Theater

„Apropos Schmerz“ – Nationaltheater Mannheim bringt neues Stück von Leo Lorena Wyss zur Uraufführung

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Von Autor/in Marie-Dominique Wetzel

Wie stellt man Krankheit und chronische Schmerzen auf der Theaterbühne dar? Mit dieser Frage hat sich Leo Lorena Wyss, Hausautor*in des Nationaltheaters Mannheim, beschäftigt.

Wie fühlen sich starke, ständige Schmerzen an? Und wie bringt man solche extremen Gefühle auf die Bühne? Anna Blume, die Protagonistin des neuen Theaterstücks von Leo Lorena Wyss, geht durch die Hölle. Kaum jemand glaubt ihr und sie wird immer wieder für eine Simulantin gehalten.

Apropos Schmerz (Denken Sie an etwas Schönes) von Leo Lorena Wyss
Das Theaterstück „Apropos Schmerz (Denken Sie an etwas Schönes)“ von Leo Lorena Wyss. v. li.: Dominika Hebel, Rahel Weiss, Daniel Krimsky, Maria Helena Bretschneider.

Leo Lorena Wyss hat beim Schreiben erfahren, wie schwer es ist, Schmerzen angemessen zu beschreiben – auch, weil sie individuell so verschieden empfunden werden und jeder menschliche Körper anders ist. Dabei tauchen auch Fragen auf wie: „Was ist krank? Und was gilt als normal?“

Zusammen mit der Regisseurin Caroline Anne Kapp hat Leo Lorena Wyss ausgelotet, wie heute Körper und Schmerzen wahrgenommen werden oder eben unverstanden bleiben.

Apropos Schmerz (Denken Sie an etwas Schönes) von Leo Lorena Wyss
Dominika Hebel (vorne) als Anna Blume und Maria Helena Bretschneider.
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Marie-Dominique Wetzel