euphonisch
Erscheinungsbild
euphonisch (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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euphonisch | euphonischer | am euphonischsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:euphonisch |
Nebenformen:
- von DUDEN empfohlene Schreibung: eufonisch
Worttrennung:
- eu·pho·nisch, Komparativ: eu·pho·ni·scher, Superlativ: eu·pho·nischs·ten
Aussprache:
- IPA: [ɔɪ̯ˈfoːnɪʃ]
- Hörbeispiele: euphonisch (Info)
- Reime: -oːnɪʃ
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, Literaturwissenschaft: mit sprachlichem Wohlklang
- [2] Musik: mit musikalischem Wohlklang
Herkunft:
- Zugrunde liegt griechisch εὔφωνος (euphōnos) „mit guter, starker Stimme“, das über lateinisch euphonos → la ins Deutsche gelangte.[1]
- synchron: Ableitung zu Euphonie mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Sinnverwandte Wörter:
- [1, 2] wohlklingend
Gegenwörter:
- [1] kakophonisch
Beispiele:
- [1] „Eine euphonische Absicht kann durch Befragung des Textautors - falls er noch lebt -, durch Befragung von Lesern oder Hörern oder statistisch ermittelt werden.“[2]
- [1] „Einige davon gehören nicht gerade zu den euphonischen, d. h. wohlklingenden Wortbildungsmustern …“[3]
- [1] „Beim Übergang in andere Sprachen (und auch sonst in der Sprachgeschichte) werden Lautformen gelegentlich verändert um der Sprechbarkeit oder des Wohlklangs willen (Euphonie, euphonisch).“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Linguistik, Literaturwissenschaft: mit sprachlichem Wohlklang
[2] Musik: mit musikalischem Wohlklang
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „euphonisch“
- [1, 2] Duden online „eufonisch, euphonisch“
Quellen:
- ↑ Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-04164-1.
- ↑ Vivien Altmann, Gabriel Altmann: Anleitung zu quantitativen Textanalysen. Methoden und Anwendungen. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, Seite 75. ISBN 978-9802659-5-9
- ↑ Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 17. ISBN 3-406-39206-7.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite XXXIX. Fett gedruckt: Euphonie und euphonisch.