Danijar Jeleussinow
Danijar Jeleussinow | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsname | Danijar Maratowitsch Jeleussinow | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 13. März 1991 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Beresino | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Nationalität | Kasachstan | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Kampfname(n) | Kazakh Thunder | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewichtsklasse | Weltergewicht | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Stil | Rechtsauslage | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 1,78 m | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Reichweite | 1,78 m | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Kampfstatistik als Profiboxer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kämpfe | 12 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Siege | 12 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
K.-o.-Siege | 7 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Danijar Jeleussinow (kasachisch Данияр Маратұлы Елеусінов, engl. Transkription Daniyar Yeleussinov; * 13. März 1991 in Beresino, Westkasachstan) ist ein kasachischer Profiboxer im Weltergewicht.
Amateurkarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jeleussinow gewann 2006 Gold (bis 46 kg) bei der Kadetten-WM in Istanbul[1], 2007 Bronze im Bantamgewicht bei der Kadetten-WM in Baku[2] und 2008 Silber im Leichtgewicht bei der Jugend-WM in Guadalajara.[3]
2010 wurde er erstmals Kasachischer Meister der Erwachsenen im Halbweltergewicht[4] und startete in dieser Gewichtsklasse bei den Asienspielen 2010 in Guangzhou, wo er mit einem Finalsieg gegen Santosh Kumar die Goldmedaille gewann.[5] Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Baku siegte er gegen Josh Taylor und Masatsugu Kawachi, ehe er im Achtelfinale gegen Gyula Káté ausschied.[6]
2012 gewann er im Halbweltergewicht unter anderem mit Siegen gegen Uktamjon Rahmonov und Serdar Hudaýberdiýew die asiatische Olympiaqualifikation in Astana[7] und startete bei den Olympischen Spielen 2012 in London, wo er nach Siegen gegen Jamel Herring und Mehdi Tolouti erst im Viertelfinale gegen Vincenzo Mangiacapre unterlag.[8]
2013 gewann er im Weltergewicht mit einem Finalsieg gegen Mandeep Jangra die Asienmeisterschaft in Amman[9] und im Anschluss auch die Weltmeisterschaft in Almaty, nachdem ihm Siege gegen Carl Heild, Souleymane Cissokho, Vincenzo Mangiacapre, Araik Marutjan und Arisnoide Despaigne gelungen waren.[10] Darüber hinaus gewann er unter anderem nach Siegen gegen Bjambyn Tüwschinbat, Serdar Hudaýberdiýew und Isroil Madrimov die Asienspiele 2014 in Incheon[11] und mit Siegen unter anderem gegen Liu Wei, Bjambyn Tüwschinbat und Eumir Marcial die Asienmeisterschaft 2015 in Bangkok.[12] Bei der Weltmeisterschaft 2015 in Doha wurde er nach einer Niederlage im Finale gegen Mohammed Rabii Vize-Weltmeister, nachdem er zuvor Pawel Kastramin, Eumir Marcial und Pərviz Bağırov besiegt hatte.[13]
Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann er dann mit jeweils einstimmigen Punktsiegen gegen Josh Kelly, Gabriel Maestre, Souleymane Cissokho und Shaxram Gʻiyosov die Goldmedaille.[14]
Profikarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im März 2018 unterzeichnete er einen Profivertrag bei Matchroom Boxing des englischen Promoters Eddie Hearn[15] und gewann neun Aufbaukämpfe, ehe er am 27. November 2020 in Hollywood (Florida) mit einem TKO-Sieg in Runde 2 gegen Julius Indongo den Titel Intercontinental-Champion der IBF im Weltergewicht erkämpfte.[16]
Am 18. Dezember 2021 wurde er in Astana mit einem einstimmigen Punktsieg gegen Juan Leal Weltmeister der IBO im Weltergewicht.[17]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Danijar Jeleussinow in der BoxRec-Datenbank
- Danijar Jeleussinow in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ World Cadet Championships 2006
- ↑ World Cadet Championships 2007
- ↑ Youth World Championships 2008
- ↑ Kazakh National Championships 2010
- ↑ Asian Games 2010
- ↑ World Championships 2011
- ↑ Asian Olympic Qualifier 2012
- ↑ Olympic Games 2012
- ↑ Asian Championships 2013
- ↑ World Championships 2013
- ↑ Asian Games 2014
- ↑ Asian Championships 2013
- ↑ World Championships 2015
- ↑ Olympic Games 2016
- ↑ Daniyar Yeleussinov Signs With Matchroom Boxing
- ↑ Daniyar Yeleussinov Crushes Julius Indongo in Two Rounds
- ↑ Daniyar Yeleussinov Wins IBO Welterweight Title with Unanimous Decision over Juan Hernan Leal
Personendaten | |
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NAME | Jeleussinow, Danijar |
ALTERNATIVNAMEN | Yeleussinov, Daniyar; Елеусінов, Данияр Маратұлы (kasachisch) |
KURZBESCHREIBUNG | kasachischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 13. März 1991 |
GEBURTSORT | Berezino |