Dithiooxamid
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Dithiooxamid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2H4N2S2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
Dunkelrotes Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 120,20 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
140 °C (Zersetzung)[2] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
wenig in Wasser (0,37 g/l),[1] löslich in Ethanol, unlöslich in Diethylether[3] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Dithiooxamid ist ein dunkelroter Feststoff, der wenig in Wasser, gut in Ethanol und nicht in Diethylether löslich ist.[3] Es ist das Diamid der Dithiooxalsäure.
Herstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dithiooxamid wird durch die Reaktion von Schwefelwasserstoff mit Dicyan hergestellt.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der analytischen Chemie wird Dithiooxamid zur Bestimmung von Kationen verwendet. Cu(II), Ni(II) und Co(II) bilden mit Dithiooxamid farbige Niederschläge, speziell der Nachweis von Cu(II) ist sehr empfindlich.[4] Es lassen sich auch Osmium, Platin, Ruthenium, Eisen und Bismut nachweisen.[3] Dithiooxamid wird auch als Vulkanisationsbeschleuniger genutzt.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Dithiooxamid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 26. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ H. Hoppe, K. Hartke: Über die Reaktion von Dithionoxalsäureestern mit Aminen. In: Archiv der Pharmazie. Band 308, Nr. 7, 1975, S. 526–541, doi:10.1002/ardp.19753080708.
- ↑ a b c d e Eintrag zu Dithiooxamid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 26. Januar 2022.
- ↑ Gerhart Jander, Ewald Blasius: Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie. 14. Auflage. S. Hirzel, Stuttgart / Leipzig 1995, ISBN 3-7776-0612-X, S. 614.