Wie stellt man Krankheit und chronische Schmerzen auf der Theaterbühne dar? Mit dieser Frage hat sich Leo Lorena Wyss, Hausautor*in des Nationaltheaters Mannheim, beschäftigt.
Wie fühlen sich starke, ständige Schmerzen an? Und wie bringt man solche extremen Gefühle auf die Bühne? Anna Blume, die Protagonistin des neuen Theaterstücks von Leo Lorena Wyss, geht durch die Hölle. Kaum jemand glaubt ihr und sie wird immer wieder für eine Simulantin gehalten.

Leo Lorena Wyss hat beim Schreiben erfahren, wie schwer es ist, Schmerzen angemessen zu beschreiben – auch, weil sie individuell so verschieden empfunden werden und jeder menschliche Körper anders ist. Dabei tauchen auch Fragen auf wie: „Was ist krank? Und was gilt als normal?“
Zusammen mit der Regisseurin Caroline Anne Kapp hat Leo Lorena Wyss ausgelotet, wie heute Körper und Schmerzen wahrgenommen werden oder eben unverstanden bleiben.

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