Video: Citroën AMI Probe gefahren
Wie fährt sich ein Elektroauto, das für nur 7.000 Euro auf den Markt kommen soll? Der Citroën Ami ist ein sogenanntes leichtes Vierradmobil. Es bietet Platz für zwei Personen und kommt mit einer Batterieladung rund 75 Kilometer weit. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 45 Kilometer pro Stunde begrenzt. Dennoch kommt man im Stadtverkehr damit gut voran.
Das Fahrzeug ist sehr wendig und hat einen Wendekreis von nur 7,4 Metern. Allerdings ist der Ami sehr spartanisch ausgestattet. Statt Türgriffen gibt es nur Schlaufen zum Öffnen und Schließen der Türen.
Das Ladekabel ist ein einfacher Haushaltsstecker. Damit dauert ein Ladevorgang drei Stunden, obwohl die Batterie mit 5,5 Kilowattstunden nicht sehr groß ist. Nicht einmal eine automatische Kabelaufwicklung wie beim Staubsauger gibt es. Das Display hinter dem Lenkrad zeigt nur wenige Werte an.
Stauraum für Gepäck gibt es eigentlich nur vor dem Beifahrersitz und in den Türen. Die Fenster lassen sich wie bei der Ente nur aufklappen. Die umfassende Verglasung und das Panorama-Fenster gewähren eine gute Rundumsicht.
Mit seiner Länge von 2,4 Metern ist der Ami noch knapp 30 Zentimeter kürzer als ein Smart der zweiten Generation.
Trotz des geringen Komforts macht das Fahren in der Stadt mit dem Citroën Ami viel Spaß. Wie mit einem Autoscooter auf vier Rädern ist man auf den Straßen unterwegs. Jugendliche können sich schon mit 16 Jahren hinters Steuer setzen.
Ob der Kleinstwagen in seinem Segment ein Erfolg wird, kann sich im nächsten Frühjahr zeigen. Dann kommt der Ami auch in den Deutschland zu den Händlern.