Mantelschließe

Mantelschließe mit dem Porträt Herzog Christophs

Die sechseckige Mantelschließe, die das Brustbild Herzog Christophs von Württemberg in Rüstung und mit einem Barett zeigt, war Teil der württembergischen Kunstkammer. Solche Schmuckstücke wurden „im Jahre 1817 vielfach … getragen“ wurden, wie das Inventarbuch dieser Sammlung vermerkt. Die Mantelschließe mit dem Porträt Herzog Christophs wurde wohl in die Kunstkammer integriert, weil sie an die Zeit des württembergischen Verfassungskonflikts erinnert, an eine Auseinandersetzung zwischen den Königen und den Landständen während der Jahre 1815 bis 1819. In dieser Zeit schmückten sich die Anhänger der Landstände mit dem Bildnis Christophs. Sie zeigten damit ihre Verehrung für den Herzog, einen konsensorientierten Herrscher, und übten gleichzeitig Kritik am Verhalten der Könige, die sich über die Mitspracherechte der Stände hinwegsetzen wollten. [Matthias Ohm]

Material/Technik
Silber
Maße
H. 3 cm, B. 3,7 cm
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
KK hellblau 211
Sammlung
Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg

Bezug (was)
Porträt
Kunsthandwerk
Accessoire (Kleidung)
Kleidung
Kleidungszubehör
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Heilbronn
(wann)
1816

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Mantelschließe

Beteiligte

Entstanden

  • 1816

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