Marcus M. Payk

deutscher Historiker

Marcus M. Payk (* 1973) ist ein deutscher Historiker und seit September 2018 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.

Von 1993 bis 1999 studierte Payk Geschichts-, Rechts- und Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Von 2001 bis 2008 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung. Nach der Promotion s.c.l. 2005 zum Dr. phil. in Bochum war er 2008/2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Stuttgart, Abteilung Neuere Geschichte (Wolfram Pyta). Von 2009 bis 2018 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter/Assistent am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Neueste und Zeitgeschichte (Martin Sabrow). Im September 2010 und September 2014 forschte er als Karl-Ferdinand-Werner-Fellow am Deutschen Historisches Institut Paris. Von 2011 bis 2018 Dilthey-Fellow der Volkswagenstiftung am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. 2012/2013 war er Member am Institute for Advanced Study. Im April 2014 lehrte er als Gastdozent am Dipartimento di Scienze Politiche e Sociali der Università di Bologna. Nach der Habilitation im Juni 2017 an der Humboldt-Universität zu Berlin (Venia Legendi für Neuere und Neueste Geschichte) lehrt er seit 2018 als Professor für Neuere Geschichte unter Berücksichtigung der westeuropäischen Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg.

Payks Arbeitsschwerpunkte sind die Internationale Geschichte des 19./20. Jahrhunderts, die Völkerrechts- und Verfassungsgeschichte, Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Mediengeschichte des Kalten Krieges, Kultur-, Idee- und Intellektuellengeschichte und Geschichte der USA.

Werke (Auswahl)

Bearbeiten
  • als Herausgeber mit Arnd Bauerkämper und Konrad H. Jarausch: Transatlantische Mittler und die kulturelle Öffnung Westdeutschlands von 1945 bis 1970. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, ISBN 3-525-36285-4.
  • Der Geist der Demokratie. Intellektuelle Orientierungsversuche im Feuilleton der frühen Bundesrepublik. Karl Korn und Peter de Mendelssohn (= Ordnungssysteme. Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit. Band 23). Oldenbourg, München 2008, ISBN 978-90-04-16361-4 (zugleich phil. Dissertation, Bochum 2003).
  • als Herausgeber mit Annette Vowinckel und Thomas Lindenberger: Cold War Cultures. Perspectives on Eastern and Western European Societies. Berghahn Books, New York 2012, ISBN 0-85745-243-6.
  • Frieden durch Recht? Der Aufstieg des modernen Völkerrechts und der Friedensschluss nach dem Ersten Weltkrieg (= Studien zur internationalen Geschichte. Band 42). De Gruyter Oldenbourg, Berlin/Boston 2018, ISBN 978-3-11-057845-4 (zugleich Habilitationsschrift, HU Berlin 2016).
  • als Herausgeber mit Roberta Pergher: Beyond Versailles. Sovereignty, Legitimacy, and the Formation of New Polities after the Great War. Indiana University Press, Bloomington 2019, ISBN 0-25304091-4.
  • als Herausgeber mit Julia Eichenberg, Benjamin Lahusen und Kim Christian Priemel: Zeithistorische Forschungen 16 (2019), Heft 2: Zeitgeschichte des Rechts.
  • als Herausgeber mit Kim Christian Priemel: Crafting the International Order. Practitioners and Practices of International Law since c. 1800. Oxford University Press, New York 2021, ISBN 978-0-19-886383-0.
Bearbeiten
pFad - Phonifier reborn

Pfad - The Proxy pFad of © 2024 Garber Painting. All rights reserved.

Note: This service is not intended for secure transactions such as banking, social media, email, or purchasing. Use at your own risk. We assume no liability whatsoever for broken pages.


Alternative Proxies:

Alternative Proxy

pFad Proxy

pFad v3 Proxy

pFad v4 Proxy