Radomsko

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Radomsko
Wappen von Radomsko
Radomsko (Polen)
Radomsko (Polen)
Radomsko
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Łódź
Powiat: Radomsko
Fläche: 51,42 km²
Geographische Lage: 51° 4′ N, 19° 27′ OKoordinaten: 51° 4′ 0″ N, 19° 27′ 0″ O
Höhe: 220 m n.p.m.
Einwohner: 45.353
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 97-500
Telefonvorwahl: (+48) 44
Kfz-Kennzeichen: ERA
Wirtschaft und Verkehr
Straße: CzęstochowaŁódź
Eisenbahn: Koluszki–Częstochowa
Nächster int. Flughafen: Łódź
Gmina
Gminatyp: Stadtgemeinde
Fläche: 51,42 km²
Einwohner: 45.353
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 882 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1012011
Verwaltung (Stand: 2016)
Bürgermeister: Jarosław Ferenc
Adresse: ul. Tysiąclecia 5
97-500 Radomsko
Webpräsenz: www.radomsko.pl



Radomsko [ra'dɔmskɔ] ist eine Mittelstadt in der Wojewodschaft Łódź in Polen. Radomsko ist Sitz des Powiats Radomszczański.

Die Stadt liegt im Westteil der Radomsko-Höhen, ca. 40 km von Częstochowa entfernt. Die Stadt bedeckt eine Fläche von 50,6 km² und hat etwa 45.000 Einwohner.

Die Siedlung wurde im Jahre 1243 erstmals erwähnt. Die Stadtrechte wurden durch den König Leszek II. Czarny im Jahre 1266 vergeben.

Nach dem Überfall auf Polen richtete die deutsche Zivilverwaltung bereits Ende 1939 einen „jüdischen Wohnbezirk“ ein; es war eines der ersten Ghettos im Lande.[2] Im Dezember 1939 wurden eintausend Polen, die aus Westpolen vertrieben wurden, in die Stadt gebracht; für zusätzliche Unterkünfte war keine Vorsorge getroffen worden.[3] Viele Radomskoer Juden starben im Vernichtungslager Treblinka im Oktober 1942.[4]

Neben der Stadtgemeinde gehören zur eigenständigen Landgemeinde Radomsko 9 Ortsteile mit einem Schulzenamt:

Bobry
Dąbrówka
Dziepółć
Grzebień
Kietlin
Okrajszów
Płoszów
Strzałków
Szczepocice Rządowe

Weitere Ortschaften der Landgemeinde sind:

Amelin
Bajkowizna
Brylisko
Cerkawizna
Gaj
Kietlin (kolonia)
Klekotowe
Kudłata Wieś
Lipie
Szczepocice Prywatne

Sehenswürdigkeiten

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  • Das Kloster der Franziskaner (OFM) wurde im Jahre 1543 durch die Königin Bona Sforza errichtet. Kirche und Klostergebäude wurden 1728 bis 1737 im Barockstil erbaut.
  • Die Pfarrkirche St. Maria Magdalena ist eine Holzkirche, deren älteste Teile aus dem 16. Jahrhundert stammen. Das Kirchenschiff wurde im 18. Jahrhundert in Holz errichtet.
  • Die Kirche St. Lambert wurde 1869 bis 1876 im Stil des Neobarock erbaut.
  • Das Rathaus stammt von 1857.

Radomsko ist ein großes Zentrum der Holz- (Möbelfabrik), Metall-, Maschinen- und Glas-Industrie.

Im Nordwesten der Stadt an der Landesstraße 1 befindet sich ein 33,5 Hektar großes Gebiet für Investitionen, welches Teil der Sonderwirtschaftszone Łódź ist.[5]

Der Bahnhof Radomsko und der Haltepunkt Bobry an der Bahnstrecke Warszawa–Katowice liegen im Gemeindegebiet.

Einwohner können den ÖPNV der Stadt seit Januar 2023 gratis nutzen.[6]

Städtepartnerschaften

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Radomsko hat Partnerschaften geschlossen mit

Söhne und Töchter der Stadt

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  • Radomsko, in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust. Jerusalem : Yad Vashem, 2009, ISBN 978-965-308-345-5, S. 633–636
Commons: Radomsko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Klaus-Peter Friedrich (Bearb.): Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden..., Band 4: Polen – September 1939–Juli 1941, München 2011, ISBN 978-3-486-58525-4, S. 46.
  3. Dokument VEJ 4/50
  4. Rede von Prof. Dr. Feliks Tych im Deutschen Bundestag am 27. Januar 2010
  5. Website der Stadt
  6. Radomsko wprowadza dla mieszkańców bezpłatne przejazdy autobusami MPK. In: radomsko.naszemiasto.pl. 28. Oktober 2022, abgerufen am 24. Mai 2023 (polnisch).