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Zitat

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ das Zitat die Zitate
Genitiv des Zitats
des Zitates
der Zitate
Dativ dem Zitat
dem Zitate
den Zitaten
Akkusativ das Zitat die Zitate

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Citat

Worttrennung:

Zi·tat, Plural: Zi·ta·te

Aussprache:

IPA: [t͡siˈtaːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zitat (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

[1] wörtliche Anführung (Wiedergabe) eines Textes, die immer in Anführungszeichen steht

Abkürzungen:

[1] Zit.

Herkunft:

das Wort wurde im frühen 18. Jahrhundert vom lateinischen citatum → la für das „Angeführte“ oder „Aufgerufene“ entlehnt; es handelt sich um eine Substantivierung des Partizips II von citare → laherbeirufen, vorladen“.[1][2]

Synonyme:

[1] Anführung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Diktum

Unterbegriffe:

[1] Beispiel-Zitat, Bibelzitat, Filmzitat

Beispiele:

[1] Ein Zitat aus Goethes Werken macht sich immer gut.
[1] „Ganz gleich, ob es sich um die Integration echter Zitate oder um die von Sprichwörtern, sprichwörtlichen Redewendungen und sonstigen phraseologischen Einheiten handelt - immer sind damit auch Übersetzer(innen) in eine fremde oder aus einer fremden Sprache vor Probleme gestellt.“[3]
[1] „Mit diesem Zitat gelang es mir, ihn nicht grundsätzlich umzustimmen, aber doch sein vorläufiges Einverständnis zur Fortsetzung meiner Arbeit zu bekommen.“[4]
[1] „Auf weitere Zitate, die nicht weiterführen, sei verzichtet.“[5]
[1] „Wörter und Wortgruppen, die als Zitate aus einer fremden Sprache angesehen werden, bleiben in der Schreibung meist völlig unverändert <A O (3.1) a>.“[6]

Wortbildungen:

Substantive: [1] Zitatensammlung, Zitatenschatz, Zitatnachweis, Zitatrecht, Zitatwort
Verb: [1] zitieren

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Zitat
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zitat
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZitat

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Zitat“ und „zitieren“, Seite 1442 f.
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort zitieren.
  3. Christoph Gutknecht: Lauter spitze Zungen. Geflügelte Worte und ihre Geschichte. Beck, München 1996, Seite 8. ISBN 3-406-39286-5.
  4. Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0, Seite 150. Erstveröffentlichung 1968.
  5. Gerhard Müller: Seit wann gibt es den Weihnachtsmann?. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 6, 2016, Seite 223-228, Zitat Seite 227.
  6. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 44.








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