Mailverschlüsselung und Tor.
Die gestern von Tavis Ormandy gemeldete kritische Schwachstelle im Passwort-Manager Lastpass ist nach Angaben des Unternehmens inzwischen geschlossen worden. Ein neue Lastpass-Version soll unter Firefox bereitstehen.
Sicherheitssoftware verbessert die Sicherheit und Zitronenfalter falten Zitronen. Tavis Ormandy hat in fast allen Produkten von Norton und Symantec Schwachstellen gefunden, die Speicherfehler im Windows-Kernel ohne Nutzerinteraktion ermöglichen.
Sicherheitsfirmen sind in der Community oft nicht wohlgelitten. Mikko Hypponen von F-Secure spricht im Interview über Vertrauen und Privatsphäre und Bankentrojaner im Weltall - und erklärt, warum Microsoft nicht mehr scheiße ist.
Ein Interview von Hauke Gierow
Wieder einmal sind Antivirenprodukte prominenter Hersteller von schweren Sicherheitslücken betroffen. Angreifer können Systeme mit Norton- und Symantec-Software zum Absturz bringen, bei Windows-Rechnern soll es besonders schlimm sein.
Comodos Internet-Security-Suite verschlechtert die Sicherheit ihrer Nutzer - drastisch. Die Reaktionen auf die Enthüllung des Hackers Tavis Ormandy fallen dementsprechend empört aus. Das Unternehmen scheint den Ernst der Lage nicht ganz verstanden zu haben.
Ein Google-Sicherheitsforscher hat eine schwere Sicherheitslücke im Passwort-Manager von Trend Micro entdeckt. Über das Internet hätten Angreifer alle Passwörter auslesen können.
Eine Chrome-Erweiterung des Antiviren-Herstellers AVG habe so viele Sicherheitslücken gehabt, dass es auch Malware hätte sein können, schreibt ein Google-Entwickler. Die Fehler sind zwar behoben, das Addon könnte aber trotzdem aus dem Chrome-Store verbannt werden.
Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Fireeye-Geräten haben Mitglieder von Googles Project Zero aufgedeckt. Ein Parser für Java-Dateien führt Code aus, um Obfuscation-Techniken zu umgehen.
Virenscanner sollen Nutzer eigentlich vor Bedrohungen schützen. Doch durch schlampige Programmierung hätten viele von ihnen selbst Sicherheitslücken, sagt Google-Forscher Tavis Ormandy. Jetzt hat er weitere Details zu Mängeln bei Kaspersky veröffentlicht.
Programme testweise mit massenhaft fehlerhaften Daten zu füttern, ist eine effektive Methode, um Fehler zu finden. Das sogenannte Fuzzing ist schon seit Jahrzehnten bekannt, doch bessere Tools und einige spektakuläre Funde von Sicherheitslücken haben zuletzt das Interesse daran erneut geweckt.
Über eine Schwachstelle im Virenscanner von Esets Anti-Viren-Programm NOD32 konnten sich Angreifer vollständigen Zugriff auf ein System verschaffen. Die Schwachstelle wurde inzwischen behoben. Ihr Entdecker hat jetzt Details dazu veröffentlicht.
Apple liefert jetzt einen Patch für Shellshock aus. Der behebt zwar nicht alle bekannten Bugs im Funktionsparser von Bash, aber das ist vermutlich kein Sicherheitsproblem.
Die ersten Fehlerkorrekturen für die Shellshock-Lücke in Bash waren unvollständig. Inzwischen ist von fünf verschiedenen Sicherheitslücken die Rede.
Inzwischen wird die Bash-Sicherheitslücke Shellshock zur Verbreitung von Malware ausgenutzt. Die erste Korrektur war offenbar unvollständig. Wir haben die wichtigsten Hintergründe zu Shellshock zusammengefasst.
Eine Sicherheitslücke in der Linux-Shell Bash hat gravierende Auswirkungen. In vielen Fällen lässt sich damit von Angreifern Code auf Servern auch aus der Ferne ausführen.
Mitgliedern von Googles Project Zero ist es gelungen, einen kleinen Fehler in der Glibc auszunutzen, um unter einem Linux-System Root-Zugriff zu erhalten. Dafür mussten zahlreiche Hürden überwunden werden.
In mehreren Sicherheitslösungen von Microsoft befindet sich ein Sicherheitslücke, mit dem der Virenscanner gezielt zum Absturz gebracht werden kann. Mit einem Patch wird der Fehler behoben.
Googles Sicherheitsforscher sollen Sicherheitslücken in Software anderer Hersteller künftig schon nach sieben Tagen veröffentlichen, wenn diese aktiv von Angreifern ausgenutzt werden - auch dann, wenn der Hersteller sie noch nicht geschlossen hat. Das ist auch ein Angriff auf die Sicherheitspolitik von Microsoft und Oracle.
Das Kopierschutzsystem Uplay von Ubisoft enthält eine gravierende Sicherheitslücke - das hat offenbar ein für die Datensicherheit zuständiger Google-Angestellter zufällig bei einer Partie Assassin's Creed Revelations herausgefunden.
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