Isodrin

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Strukturformel
Strukturformel von Isodrin
Allgemeines
Name Isodrin
Andere Namen

1,2,3,4,10,10-Hexachlor-1,4,4a,5,8,8a-hexahydro-1,4-endo-5,8-endo-dimethano-naphthalin

Summenformel C12H8Cl6
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 465-73-6
EG-Nummer 207-366-2
ECHA-InfoCard 100.006.698
PubChem 10066
ChemSpider 9670
Wikidata Q18589682
Eigenschaften
Molare Masse 364,91 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

240–242 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser, löslich in Aceton[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300+310+330​‐​410
P: 262​‐​273​‐​280​‐​301+310+330​‐​302+352+310​‐​304+340+310[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Isodrin ist eine chemische Verbindung und ein Isomer von Aldrin.

Hergestellt wird Isodrin durch eine Diels-Alder-Reaktion von 1,2,3,4,7,7-Hexachlornorbornadien[4] mit Cyclopentadien.[5] Durch Epoxidierung wird aus Isodrin Endrin gebildet. Diese Reaktion kann auch in Lebewesen ablaufen.[6]

Isodrin ist in der Europäischen Union und in der Schweiz nicht als Pflanzenschutzwirkstoff zugelassen.[7]

Einzelnachweise

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  1. a b c Eintrag zu Isodrin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
  2. Europäisches Arzneibuch 10.0. Deutscher Apotheker Verlag, 2020, ISBN 978-3-7692-7515-5, S. 815.
  3. Eintrag zu (1α,4α,4aβ,5β,8β8aβ)-1,2,3,4,10,10-hexachloro-1,4,4a,5,8,8a-hexahydro-1,4:5,8-dimethanonaphthalene im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu 1,2,3,4,7,7-Hexachlorbicyclo[2.2.1]hepta-2,5-dien: CAS-Nr.: 3389-71-7, EG-Nr.: 222-220-8, ECHA-InfoCard: 100.020.201, PubChem: 18820, ChemSpider: 17771, Wikidata: Q82857165.
  5. C. W. Bird, R. C. Cookson, E. Crundwell: 946. Cyclisations and rearrangements in the isodrin–aldrin series. In: Journal of the Chemical Society (Resumed). 1961, S. 4809, doi:10.1039/JR9610004809.
  6. Müfit Bahadir, Harun Parlar, Michael Spiteller: Springer Umweltlexikon. Springer, 2000, ISBN 3-642-56998-6, S. 612 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag im nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnis der Schweiz, abgerufen am 25. Juni 2016.