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Olympsche Spele

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Olympsch Flagge med den fiev Ringen; dat eerste Maal was de Flagge bi den Olympschen Spelen 1920 in Antwerpen in Bruuk

De Olympschen Spele (ooldgreeksch τὰ Ὀλύμπια tà Olýmpia, plattdüütsch „de Olympschen Spele“)[1] sind Sportweddstriede, de dat os „Olympsche Spele“, de ook Sommerspele heet, un „Olympsche Winterspele“ regelmatig givt. Bi den Weddstrieden ringt Athelen un Teams in verscheden Sportaarden uut de ganse Welt ümme den Sieg. Dat International Olympic Committee (kort: IOC, plattdüütsch:„ Internatschonaal Olypmsch Komitee“) richt de Spele uut. Sied den Beginn sind de Olympschen Spele jümmerto grötter worden un nu stried Athleten uut meest jeden Land up de Eerden ümme Medaillien. Tohope med de Football-Weltmeesterschop sind Olympsche Sepele so dat gröttste Sportevent weltwied.

De Olympschen Spele in de Nietied begünnen 1894, os Pierre de Coubertin, de olympschen Spele, de dat in’n oolden Grekenland in Olympia gav, wedder in’t Leven haald hadde. Se kemen an de Stelle van den Olympien in Grekenland to staan, de se daar sied 1856 uutrichten. Van 1896 an givt’t olle veer Jare Olympsche Spele un sied 1924 ook de Olympschen Winterspele. Sied 1994 wesselt de Winter- un Sommerspele in enen Rhythmus van twee Jaren Tied. Ene Uutname weren de Olympschen Spele 2020 in Tokio, de vanwegen de COVID-19-Pandemie eerst 2021 loosgüngen.

Dat IOC organiseerd ook de Paralympics för Athleten med Hinner, de Deaflympics, de Special Olympics un de World Games för Sportaarden, de bi sind. Van 2010 an het dat IOC ook de Olymschen Jöögdspele, för junge Lüde twischen 14 un 18 Jaren, uutricht.

Olympsche Spele in’n Öllerdoom

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Stadion in Olympia
Greeksche Pillare, Böme in’n Achtergrund. Dar twischen dat Sandfeld, wo de Athleten traineren
De Palästra in Olympia, wo de Athleten för de Spele

In’n Öllerdoom weren de Olympschen Spele ene Rege athleetsche Weddstriede twischen Sportlers uut den verscheden greekschen Stadstaten in’n oolden Grekenland, den dat olle veer Jare gav, un bloot enen Weddstried mang den Pythschen Spelen in Delphi, den Nemeeschen Spelen un den Isthmischen Spelen, de tophope de Panhelleenschen Spele heten. De Spele richte de de Stad Olympia, in Noordwesten up den Halveiland Peleponnes, den greekschen Godd Zeus to eren uut. De eersten Olympschen Spele gav et na de Siegerlisten uut den 4. Jaarhunderd v. Chr. in den Jare 776 v. Chr. Olympiade was in oolden Grekenland een allgemeen een Woord Tied – veer Jare Tied – to tellen. Olympiade bedüd also nich dat lieke as Olympsche Spele, man betekent de veer Jare Tied, de bi den Spelen beginnt. [2][3][4]

In de eerste Tied was de Weddstied olleen een Weddloop, de een „Stadion“ lang was. Stadion was een ooldgreeksch Maat Längde to meten un kümmt 192,28 m liek. De Spele worden man jümmerto grötter un wichtiger. De Spele weren man keen „Sportevent“, man een religiöös Fest Zeus un Pelops to eren. In de Hoogtied duren de Spele fiev Dage – de eerste Dag was för den Kult in’n Tempel un de Intog van Athleten, Scheedsrichter un Publikum in den hilligen olympschen Hain todacht. Nich bloot Weddstrieden in Sprtaarden – Lichtathletik, Swaatathletik, Penthalon un Riede – weren ook Weddstriede in de Musik wichtig. Nich de Sport man dat religiöse Fest stund in’n Middelpunkt.

To’n Anfang van den Spelen gav et enen Ümmetog na den Tempel van Zeus. Hier sweren de Athelten, dat se up de Regeln acht. De Sieger kregen enen Sigerkrans, de Kotinos, un een Vörkoppband. De Sieger gülden för Minschen, de de Gödder vörteen, un se Stauen un Geichte to Eren. Ene Nedderlage, ook de twede ode drüdde Platz, gull för ene Schande, de een nich delgen un wegmaken kann, De Verlerers kemen stickum na Huse trügge, dat se den Schimp un Spott ümmegaan könnt, de up önen lure. De beröömste Olympionike in de Atnitke was de Ringer Milon van Krotn, de eerste, de wi med Namen kennt, is Koroibos.[5]

De Spele weren uut de modernen Sichtwiese unbannig brutaal, jeed een Atheleet, de bi’n Boxen, Stockfechten, RIngen oder Pankration deelnam, was sik verwachten, dat he dood blieven könne.[6]

Vanwegen den Betog to den hedensch Good Zeus, het de röömsche Kaiser Theodosius I. de Spele 393 n. Chr. verboden, dat Christendoom os röömsche Staatsreligioon vörantobringen. De hedenschen Zeremonien un de Spele bleven doch bet in 5. Jaarhunderd bestaan. 426 verbood Theodosius II. de Spele een för alle Maal. Stillkens gav et villicht noch Weddstriede bet in’t 6. Jaarhunderd, as Natuurkatastrophen de olympschen Steden tonichte maken. [2][3]

Versöök de Spele wedder in’t Leven to halen

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Portree van de Evangelis Zappas in Zappeion.
Portree van de Evangelis Zappas in Zappeion.

Na de Renaissance kemen in verschen europääschen Länder Versöke up de Olympschen Spele uut’n oolden Grekenland wedder in’t Leven to halen. De Versöke weren man so os de antiken Spele Weddstirede mang de Athleten binnen een Land un weren noch nich een internatschonalen Weddstried os de Olympschen Spele vandage. De eerste kundige Versöök kam in 17. Jaarhunderd up. Twischen 1612 un 1642 gav et de Olympschen Spele van Cotswold in Westengland. De Olympiades de la République („Olympiaden van de Republik“) tiedens de franzöösche Revolutschoon van 1796 bet 1798 hadden de Spele uut’n Ölderdom os Inspiratschoon. De fransche Olympiaden weren de Eersten, de dat metrische Systeem för den Sport bruken.[7] De Staddeel Ramlösa, de bi de sweedsche Stad Helsingborg tohöört, richte in de Tied van 1796 bet 1798 ook siene egen Olympschen Spele uut. In’n Jare 1850 gründe de Engelschmann William Penny Brookes in Much Wenlock de The Olympian Class. Uut düsse „Klasse“ wassen de Wenlock Olympian Games , een Sportevent dat’t nu jeed Jaar in Much Wenlock givt. Brookes richte ook 1866 Olympsche Spele in den Crystal Palace in London uut.

Na de greeksche Revolutschoon un de Kamp gegen dat Osmaansche Riek kam in Grekenland dat Interesse up de Olympschen Spele wedder uuttorichten. De eerste Vörslag kam „Dialoog van den Doden“ , dat de Dichter un Journalist Panagiotis Soutsos 1833 schreven hadde. De greeksche Unnernemer Evangelos Zappas greep de Idee in’n Jare 1856 up un schreev enen Breev an den niege greeksche Regerunge under Köning Otto I. un bede dat Köning de Idee de Olympschen Spele wedder int Laven halen, Stütt givt. De Olympschen Spele van Zappos gav et so dat eerste Maal 1859 in Athen. Olleen greeksche Staatsbörger konnen an den Splen deelnemen. Zappas wolle ook dat Panathinaiko-Stadioon wedder upbuen. Na dat Zappas dood bleven was, gav et 1870, 1875 un 1889 noch dree Olympsche Spele, de direkt up siene Initschative Betog nemen.

Nettverwiese

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Olympic Games. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.
Op Wikiquote gifft dat Zitaten to, över oder vun „Olympische Spiele“ (hoochdüütsch).
  • Helmut Altenberger, Herbert Haag, Martin Holzweg: Olympische Idee – Olympische Bewegung – Olympische Spiele. 2. överarbeed Uplage. Hofmann, Schorndorf 2006, ISBN 978-3-7780-3102-5.
  • Horst Callies: Über Olympia, die Olympischen Spiele und die Politik im Altertum. In: Gerhard Hecker (Heruutgever): Sportpädagogik. Diesterweg, Frankfort an’n Main 1996, ISBN 3-425-05129-6, S. 5 ff.
  • Fabian Clemens (Heruutgever): Die Chronik der Olympischen Spiele. Chronik Verlag, Güütsel, Mönken 2004, ISBN 3-577-14632-X.
  • Wolfgang Decker u. a. (Heruutgever): 100 Jahre Olympische Spiele. Der neugriechische Ursprung. (= Katalog zur gleichnamigen Sonderausstellung in der Deutschen Sporthochschule Köln). Ergon, Würzburg 1996, ISBN 3-928034-99-5.
  • Natalie Eßig: Nachhaltigkeit von olympischen Sportbauten. Analyse der Umsetzbarkeit und Messbarkeit von Nachhaltigkeitsaspekten bei Wettkampfstätten von Olympischen Spielen. (= Forschungsergebnisse aus der Bauphysik. Band 5). Fraunhofer-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8396-0168-6.
  • Horst Hilpert: Die Olympischen Spiele der Antike und Moderne im Rechtsvergleich. Dike, Stuttgart u. a. 2014, ISBN 978-3-03751-643-0.
  • Bernd Jordan, Alexander Lenz, Joachim Schweer: Die Olympischen Spiele 1896–1996. Athleten, Rekorde, Hintergründe aus 100 Jahren. Rowohlt, Reinbeek bi Hamborg, ISBN 3-499-19448-1.
  • Frank Kutschke (Heruutgever): Ökonomie Olympischer Spiele. (= Sportökonomie. Band 7). Hofmann, Schorndorf 2006, ISBN 978-3-7780-8367-3.
  • Holger Kühner (Heruutgever): Das Olympia-Buch. Delius Klasing Verlag, Builefeld 2004, ISBN 3-7688-1545-5.
  • Uwe Mosebach: Sportgeschichte. Von den Anfängen bis in die moderne Zeit. Meyer & Meyer Verlag, Aken 2017, ISBN 978-3-8403-7535-4, S. 33–46, 270 ff.
  • Ulrike Prokop: Soziologie der Olympischen Spiele. Sport und Kapitalismus. Carl Hanser, Mönken 1971, ISBN 3-446-11503-X.
  • Heinz Schöbel: Olympia und seine Spiele. Sportverlag, Berlin 2000, ISBN 3-328-00866-7.
  • Michael Steinbrecher: Olympische Spiele und Fernsehen. Programmgestalter im Netz olympischer Abhängigkeiten? UVK, Konstanz 2009, ISBN 978-3-86764-136-4.
  • Stephan Wassong (Heruutgever): Internationale Einflüsse auf die Wiedereinführung der Olympischen Spiele durch Pierre de Coubertin. (= Schriftenreihe des Deutschen Pierre de Coubertin-Komitees. Band 1). Agon, Kassel 2005, ISBN 978-3-89784-999-0.
  • David C. Young: The Modern Olympics – A Struggle for Revival. Johns Hopkins University Press, Baltimore 1996, ISBN 0-8018-5374-5 (englisch).
  • Klaus Zeyringer: Olympische Spiele. Eine Kulturgeschichte von 1896 bis heute. Band 1: Sommer. S. Fischer, Frankfort an’n Main 2016, ISBN 978-3-10-002248-6.
  • Klaus Zeyringer: Olympische Spiele. Eine Kulturgeschichte von 1896 bis heute. Band 2: Winter. S. Fischer, Frankfurt am Main 2018, ISBN 978-3-10-002249-3.
  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch, Mönken/ Wien 1965.
  2. a b History. In: Olympic Games. Afropen an’n 18. Januar 2024 (engelsch).
  3. a b Panhellenic Games.
  4. The Olympic Games in Antiquity. (PDF; 1,0 MB) Olympisches Museum, 2007, S. 2, afropen an’n 23. November 2009 (engelsch).
  5. Chronik des Eusebius. The Tertullian Project, afropen an’n 23. November 2009.
  6. „Kampfsport in der Antike – Das Spiel um Leben und Tod“ von Michael B. Poliakoff, dt. Übersetzung im Artemis Verlag 1989, ISBN 3-7608-1015-2
  7. Histoire et évolution des Jeux olympiques. Archiveert von dat Original am 6. Juni 2012; afropen an’n 12. Mai 2020 (franzöösch).
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