Aggregationsprinzip

Dies ist die gesichtete Version, die am 26. Dezember 2023 markiert wurde. Es existieren 4 ausstehende Änderungen, die noch gesichtet werden müssen.

Das Aggregationsprinzip in der Sozialpsychologie bezieht sich auf Übereinstimmung zwischen Einstellung und Verhalten. Es ist ein Prinzip, dass sich globale Verhaltensmassen, die eine Vielfalt von Situationen und Zeitpunkten in sich vereinigen, mit Hilfe globaler Einstellungsmaße besser vorhersagen lassen als einzelne Verhaltensweisen.[1]

In einer Untersuchung befragte man Personen zu ihrer Religiosität. Dieses globale Maß sagte sehr gut die globalen Verhaltensweisen über einen längeren Zeitraum voraus, nämlich die Gesamtzahl aller religiösen Handlungen über längere Zeit. Das globale Maß Religiosität sagte jedoch schlecht spezifische religiöse Verhaltensweisen voraus, wie z. B. ob die Personen am folgenden Sonntag in die Kirche gehen würden oder ob sie vor dem Essen beteten.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Russell H. Weigel, Lee S. Newman: Increasing attitude-behavior correspondence by broadening the scope of the behavioral measure. In: Journal of Personality and Social Psychology. Band 33, Nr. 6, 1. Juni 1976, ISSN 1939-1315, S. 793–802, doi:10.1037/0022-3514.33.6.793 (apa.org [abgerufen am 14. Mai 2017]).
pFad - Phonifier reborn

Pfad - The Proxy pFad of © 2024 Garber Painting. All rights reserved.

Note: This service is not intended for secure transactions such as banking, social media, email, or purchasing. Use at your own risk. We assume no liability whatsoever for broken pages.


Alternative Proxies:

Alternative Proxy

pFad Proxy

pFad v3 Proxy

pFad v4 Proxy