Raschèr Saxophone Quartet

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Raschèr Saxophone Quartet
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Kunstmusik
Aktive Jahre
Gründung 1969
Auflösung
Website
Gründungsmitglieder
Carina Rascher (1969–2002)
Sigurd Rascher (1969–1980)
Bruce Weinberger (1969–2014)
Linda Bangs (1969–1992)
Aktuelle Besetzung
Sopransaxophon
Christine Rall (seit 2002)
Altsaxophon
Morgan Webster (seit 2024)
Tenorsaxophon
Andreas van Zoelen (seit 2014)
Baritonsaxophon
Oscar Trompenaars (seit 2019)
Ehemalige Mitglieder
Altsaxophon
John-Edward Kelly (1981–1991)
Altsaxophon
Harry Kinross White (1989–2001)[1]
Altsaxophon
Elliot Riley (2001–2024)
Baritonsaxophon
Kenneth Coon (1992–2019)

{{{Logobeschreibung unten}}}

Das Raschèr Saxophone Quartet ist ein professionelles Saxophonquartett in der klassischen Besetzung mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon. Mitglieder des Quartetts sind Christine Rall (Sopransaxophon), Morgan Webster (Altsaxophon), Andreas van Zoelen (Tenorsaxophon) und Oscar Trompenaars (Baritonsaxophon).

Nachdem Marcel Mule sein vierzig Jahre bestehendes Saxophonquartett Quatuor de la Garde Républicaine aufgelöst hatte,[2] gründete Sigurd Rascher (1907–2001) 1969 in seinem Haus in Shushan (New York) zusammen mit seiner Tochter Carina (Karin) sowie mit Bruce Weinberger und Linda Bangs das Rascher Saxophone Quartet.[3] Gastspielreisen brachten das damals noch in den USA ansässige Ensemble in dieser Besetzung schon Anfang der 1970er-Jahre erstmals nach Westdeutschland. Das Quartett änderte seinen Namen Mitte der 1990er Jahre endgültig in die schon ab 1980 mitunter verwendete Schreibweise mit Akzent und ist heute in Freiburg ansässig.

Im Laufe der Jahre schrieben verschiedene Komponisten, z. B. Bernd Franke, Bernd Richard Deutsch, Renato Grisoni, Anders Nilsson oder Erland von Koch,[4] Kammermusikstücke und Orchesterwerke für das Quartett.

Von 2003 bis 2007 war das Quartett Ensemble in Residence beim Theater Kiel.[5]

Am 14. Mai 2019 verstarb Kenneth Coon (Baritonsaxophon). Der niederländische Saxophonist Oscar Trompenaars trat im September 2019 in seine Nachfolge.[6]

Einzelnachweise

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  1. Harry White. harrywhitetrio.net, archiviert vom Original am 11. November 2014; abgerufen am 15. April 2019 (englisch).
  2. Hans-Jürgen Schaal: Wie das klagende Heulen des Windes – Über das Saxophon in der klassischen Musik – Marcel Mule oder Der Traum vom vierfachen Atem. hjs-jazz.de, 1997, archiviert vom Original am 30. April 2003; abgerufen am 15. April 2019.
  3. Hans-Dieter Grünefeld: Der Saxophon-Klassiker. Das Raschèr Quartett – ein Porträt zum 40-jährigen Jubiläum. In: Neue Musikzeitung. 57. Jahrgang, Nr. 12/2008. ConBrio-Verlagsgesellschaft, Regensburg 2008 (nmz.de [abgerufen am 15. April 2019]).
  4. Anders Lundegård: Sigurd Rascher. In: BACKGROUND AND EMERGENCE OF THE SWEDISH SAXOPHONE CONCERTO – LARS-ERIK LARSSON, Op.14. Evanston, Illinois 1995 (classicalsaxophonist.com [abgerufen am 15. April 2019] Dissertation).
  5. Oliver Stenzel: Alte Musik, neue Poesie (Memento vom 21. April 2019 im Internet Archive). Am 25. Mai 2015 auf kn-online.de, abgerufen am 15. April 2019
  6. Freunde des Raschèr Saxophone Quartet: Aktuelles 2019. Archiviert vom Original am 5. November 2019; abgerufen am 14. Januar 2023.