Tesla im Langstrecken-Test: Einmal Nordkap und zurück
Rund 3.200 Kilometer sind es von der Rhön nach Hammerfest in Norwegen. Ich wollte wissen, ob die Strecke mit meinem Tesla Model 3 problemlos zu schaffen ist. Trotz vieler "Hurtiglader" ist mir die Reichweitenangst nicht erspart geblieben.
Was macht man, wenn man aus beruflichen Gründen unerwartet ein paar freie Tage hat und in der Garage ein nagelneues Elektroauto, ein Tesla Model 3, steht? Ich fasse Ende August den Entschluss: Ich will den Tesla auf einer außergewöhnlichen Langstrecke testen, um zu zeigen, dass Elektromobilität längst den Kinderschuhen entwachsen und langstreckentauglich ist. Aber wohin innerhalb Europas fahren?
Den Entschluss, uns ein Elektroauto anzuschaffen, haben wir im Frühjahr 2019 getroffen. Es sollte folgende Kriterien erfüllen: für Langstrecken geeignet sein, genug Platz für zwei Erwachsene und zwei Kinder haben, rein elektrisch angetrieben werden und noch in diesem Jahr lieferbar sein. Zudem sollte es weniger als 60.000 Euro kosten und über eine Anhängerkupplung verfügen. Nach kurzer Recherche war klar, dass nur der Hyundai Kona, der Kia eNiro, der Kia eSeoul, der Opel Ampera e, der Nissan Leaf oder der Tesla Model 3 in Frage kommen. Nicht alle obigen Anforderungen ließen sich übrigens einfach online recherchieren.