Von der Natur lernen, Umwelt und Klima schützen, die Erde bewahren
Forscher:innen von Helmholtz Earth and Environment und vermessen unsere Erde, Umwelt und Atmosphäre. Sie sammeln Daten und Fakten über den Boden unter unseren Füßen, die Luft, die wir atmen, die Atmosphäre, die uns schützt, und die Natur, die uns nährt und umgibt. Sie beobachten Flüsse, Wolken, Luft- und Wasserströme, Landoberflächen und Wälder, befahren Ozeane, entsenden Expert:innen bis in die entlegensten Polarregionen und schicken Messgeräte per Satellit ins All. Dabei werfen Sie auch einen frischen Blick auf den Werkzeugkasten der Natur, die Vielfalt nachwachsender Rohstoffe und biotechnologischer Möglichkeiten.
Aus diesen Erkenntnissen entwickeln die Forschenden wissensbasierte Lösungen und belastbare Vorhersagemodelle. Mit diesen Strategien bereiten sie den Weg für eine nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und eine zirkuläre Bioökonomie und geben konkrete Handlungsempfehlungen für Gesellschaft und Politik. Jülicher Wissenschaftler:innen tragen dazu bei, unsere Atmosphäre und unser Land besser zu verstehen, um den Klimawandel abzumildern und die Luftverschmutzung zu vermeiden. Sie sammeln und analysieren Informationen, die es ermöglichen, Anpassungsstrategien zu entwickeln, um den Folgen des Klimawandels gezielt entgegenzuwirken. Gleichzeitig arbeiten sie an Lösungsansätzen für die Etablierung einer nachhaltigen Bioökonomie, um die Ressourcen unserer Erde effizienter zu nutzen und langfristig zu schonen.
Programme mit Jülicher Beteiligung
Das Forschungszentrum Jülich ist bei dem Programm 'Changing Earth – Sustaining our Future' am Forschungsbereich beteiligt. Finden Sie hier Informationen zu Programmen und ihren Topics. ↓
Übersicht mit Jülicher Ansprechpersonen
Hinter der Forschung in Earth and Environment stecken viele kluge Köpfe. Finden Sie hier eine 'Übersicht mit allen Jülicher Ansprechpersonen' auf Ebene des Forschungsbereichs und seiner Programme. ↓
Unsere Erde ist ein hochkomplexes System. Boden und Atmosphäre, Seen, Flüsse und Ozeane, das „ewige“ Eis, Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen – nichts kann für sich alleine betrachtet werden. Daher spielt Zusammenarbeit im Helmholtz-Programm „Changing Earth – Sustaining our Future“ eine zentrale Rolle. Ziel ist es, Wissen zu verknüpfen und Handlungsoptionen für eine lebenswerte Zukunft aufzuzeigen.
Einzigartige Infrastrukturen und langfristige Projekte schärfen dabei den Blick der Forschenden auf unseren Planeten: zum Beispiel die Jülicher Atmosphärenkammer SAPHIR, das seit 30 Jahren laufende Messprogramm IAGOS, der Einsatz einzigartiger selbst entwickelter Messgeräte auf Wetterballonen, Forschungsflugzeugen oder Zeppelinen, das Erdbeobachtungsnetz TERENO, die Satelliteninfrastruktur FLEX zur globalen Erfassung der Photosynthese, das Jülich Plant Phenotyping Center oder die Jülicher Forschungsinfrastruktur in der Mikrobiologie und Biotechnologie. Unterstützt werden alle Arbeiten von den leistungsstärksten Supercomputern der Welt und ausgeklügelten Algorithmen für fortschrittliche Simulationen und Modelle – sei es zur Berechnung von biologischen Prozessen und Ökosystemen, Extremwetterereignissen, Luftqualität oder des Klimawandels.
Hinter Helmholtz Earth and Environment stecken viele kluge Köpfe. Finden Sie hier eine Übersicht mit allen Jülicher Ansprechpersonen auf Ebene des Forschungsbereichs und seiner Programme. Weitere spezifische Ansprechpartner:innen finden sich auf den betreffenden Topic-Seiten.
Die Koordination von Helmholtz Earth and Environment obliegt Prof. Dr. Susanne Buiter, Vizepräsidentin für den Forschungsbereich Erde und Umwelt (Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum).
Folgende Helmholtz-Zentren sind im Rahmen der PoF IV an Helmholtz Earth and Environment beteiligt: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Forschungszentrum Jülich (FZJ), GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Helmholtz-Zentrum Hereon, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Karlsruher Institut für Technologie (KIT).