Kultusministerin Hohlmeier zurückgetreten

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München (Deutschland), 15.04.2005 – Die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier hat heute um 15:00 Uhr, in einer nach einem Gespräch mit Edmund Stoiber überraschend einberufenen Pressekonferenz, ihren Rücktritt erklärt.

Damit zog die Strauß-Tochter Konsequenzen aus der Wahlfälschungsaffäre der Münchner CSU. In dem anschließenden Untersuchungsausschuss im bayerischen Landtag wurde sie wiederholt schwer belastet. Ihr Nachfolger als Münchner Parteivorsitzender Hans Podiuk hatte sie gestern öffentlich beschuldigt, in die Münchner Wahlfälschungsaffäre tiefer als zugegeben verwickelt gewesen zu sein, ihn bei der Aufklärung behindert und gelogen zu haben.

Hohlmeier nannte den Rücktritt eine „ganz persönlichen Entscheidung“. Sie begründete den Schritt damit, Schaden vom Ministeramt und von der Partei abwenden zu wollen.

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