Bartelt Immer

deutscher Orgelbauer

Bartelt Immer (* 3. November 1956 in Emden) ist Orgelbaumeister aus Ostfriesland, der durch die Restaurierung historischer Orgeln hervorgetreten ist und weit beachtete Orgelneubauten geschaffen hat. Er hat neue Techniken im Bereich der Traktur und Windversorgung entwickelt. Den Einfluss der Pfeifenwanddicke auf den Klang hat er wissenschaftlich untersucht, um durch eine entsprechende Manipulation des Materials eine Klangintensivierung zu erzielen.[1] Neben Orgeln restauriert Immer auch historische Tasteninstrumente wie Harmonien und Klaviere.

Immer entstammt einer alten reformierten Pastorenfamilie aus Emden. Von 1978 bis 1981 ging er in die Orgelbaulehre bei Gerald Woehl in Marburg. Dem Ideal gleichberechtigter Teamarbeit nachstrebend, war Immer 1985 bis 1990 Teilhaber der „Krummhörner Orgelwerkstatt“ in Greetsiel (zusammen mit Hero Bödeker, Martin und Wilfried Fooken und Regina Stegemann). Seine eigene Werkstatt wurde 1991 gegründet und befindet sich in Norden-Süderneuland auf dem historischen Pekelheringer Hof des Grafen zu Knyphausen Lütetsburg.

Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Restaurierung historischer Orgeln, Immer hat aber auch neuere Werke renoviert. Kennzeichnend für seine Arbeitsweise ist die Ermöglichung der Reversibilität, die Verwendung alter Materialien und Erstellung ausführlicher Dokumentationen, um strengen musealen Prinzipien gerecht zu werden. Insbesondere ist er in der Orgellandschaft Ostfriesland tätig. Auf den kanarischen Inseln hat er bisher acht Orgeln restauriert, darunter drei englische Orgeln aus dem 19. Jh. und einige historische norddeutsche Orgeln. Die älteste ist eine Tischorgel aus dem Beginn des 17. Jh. Zudem hat Immer innovative Techniken entwickelt, wie etwa eine neue Art von Windlade oder eine Cembalo-Mechanik für Positive, bei der die Ventile oben liegen.

Daneben hat Immer, der im Jahr 2017 vier Angestellte hatte,[2] auch Harmonien (u. a. Druckluft-Instrumente von Kannegießer, Schiedmayer und Alexandre Père et Fils) und Klaviere restauriert (u. a. Flügel von Steinweg/Nachfolger [1868/Nr. 916] und aus dem Vertrieb des Musikalienhandels Johann Anton André [„Mozart-Flügel“, um 1850] sowie ein pneumatisches Rollen-Klavier von Hupfeld).

Bartelt Immer ist Projektpartner in dem Forschungsprojekt „Entwicklung von Maßnahmen zur Verminderung von Bleikorrosion an Orgelpfeifen aus dem 17. und 18. Jhdt.“, das von 2016 bis 2018 durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und die Klosterkammer Hannover gefördert wird.[3] Ihm wurde die Orgel von St. Wulphardi in Freiburg/Elbe zugeteilt, die er im Jahr 2013 restauriert hatte.

Werkliste

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Die Größe der Instrumente wird in der fünften Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der sechsten Spalte angezeigt. Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal, ein kleines „p“ für ein angehängtes Pedal.

Neubauten

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Anmerkungen
1985 Canum Privatbesitz I 3 Op. 1, Positiv in Stollenbauweise mit „Klopfton“-Technik
1987–1988 Landschaftspolder Landschaftspolder Kirche   I/p 5 Orgel mit historischem Prospekt von Gerhard Janssen Schmid (1814) (Krummhörner Orgelwerkstatt)
1988–1989 Aurich-Kirchdorf St. Paulus
 
I/P 7 Traktur des Manuals nicht ausgetucht, was eine direkte Verbindung zwischen Taste und Ventil ermöglicht; Pfeifen mit der „Klopftonmethode“ gebaut und die Wanddicken entsprechend ausgedünnt (Krummhörner Orgelwerkstatt)
1994 Norden städt. Friedhofskapelle I 3 Hinterspieliges Meisterstück
1994/96 Stapelmoor Stapelmoorer Kirche   III/P 23 Replik der Clicquot-Orgel (Houdan, 1734) Gehäuse von Eike Schulte (1848) (zusammen mit Reinalt Johannes Klein und Claude Jaccard)
1997 Emden Ev.-ref. Gemeindehaus, Dollartstraße I 3 Positiv mit Mensuren nach Gottfried Silbermann; Ventile oben, mit Gewichten (cembaloähnliche Mechanik)
1997 Tokio, vormals Emden Johannes a Lasco Bibliothek Reformierte Gemeinde II 4 Positiv mit abnehmbarem und separat spielbarem Regal 8′ auf zweitem Manual
1999 Oldenburg-Bloherfelde Ev.-luth. Kirche
 
II/P 16 Mensuren nach der Grasberger Orgel von Arp Schnitger (1694)
2001 Lengerich Ev.-ref. Kirche I 3 Positiv, Schwester-Instrument zu dem 1997 für Emden/Johannes a Lasco Bibliothek entstandenen, heute in Tokio befindlichen Positiv
2002 Privatbesitz I 3 Truhe mit kurzer Oktave, vier Subsemitonien pro Oktave (zusammen mit Hendrik Dochhorn)
2003 Norden (Ostfriesland) Privatbesitz
 
Pedal mit Koppelanlage, 8-füßig und 16-füßig (Suboktavkoppel), zu einem zweimanualigen Cembalo von Dietrich Hein
2006 Norden Pekelheringer Hof, B. Immer   II/P 5 Positiv in Cembaloform (Flügelorgel) mit liegenden Pfeifen (16′, 8′, 8′, 4′, 4′)
2007 Privatbesitz I Positiv in Cembaloform (Flügelorgel) mit liegenden Pfeifen, Subsemitonien über Schleifen; zwei Tonhöhen; Eichenprinzipal 8′ (ab c, darunter Gedackt 8′) nach Arp Schnitger (Lübecker Domorgel)
2008 Hamburg Privatbesitz I 2 Eichenprinzipal nach Arp Schnitger (Hamburg, St. Jakobi); Truhenorgel mit dreistufiger Tastenverschiebung und einschiebbarer Tastatur
2009 Stade St. Wilhadi   I 3 Chororgel; zwei Tonhöhen
2009–2010/2013 Canum Canumer Kirche
 
II/P 18 Restaurierung/Rekonstruktion/Neubau hinter erhaltenem Prospekt mit den originalen Prospektpfeifen der Gerhard-von-Holy-Orgel aus Wetter (Ruhr) (1723), orientiert sich in der Disposition an der verloren gegangenen Holy-Orgel in Nesse (1709–1710),[4] sonst an der Orgel in Dornum und der Orgel in Marienhafe; drei vakante Register wurden in einem zweiten Bauabschnitt ergänzt. → Orgel der Canumer Kirche
2010–2011 Hamburg-Altona-Altstadt St. Pauli   II/P 20 Neubau in Anlehnung an Johann Heinrich Wohlien (1822)[5]
2012 Weimar Privatbesitz   I 1 Truhenorgel
2012 Sondershausen Landesmusikakademie Sondershausen I 1 Truhenorgel (Gedackt 8′)
2012 Weimar Privatbesitz I 3 Truhenorgel (Prinzipal 8′, Gedackt 8′, Rohrflöte 4′)
2014–2015 Münster Ev. Jakobuskirche   II/P 16
2015–2016 Weimar Privatbesitz II/P 8 durchschobene Lade mit Wechselschleifen, in Bass und Diskant geteilt

Restaurierungen

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Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Anmerkungen
1985 Critzum Critzumer Kirche
 
I/p 6 Die Orgel mit neogotischem Prospekt entstand 1939 durch die Firma Eberhard Friedrich Walcker, die eine ursprüngliche Schulorgel aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts von Christian Heinrich Wolfsteller umbaute.
1987–1988 Midlum Midlumer Kirche
 
I/p 9 Orgel von Hinrich Just Müller (1766) (Krummhörner Orgelwerkstatt) → Orgel der Midlumer Kirche
1989 Böhmerwold Böhmerwolder Kirche   I/p 7 Orgel von Johann Gottfried Rohlfs (1828) (Krummhörner Orgelwerkstatt) → Orgel der Böhmerwolder Kirche
1989 Petkum St.-Antonius-Kirche   II/p 14 Orgel von Valentin Ulrich Grotian (1694–1699) (Krummhörner Orgelwerkstatt)
1989 La Laguna, Teneriffa Convento de St. Catalina   I 5 Orgel von Joachim Richborn (1680er Jahre), von Rudolff Meyer 1725 nach Teneriffa verkauft und als seine eigene ausgegeben
1989–1990 Suurhusen Suurhuser Kirche   II/P 7 Reparatur der Orgel von Gustav Brönstrup (1959) (Krummhörner Orgelwerkstatt); vorher als Hausorgel in Oldenburg (Pädagogische Akademie) und dann in Detern
1990 La Orotava, Teneriffa San Juan Bautista I 8 Orgel von Otto Diedrich Richborn (1723)
1990–1991 Holtgaste Liudgeri-Kirche   I/p 7 Orgel von Arnold Rohlfs (1864–1865) (Krummhörner Orgelwerkstatt) → Orgel der Liudgeri-Kirche (Holtgaste)
1993 Veenhusen Veenhuser Kirche
 
I/p 8 Orgel von Johann Gottfried Rohlfs (1801–1802) (zusammen mit Reinalt Klein und Uwe Knaak)
1994/1998 Norden Christuskirche
 
II/P 11 Orgel von Johann Gottfried Rohlfs (1796–1799) → Orgel der Christuskirche (Norden)
1994–1995, 2013 Nüttermoor Reformierte Kirche I/P 11 Orgel von Johann Gottfried Rohlfs (1815–1816)
1995–1996 Campen Altreformierte Kirche   I/p 6 Orgel von Paul Ott (1948, bis 1996 I/p/9)
1996, 2018 Loppersum Loppersumer Kirche   I/P 11 Orgel von Gebr. Rohlfs (1868), in zwei Bauabschnitten wieder auf Originalzustand gebracht
1997, 2021 Uphusen Uphuser Kirche I/p 14 Orgel von Wilhelm Caspar Joseph Höffgen (1825–1831); fast vollständig erhalten
1998 Campen Reformierte Kirche   I 6 Orgel eines unbekannten Orgelbauers (Ende 18. Jh.); urspr. Hausorgel; Bass/Diskant geteilt
1999 Bedekaspel Bedekaspeler Kirche   I/p 6 Orgel von Gebr. Rohlfs (1869)
1999 Pakens Kirche zum Heiligen Kreuz   II/P 15 Orgel von Joachim Richborn (1664)/Alfred Führer (1956–1960); 2 Register original
2000–2001 Manslagt Manslagter Kirche   II/p 15 Orgel von Hinrich Just Müller (1776–1778)
2001 Simonswolde Simonswoldmer Kirche   I/p 7 Orgel von Hinrich Just Müller (1777)
2001 Santa Cruz de Tenerife Nuestra Señora de la Concepción
 
II/P 22 Orgel von Henry Bebington and Sons (1862)
2002 Neermoorpolder Reformierte Kirche   I/P 5 Erweiterungsumbau eines Positivs von Paul Ott (1963) in eine Orgel mit neuem Prinzipal 4′ im Prospekt und selbstständigem Pedal
2002 Lengerich Reformierte Kirche II/P 12 Orgel der Gebr. Rohlfing (1882)
2002 Essenrode St. Johannes II/P 16 Rekonstruktion einiger Register; Orgel von Johann Friedrich Kochau/Abraham Südekum (1702), von der nur das Gehäuse erhalten ist
2003 Kehdingbruch St. Jürgen   I/P 16 Orgel von Johann Georg Wilhelm Wilhelmy (1816–1818)
2003 Hage St.-Ansgari-Kirche
 
II/P 22 Rerestaurierung und Umintonation der Orgel von Dirk Lohman (1776–1783)
2004 Bargebur Bargeburer Kirche
 
II/P 20 Teilrestaurierung und Umdisponierung der Orgel von W. Beckmann (Einbeck, 1864); im Wesentlichen erhalten, aber mehrfach verändert; im 20. Jh. Dispositionsänderungen durch Karl Puchar, Max Maucher und Alfred Führer
2004 Borssum St.-Nikolaus-Kirche
 
I/p 5 Sanierung der Orgel von Alfred Führer (1958, zuvor in Lilienthal), neuer Prinzipal 4′
2004 Völlen Peter-und-Paul-Kirche
 
I/P 10 Orgel von Wilhelm Eilert Schmid (1822–1823)
2005 Puerto de la Cruz Nuestra Señora de la Peña de Francia
 
II/P 12 Orgel von Joachim Wilhelm Geycke/Johann Heinrich Wohlien (1818)
2005 Borkum Reformierte Kirche
 
II/P 18 Umintonation der Orgel von Karl Schuke (1973)
2005, 2013 Oldenburg-Eversten St. Ansgari   III/P 50 Umintonation der Orgel von Alfred Führer (1969) und Einbau eines neuen Setzers inkl. Registermagnete; 2013 selbstspielend gemacht
2005 Grotegaste St. Johannes Baptist
 
II/P 12 Orgel von Gerd Sieben Janssen (Prospekt, 1854) und P. Furtwängler & Hammer (1919, Pfeifenwerk)
2005 Oberhausen-Alstaden Ev. Emmausgemeinde III/P 32 Umintonation der Orgel von Paul Ott (1971)
2006 Driever Reformierte Kirche   I/P 10 Orgel der Gebr. Rohlfing (1885)
2006 Woquard Marienkirche   I/p 9 Orgel von Hinrich Just Müller (1804)
2006 Geversdorf St.-Andreas-Kirche II/P 22 Rerestaurierung der Orgel von Philipp Furtwängler (1843)
2006 Wittmund St. Nicolai
 
II/P 25 Orgel von H.J. Müller/J.M. Schmid/A. Führer (1776/1882/1936)
2006 Esens St.-Magnus-Kirche   II/P 30 Umintonation der Orgel von Arnold Rohlfs (1848–1860)
2006–2007 Jever Stadtkirche   III/P 48 Orgel von Alfred Führer (1966); Austausch zweier Register und Erweiterung um einen Untersatz 32′, Einbau einer elektronischen Registersteueranlage bei Erhaltung der originalen Setzeranlage
2006–2007 Santa Cruz de La Palma Iglesia Ermita de la Encarnación   I 6 Prozessionsorgel eines unbekannten Orgelbauers aus Sevilla (1658)
2007 Helstorf Kirche Helstorf   II/P 11 Orgel von Carl Heyder (1864)
2007 Bremerhaven Pauluskirche III/P 40 Renovierung der Orgel von Paul Ott (1955)
2007 Collinghorst Dreifaltigkeitskirche   I/p 7 Orgel von Johann Gottfried Rohlfs (1838) → Orgel
2007 Etzel St.-Martinus-Kirche   II/P 12 Pneumatische Orgel von P. Furtwängler & Hammer, hinter historischem Prospekt von Gerd Sieben Janssen (1864)
2008, 2014–2016 Esklum Esklumer Kirche   I/P 7 Orgel von Gerd Sieben Janssen (1854–1855); Rekonstruktion des Pfeifenwerks aufgrund seines originalen Kostenvoranschlags in einem ersten Bauabschnitt, Verlegung des Spieltisches von der Seite nach vorne und Einbau eine Trompete 8′ in einem zweiten Bauabschnitt
2008 Gronau Mennonitengemeinde II/P Orgel von P. Furtwängler & Hammer (1904)
2008–2009 Bangstede Bangsteder Kirche   I/p 9 Orgel von Johann Gottfried Rohlfs (1794–1795)
2010–2011 Mittelnkirchen St. Bartholomäus
 
II/P 32 Rerestaurierung der Orgel von Arp Schnitger (1688) und Jacob Albrecht/Johann Matthias Schreiber (1750–1753) → Orgel von St. Bartholomäus (Mittelnkirchen)
2011 Eilsum Eilsumer Kirche   I/P 9 Wartung, Umintonation, Umstimmung auf Bach-Wohltemperiert der Orgel von Karl Schuke (Prospekt von Joachim Kayser)
2011 Adeje, Teneriffa St. Ursula   I 5 Orgel eines unbekannten deutschen Orgelbauers (1765); Aufteilung in Bass/Diskant zwischen b und h; Gedact 8′ in Eiche, Principal 4′ im Prospekt, Quinte 3′, Octave 2′, Terz 13/5
2013 Abbehausen St. Laurentius
 
II/P 24 Sanierung der Orgel von Alfred Führer (1962), die drei erhaltene Register von Arp Schnitger (1710–1713) integriert
2013 Freiburg/Elbe St.-Wulphardi-Kirche   II/P 24 Maßnahmen gegen Bleifraß an der Orgel von Alfred Führer, die Register aus dem 16.–18. Jh. integriert
2013 Weener Organeum   Tafelklavier von Louis Kulmbach (Heilbronn, um 1825)
2014 Himmelpforten St. Marien
 
II/P 25 Orgel von Hans Scherer dem Älteren (1587–1590)/Paul Ott (1955–1956)
2016 La Laguna, Teneriffa Convento de St. Catalina
 
I 5 Rokoko-Orgel eines unbekannten Orgelbauers (Mitte 18. Jhd.), komplett aus Eiche, 5 Register (Gedackt 8′ und Flöte 4′ aus Eiche, Nasat 3′ aus Blei, Principal 2′ und Mixtur III aus Zinn)
2016 Guía de Isora, Teneriffa Iglesia Nuestra Señora de la Luz
 
I/P 5 Orgel W. M. Hedgeland (1870), Blindpfeifen im Prospekt, 5 Register (Open Diapason 8′, Stop Diapason 8′, Dulciana 8′, Principal 4′, Pedal: Sub Bass 16′)
2017 La Victoria de Acentejo, Teneriffa Iglesia Nuestra Señora de la Encarnación   I 6 deutsche Barockorgel (um 1780), Messingbecher-Trompete 8′ im Prospekt, 5 ganze und ein halbes Register original
2017 Tacoronte, Teneriffa Iglesia de Santa Catalina
 
I/p 6 englische Orgel von Bevington & Sons (1856), 6 Register im Schwellkasten, klingender Prospekt
2018 Bramel Evangelische Kirche II/P 11 Orgel von Johann Hinrich Röver (1877)
2018 La Orotava, Teneriffa San Agustín
 
I 7 unbekannter deutscher Orgelbauer, Mitte 17. Jahrhundert; 6 Register original
2018–2020 Villa de Arico, Teneriffa San Juan Bautista
 
I/P 12 Orgel von Antonio Corchado (1782), ursprünglich für Nuestra Señora de la Concepción in La Orotava gebaut; 5 Register original
2021–2022 Holzerode Ev.-ref. Kirche   I/P 11 Orgel von August von Werder (1849); weitgehend erhalten

Auszeichnungen

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2004 hat Immer wegen seiner Verdienste um Ausbildung und Handwerk den Sonderpreis der Kategorie „Industrie, Handel, Dienstleistung“ beim Ausbildungs-Ass 2004 gewonnen.[6]

Literatur

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  • Handwerker geben den Ton an. In: Handwerkskammer für Ostfriesland (Hrsg.): Wir sind Handwerker: 100 Jahre Handwerkskammer für Ostfriesland. Aurich 2008, S. 46 f. (web11-aur.hwk-universal.de online [PDF; 3,8 MB]).
  • Ein ostfriesischer Orgelbauer auf den Kanaren. In: Reformiert. Nr. 3, 2005, S. 10–11.
  • Eva Requardt-Schohaus: Preis für Norder Orgelbauer Bartelt Immer. In: Ostfriesland-Magazin. Nr. 1, 2005, S. 52.
  • Harald Vogel, Günter Lade, Nicola Borger-Keweloh: Orgeln in Niedersachsen. Hauschild, Bremen 1997, ISBN 3-931785-50-5.
  • Harald Vogel, Reinhard Ruge, Robert Noah, Martin Stromann: Orgellandschaft Ostfriesland. 2. Auflage. Soltau-Kurier-Norden, Norden 1997, ISBN 3-928327-19-4.
  • Birgit Wessel: Klangfrisch wie einst. In: Norddeutsches Handwerk. 115. Jg., Nr. 1/2, 21. Januar 2010, S. 14.
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Einzelnachweise

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  1. Homepage Bartelt Immer: Forschung, abgerufen am 14. März 2023.
  2. Michael Hillebrand: Seit 1978 sorgt er für den richtigen Pfiff. In: Ostfriesen-Zeitung vom 8. Februar 2017, S. 10.
  3. MPA Bremen, abgerufen am 14. März 2023.
  4. Orgel in Canum, abgerufen am 14. März 2023.
  5. Die St. Pauli Orgel. Abgerufen am 14. März 2023.
  6. Ausbildungsass (PDF; 45 kB), abgerufen am 14. März 2023.
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