50 W HF-Verstärker: Erweiterung Eines Bausatzes Um Tiefpassfilter Und Gehäuse Zu Einem Einfach Aufzubauenden Verstärker
50 W HF-Verstärker: Erweiterung Eines Bausatzes Um Tiefpassfilter Und Gehäuse Zu Einem Einfach Aufzubauenden Verstärker
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A bespoke case was designed for this PA. It can be denen der Bausatz beworben wird, halte ich für
3D printed using the published parts. Its structure unrealistisch.
and some hints for printing are documented in
Wesentliches Ziel bei diesem Projekt war die
chapter 4 (Gehäuse). A key feature of this project is
Optimierung hinsichtlich Kosten- und vor allem
the fact that all essential elements are mounted on
Aufwandseffizienz. Letztere äußert sich u.a. in
the backside of the case using just 4 screws and
einem mechanischen Design, welches einen
spacers. This ensures an easy wiring and good
raschen Aufbau und gute Servicemöglichkeit
serviceability later on. So in case you do not have
erlaubt. Ein zentrales Element dieses Designs stellt
access to a 3D-printer and are on a tight budget, just
ein 3D druckbares Gehäuse dar. Der gesamte
have the rear panel printed.
Aufbau dieses Geräts kann in 6 bis 8
The following chapter 5 (Montage) describes in Arbeitsstunden und zu Materialkosten von rund 50
some detail how the whole PA is put together. It € durchgeführt werden, wobei ein wesentlicher
starts with listing all the required elements and then Anteil auf die Ringkerne und
gives step by step instructions on how to put them Glimmerkondensatoren der Tiefpassfilter entfällt.
together, including some pictures which should
Die vorliegende Dokumentation beschreibt zuerst
make to process obvious.
den Aufbau der einzelnen Komponenten des
Measured parameters of the finished amplifier are Systems und anschließend im Detail den
provided in chapter 6 (Betriebsparameter). They Zusammenbau derselben zum fertigen Produkt. Es
suggest an optimal input power around 2 to 2½ W folgt eine Zusammenstellung von gemessenen
which leads to an output of 35 to 45 W at 40m. The Leistungsdaten. Im Anhang befinden sich Hinweise
output power declines slightly with frequency and auf mögliche Modifikationen, welche dem
on 20m the output reaches about 30 to 40 W. interessierten Bastler noch ein weites
Although the amplifier kit is being promoted as a Betätigungsfeld erlauben. Schlussendlich
70 W kit I came nowhere close to that level. unterstützt eine detaillierte Bauteilliste bei der
Probably 50 W could be achieved, but without Beschaffung der benötigten Materialien.
ventilation I rather suggest to stick to the 30 W
area. The measured efficiency of the amplifier
peaks around 45%. 1.) Motivation
Finally chapter 7 (Resümee und Ausblick) gives a QRP-Funkgeräte erfreuen sich in den letzten Jahren
brief summary and points to possible future work. einer steigenden Beliebtheit. Ein Grund mag darin
liegen, dass sie dem bastelnden Funkamateur
wieder die Gelegenheit geben, mit selbstgebautem
Zusammenfassung Gerät aktiv zu werden. Und dies darüber hinaus in
vielen Fällen zu geringen Kosten3, teilweise sogar
Manchmal wünscht sich auch der eingefleischte für modernste Technik4. Manchmal jedoch wünscht
QRP-Anhänger das eine oder andere Watt mehr. sich der OM das eine oder andere Watt mehr, sei es
Die Industrie bietet dafür eine ganze Palette an um ungünstige Antennen- oder atmosphärische
Linearverstärkern an, oftmals aber zu Kosten die Bedingungen zu kompensieren oder doch einen
jene des Transceivers übersteigen. Seit jeher stellen lange angestrebten DX-Kontakt herstellen zu
aber gerade Verstärker auch interessante können. In meinem Fall war es der Wunsch, die
Selbstbauprojekte für Funkamateure dar. Gerade in Verlässlichkeit der mobilen Funkverbindung an
letzter Zeit kamen zudem Bausätze auf den Markt, Bord einer Segelyacht zu erhöhen. Der Handel
die über den Onlinehandel zu sehr attraktiven bietet für diesen Zweck eine Palette an
Preisen zu beziehen sind und den Weg zum fertigen Linearverstärkern an, meist als Fertiggerät und zu
Gerät massiv verkürzen. einem Preis von mehreren hundert Euro. Aber auch
hier kann der lizensierte Funkamateur selbstbauend
Einer dieser Bausätze ist der “DIY Kits 70W SSB aktiv werden.
linear HF Power Amplifier for YAESU FT-817
KX3 Ham Radio”, welcher für deutlich unter 20 € Im Internethandel ist der Bausatz „DIY Kits 70W
inklusive Versandkosten zu bekommen ist1. Auf ihn SSB linear HF Power Amplifier for YAESU FT-
aufbauend wird im vorliegenden Artikel der 817 KX3 Ham Radio“ inklusive Versand für unter
Selbstbau eines praxistauglichen Verstärkers 20 € erhältlich1. Er bildet die Basis für den hier
inklusive Tiefpassfilter, PTT-Steuerung und beschriebenen KW-PA. Der Bausatz ist als Push-
Gehäuse beschrieben. Er ist für eine Pull Verstärker konzipiert und in der Bausatzform
Eingangsleistung von 2 bis 2½ Watt konzipiert und mit zwei IRF530N Transistoren für einen Betrieb
erzielt auf den Bändern von 40 m bis 20 m eine mit 13,8 V ausgelegt. Der Bausatz inkludiert eine
Ausgangsleistung von typisch etwas über 30 W, in low-active PTT Umschaltung und ist damit für den
der Spitze 50 W. Eine Leistung von 70 W, mit Einsatz an vielen, gängigen QRP Transceivern
vorbereitet. Dementsprechend ist die
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zugrundeliegende Schaltung bzw. auch die Platine bei einem Platinenservice bestellt werden. Für
in dieser oder ähnlicher Form auch in weiteren beide Fälle sind die Dateien verfügbar.
Bausätzen und Fertiggeräten zu finden5. Dem
Abhängig vom Zugang zu einem 3D-Drucker und
experimentierfreudigen Bastler eröffnet sich damit
der Art der Platinenherstellung für den LPF werden
ein breites Betätigungsfeld, wovon einige
sich die gesamten Teilekosten für den kompletten
Möglichkeiten im Anhang beschrieben sind.
Verstärker zwischen 35 € und 70 € bewegen.
Nicht im Bausatz enthalten sind der absolut Skaleneffekte lassen sich sicherlich v.a. im
notwendige Kühlkörper, ein für den Einsatz Zusammenhang mit der Platinenherstellung und der
ebenfalls unumgänglicher, ausgangsseitiger Beschaffung von Kleinteilen erzielen und so ist ein
Tiefpassfilter (LPF) und ein Gehäuse um einen Aufbau mehrerer Geräte im Rahmen eines
praxistauglichen Verstärker zu erhalten. Vereinsprojektes wohl eine attraktive Option.
Mein Ziel bei diesem Projekt war es, für meine Es ist empfehlenswert, dieses Dokument und ggf.
QRP Transceiver mit 1 bis 5 W Ausgangsleistung darin verwiesene Lektüre vollständig und gründlich
einen möglichst günstigen, aber voll mobil durchzulesen bevor mit der Bauteilbeschaffung
einsatzfähigen, Verstärker für den Betrieb an einem oder dem Aufbau begonnen wird. Sollten danach
12V Bordnetz zu erstellen. Bevorzugtes noch Fragen offen sein, so beantwortet der Autor
Einsatzgebiet sollten digitale Betriebsarten aber im Einzelfall diese gerne7.
auch SSB zwischen 40m und 20m sein.
Diesem minimalistischen Ziel ist es auch 2.) Aufbau des Bausatzes
geschuldet, dass aus einer ganzen Fülle an
möglichen Modifikationen und Erweiterungen Der Bausatz für den Verstärker ist sehr günstig im
(siehe dazu auch Anhänge) nur absolut notwendige Chinaversandhandel zu bekommen. Die Platine ist
durchgeführt wurden sowie beim Entwurf der in guter Qualität ausgeführt und sämtliche Bauteile 8
Tiefpassfilter und des Gehäuses auf eine möglichst sind beigelegt (siehe Bild 1). Wie bei derartigen
einfache Realisierbarkeit geachtet wurde. So kann Bausätzen häufig der Fall, sind aber keinerlei
die Platine für die Tiefpassfilter durchaus noch mit Dokumentationen, Schaltpläne oder gar
Hobbymitteln selbst erstellt werden. Die einzige, Aufbauhinweise enthalten. Hier bietet aber das
(noch) nicht selbstverständliche Anforderung ist der WWW vielfältige Informationsmöglichkeiten9 und
Zugang zu einem 3D-Drucker für die Erstellung des auch YouTube-Anleitungen sind verfügbar.
Gehäuses. Neben vielen Maker-Vereinen werden
diese Geräte aber zunehmend der Allgemeinheit zur
Verfügung gestellt6 und jedenfalls können die
bereitgestellten Objektdateien von jedem 3D-
Druckservice umgesetzt werden.
Ich möchte mit dieser Dokumentation auch jenen
Funkamateuren, die noch etwas Scheu vor einem
derartigen Projekt haben, eine detaillierte Anleitung
an die Hand geben, mit welcher der Selbstbau eines
einsatzbereiten Gerätes in kürzester Zeit gelingt.
Sobald die Komponenten (Bausatz, Kühlkörper,
Gehäuse- und Kleinteile) vorliegen, sollte es mit
dieser Anleitung jedem Funkamateur möglich sein, Bild 1: So wird der Bausatz „DIY Kits 70W SSB linear“ geliefert
das fertige Gerät nach 6 bis 8 Arbeitsstunden in der
Hand zu halten. Eine detaillierte Bauteilliste samt Nicht enthalten ist im Bausatz der Kühlkörper. Der
Bezugsquellen befindet sich im Anhang. Für den von mir verwendete10 hat die Dimensionen 100 x
Zusammenbau genügt eine durchschnittlich 75 x 40 mm und einem Wärmewiderstand von 1,5
ausgestattete Werkstatt; hervorzuheben sind dabei K/W. Das später beschriebene Gehäuse passt
nur die folgenden Werkzeuge: M3-Gewinde- jedenfalls für diesen Kühlkörper. Aber auch andere,
schneidsatz, SMD-tauglicher Lötkolben und großer zufällig in der Bastelbox vorhandene Kühlkörper
Lötkolben mit breiter Spitze (5 bis 8 mm). Für den können benutzt werden, sofern sie keinen höheren
Aufbau der Tiefpassfilter gibt es mehrere Wärmewiderstand aufweisen. Soll das später
Möglichkeiten. Sicherlich ist es möglich, die paar beschriebene Gehäuse benutzt werden, so muss der
Bauteile auf einer Lochrasterplatine (100 mm x 50 Kühlkörper mit den Gehäusedimensionen samt
od. 75 mm) aufzubauen. HF- und arbeitstechnisch Anschlüssen (siehe Kapitel 4) vereinbar sein und
vorteilhafter ist jedoch die Benutzung einer sollte daher eine Breite von 110 mm und eine Tiefe
doppelseitigen Platine. Diese kann z.B. im Toner- von 80 mm nicht überschreiten. Auch die Stecker
Transfer-Verfahren selbst hergestellt werden, oder für PTT- und Ventilator (optional) sind leider nicht
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im Bausatz enthalten. Ich habe keinen direkt
passenden Teil gefunden. Am besten passte noch
ein Stecker von BKL11, bei welchem nur die beiden
kleinen Stege (Bild 2) entfernt werden müssen.
Dies gelingt mit einem Messer sehr einfach.
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Übertrager mit Primär- und Sekundärwicklung dann zu diesen senkrecht nach unten und danach
ausgeführt. Wer nun aber die entsprechenden auf den Lötpads bis etwas vor deren Ende. Dazu
Wicklungen sucht, kann überrascht werden. Auf werden die Anschlüsse zweifach gebogen und zwar
jeden Transformator wir nur ein Draht wirklich immer alle drei gemeinsam. Das erste Mal ca. 1
gewickelt! Die jeweils zweite „Wicklung“ sind die mm nach dem Ende deren verdickten Teils um 90°
zuvor gelöteten Röhrchen durch die Ferrite. Im nach unten. Bereits 1 mm später werden die
Schaltplan werden sie als „0,5“-Wicklungen Anschlüsse wieder zurück in die ursprüngliche
bezeichnet. Bei beiden Transformatoren muss daher Richtung gebogen. Jetzt sollten sich die
nur mehr eine Wicklung selbst aufgebracht werden Transistoren so auf den Kühlkörper montieren
und zwar so, dass ihre Enden mit den jeweils zwei lassen, dass die Anschlüsse zu Beginn der
Lötpads Richtung Platinenseitenrand verlötet jeweiligen Lötpads diese von oben her erreichen
werden. Dies geht sehr einfach, wenn der Draht und dann entlang deren Oberfläche zum
passend abgelängt, einseitig abisoliert und mit dem Platinenrand hinlaufen. Allerdings ragen sie weiter
einen Pad verlötet wird. Dann wickelt man den über die Pads hinaus. Diese überstehenden Teile
Draht, beginnend mit der nächstgelegenen Öffnung werden nun abgezwickt. Unter Zuhilfenahme der
durch die Röhrchen. Für T1 werden zwei im Bausatz enthaltenen weißen Schrauben-
Windungen gewickelt. Das bedeutet: Einmal durch isolierungen werden nun die Transistoren mit zwei
das erste Röhrchen hinüber und das andere kurzen M3-Schrauben endgültig am Kühlkörper
Röhrchen zurück, dann nochmals durch das erste befestigt. Erst jetzt werden die Anschlüsse verlötet.
Röhrchen hinüber und das zweite zurück. Jetzt liegt Es empfiehlt sich die Rückkopplungswiderstände
der Draht über dem anderen Lötpad, wird passend R4 und R5 erst nach den Transistoren anzulöten.
gekürzt, abisoliert und mit dem Pad verlötet. Fertig! Da die Widerstände sich im Betrieb stark erhitzen,
T 2 soll mit drei Windungen bewickelt werden. sollten sie mit langen Anschlüssen so in der Luft
Dazu wie bei T1 vorgehen, nur eben noch einmal montiert werden, dass eine gute Konvektions-
mehr hin und zurück. kühlung gewährleistet ist. Der Bausatz ist nun fertig
(Bild 5)!
Um die fertig aufgebaute Platine testen zu können,
werden nun noch die beiden Leitungen für VCC
und GND sowie zwei kurze Stück Koaxialkabel an
„IN“ und „OUT“ angelötet. Die Lötpads „LPF-IN“
und „LPF-OUT“ bleiben für diese Tests noch leer,
dafür muss aber der Jumper „JP1“ so gesetzt
werden, dass das HF-Signal durchgeschleift wird.
Als Koaxialkabel sowohl für diese Tests als auch
später für die interne Verkabelung des Verstärkers
hat sich bei mir RG 316 bestens bewährt. Wenn
jetzt noch am anderen Ende des Koaxialkabels
BNC-Buchsen angebracht werden, so kann das
Gerät in Kürze bequem getestet werden.
Vorher wird die Platine noch mit vier kurzen M3 Bild 5: Fertig aufgebauter und testbereiter Verstärkerbausatz
Schrauben direkt (die Unterseite ist isoliert) auf den
Kühlkörper geschraubt. Unmittelbar davor sollten Vor den ersten, heißen Tests sollte die Platine wie
die gummiartigen Isolierplättchen so auf den üblich noch einmal einer genauen Sichtkontrolle
Kühlkörper aufgelegt werden, dass sich die Löcher unterzogen und das Gerät auf (keinen) Kurzschluss
über den gebohrten Gewinden befinden und der überprüft werden.
übrige Teil des Isolators vom Loch weg zum Wenn zur Hand, sollten die folgenden Tests mit
oberen bzw. unteren Kühlkörperrand zeigt. Nach einem strombegrenzbaren Labornetzteil bei 12 bis
dem Befestigen der Platine werden die beiden 14 V durchgeführt werden, wobei für den Anfang
IRF530N (Vorsicht: ESD-empfindlich, daher auf ein Strombereich bis 2 A ausreichend ist. Unter
Erdung achten) ausgemessen und deren Anschlüsse Volllast benötigt der Verstärker später aber
vorbereitet. Da es mir passiert ist, dass die heißen, durchaus bis zu 8 A, diese Tests können
damals plan auf der Platine aufliegenden ersatzweise aber auch mit dem, durch die Sicherung
Anschlüsse den Schutzlack der Platine zerstörten geschützten fertigen Gerät an einer KFZ-Batterie
und es dadurch zum Kurzschluss und der durchgeführt werden.
endgültigen Zerstörung von Platine und
Transistoren kam, empfehle ich die im folgenden Ohne passendes Labornetzteil sollte zwischen die
beschriebene Vorgangsweise. Ziel ist es, die 12 V Versorgung und den Verstärker zumindest bei
Anschlüsse ohne Kontakt über der Platine den ersten Versuchen ein Leistungswiderstand mit
schwebend bis zum Beginn der Lötpads zu führen, rund 10 Ω eingefügt werden. Er soll im Fehlerfall
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die Transistoren und die gesamte Platine vor Auch ist es vorteilhaft, wenn gleichzeitig das
Schlimmerem schützen. Ausgangssignal z.B. auf einem Oszilloskop
überwacht werden kann.
Für den im Folgenden beschriebenen Smoke Test
bleibt der Eingang des Verstärkers kurzgeschlossen Bei diesen Tests kann der Verstärker bis zu rund 8
oder zumindest offen, der Ausgang kann A Strom benötigen. Sofern die verwendete
offenbleiben, oder wird besser bereits jetzt mit Stromquelle diese nicht bereitstellen kann, müssen
einer leistungsstarken 50 Ω Phantomantenne die Tests entweder mit geringerer Leistung oder
abgeschlossen. z.B. an einer Autobatterie (s.o.) durchgeführt
werden. Hilfreich ist es, den Versorgungsstrom zu
Das Verhalten der Leistungstransistoren IRF530N
messen und bei den folgenden Tests laufend zu
wird wesentlich von der Vorspannung (Bias) an
überwachen.
deren Gate beeinflusst. Daher sollte der Bias im
ersten Schritt mit dem Trimmer VR 1 auf einen Verfügt man über einen Antennenanalysator oder
Wert von 2,7 V eingestellt werden. Am bequemsten ein VNA, kann man vor dem Anschluss der
ist der Bias auf der Sekundärseite von TR1 (Bild 6) Signalquelle noch die Impedanz des Verstärker-
zugänglich und wird hier gegen Masse gemessen. eingangs überprüfen. Das SWV sollte zumindest
auf den Bänder 40m bis 20m besser als 2:1 sein
(siehe auch Anhang A).
Die Signalquelle für die Tests sollte ein
Ausgangssignal von rund 0,5 bis 2 W liefern
können. In Ermangelung einer speziellen Quelle,
kann der eigene QRP-Transceiver benutzt werden,
wobei man sich mit der Leistung von unten her
nähern und das SWV im Auge behalten sollte.
Um die Kontakte des PTT-Relais zu schonen, sollte
die PTT bereits vor Anlegen des Signals aktiviert
und erst nach dem Ausschalten des Signals wieder
geöffnet werden.
Bild 6: Messpunkt für die Bias-Einstellung
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dieser verbunden, so wird die HF direkt zwischen investieren müssen um zu befriedigenden und
HF-IN und HF-OUT durchgeschleift. Es ist also reproduzierbaren Ergebnissen zu gelangen. Diese
kein Filter wirksam. Dies kann für Tests oder das Zeit ist aber nicht vergebens, denn diese Fähigkeit
Durchschleifen des Signals beim Einsatz von Platinen für Muster oder sogar Kleinstserien selbst
mehreren Filterplatinen benutzt werden. Wird herstellen zu können ist für jeden Elektronikbastler
hingegen der Anschluss „A“ mit „+“ verbunden, so sicher reizvoll. Die Filterplatinen sind doppelseitig
wird der Filter A (bei Aufsicht auf die Platine mit auszuführen, was zwar etwas höhere
den Relais auf der rechten Seite ist dies der obere Anforderungen stellt, aber durch die Wahl der
Filter) zwischen „HF-IN“ und „HF-OUT“ Leiterbahnbreite auch die Möglichkeit bietet einen
eingeschleift. Ist hingegen der Anschluss „B“ mit Wellenwiderstand von 50 Ω zu realisieren. Die
„+“ verbunden, so wird der Filter B (der untere) Unterseite stellt die Massefläche für den HF-Teil
durchlaufen. dar. Außerdem sind auf ihr die Verbindungs-
leitungen für die Relaisansteuerung realisiert. Auf
Die beiden Platinensteckverbinder für die
der Oberseite sind sämtliche HF-Verbindungen
Versorgung und Filterauswahl werden so montiert,
vorhanden. Ein Nachteil bei der Selbstherstellung
dass ihr Rückenteil zur Platinenmitte zeigt.
der Platinen ist, dass keine Durchkontaktierungen
Für die Dimensionierung des Filters A für das 20m erzeugt werden. Dies muss bei der Montage jedes
Band und des Filters B für die Bänder 30m und einzelnen Bauteils bedacht werden. Daher müssen
40m ist in Bild 7 der Schaltplan der Filterplatine die Anschlüsse der Relais, die später der HF-
dargestellt. Sollen die Filter für andere Bänder Leitung dienen und daher auf der Oberseite verlötet
dimensioniert werden, so sind nur die jeweiligen werden vor der Montage mit einer kleinen Zange
Induktivtäten und Kapazitäten zu ändern (siehe um 90° nach außen gebogen werden. Die beiden
dazu Anhang D). Beim Filter B sind die Anschlüsse für die Relaisspule andererseits bleiben
erforderlichen Werte für die mittleren gerade und werden auf der Platinenunterseite
Kondensatoren dadurch realisiert, dass zwei verlötet. Die Dioden werden ebenso wie die Stecker
Standardkondensatoren parallel geschaltet werden. ausschließlich durchgesteckt und auf der Unterseite
verlötet. Induktivitäten und Kapazitäten können
zwar auf der Unterseite verlötet werden, um sie zu
stabilisieren. Wesentlicher ist hier aber, dass sie
elektrischen Kontakt zur Platinenoberseite haben
und daher mit dieser (nochmals) verlötet werden.
Dies erfordert insbesondere im Zusammenhang mit
der Abisolierung des Kupferlackdrahts der
Induktivitäten eine präzise Arbeit und konsequentes
Austesten des Durchgangs nach der Montage. Vier
Durchführungen müssen noch eigens erstellt
werden. Sie dienen der Verbindung der Massepads
Bild 7: Schaltplan der Filterplatine für 20 m und 30/40 m
von HF-IN und HF-OUT, welche sich auf der
Platinenoberfläche befinden mit der Massefläche
Die wesentliche Frage für den Erbauer ist wie der auf der Platinenunterseite. Dazu werden die vier
Filteraufbau erfolgen soll. Durchkontaktierungen gebohrt, kurze Drahtstücke
Ein Aufbau auf einer Lochrasterplatine ist durchgesteckt, sowohl auf der Ober- wie auch auf
sicherlich möglich. Die Platine sollte aber die Maße der Unterseite verlötet und überstehende Drahtteile
100 mm x 50 mm aufweisen und an den Ecken 3 abgeschnitten.
mm Bohrungen aufweisen, sodass sie mit langen Die dritte Methode um eine Filterplatine zu erhalten
Schrauben direkt über der Verstärkerplatine ist, sie bei einem professionellen Platinenhersteller
montiert werden kann. Aus HF-technischer Sicht zu bestellen. Auch dafür stelle ich die Dateien, hier
wird diese Lösung allerdings suboptimal sein, da in Form von Gerber-Files zur Verfügung14. Sie ist
die Verbindungsleitungen keinen Wellenwiderstand die bequemste und sicherste Art um zu den Platinen
von 50 Ω aufweisen werden. Außerdem wird ein zu gelangen, meist aber mit etwas höheren Kosten
guter Teil der Zeit, welche man sich bei der verbunden. So lag der günstigste Preis im
Platinenherstellung erspart beim Aufbau und der deutschsprachigen Raum bei rund 10 € pro Platine,
Verbindung der Bauteile wieder verloren gehen. bei einer Mindestabnahmemenge von 3 Stück15.
Die zweite Möglichkeit ist, die Platinen selbst Deutlich günstiger kann es werden, wenn man sich
herzustellen. Dies ist z.B. mit der Toner auf ein Chinaangebot einlässt. Hier konnte ich zehn
Transfermethode relativ leicht möglich. Die Platinen für unter 20 € inkl. Versand erwerben. Die
Druckdateien dazu stelle ich für nicht-kommerzielle Bestückung dieser professionell gefertigten
Anwender zur Verfügung13. Wer diese Methode Platinen gestaltet sich sehr einfach. Alle Bauteile
noch nie benutzt hat, wird jedoch einige Lehrzeit
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werden klassisch durchgesteckt und auf der
Platinenunterseite verlötet.
Die erforderlichen Bauteile für die Version mit
Filtern für 20 m und 30 m/40 m sind in der
Bauteilliste im Anhang angeführt. Die
Induktivitäten werden mit 0,8 mm Kupferlackdraht
auf Amadon Pulvereisenringkernen T68-6
gewickelt. Dies geht sehr einfach, speziell mit
einem kleinen Kegel als Hilfsinstrument16. Hat man
die Möglichkeit, die Induktivität nach dem
Bewickeln zu messen, so sollte diese überprüft
werden. Wenn nicht, werden die folgenden Bild 9: Gemessener Filterverlauf des 20 m Filters
Wicklungszahlen N benutzt, mit denen die Werte
gut erreicht werden: Der 30/40 m Filter muss die Oberwellen von zwei
verschiedenen Bändern unterdrücken und stellt
L N l damit einen Kompromiss dar. Ich habe ihn mit
770 nH 12 27 cm RFSim9917 so optimiert, dass die Filterwirkung
906 nH 13 29 cm bereits knapp über 10,1 MHz einsetzt und vor
1086 nH 14 31 cm allem, dass die Impedanz sowohl bei 7,1 als auch
1274 nH 15 33 cm bei 10,1 MHz möglichst nahe an 50 Ω real liegt.
Die Dateien mit den Filterbeschreibungen für
Als eine Wicklung gilt immer, wenn der Draht RFSim99 stehen auf meiner Website zur
einmal durch das Ringinnere geführt wird. In der Verfügung. Das Programm unterstützt auch das
o.a. Zusammenstellung sind auch die Drahtlängen l Design komplett neuer Filter für andere Bänder.
angegeben, die für die jeweilige Induktivität samt
Anschlusslängen ausreichend sind.
Eine fertig aufgebaute Filterplatine ist in Bild 8
(hier noch mit SMA Buchsen für die Vermessung)
gezeigt. Das 5 mm Loch links neben der
Induktivität L2 befindet sich genau über dem
Trimmer zur Biaseinstellung auf der
Verstärkerplatine, sodass dieser auch noch bei
aufgesetzter Filterplatine bedient werden kann.
8
4.) Gehäuse Als Gehäusematerial kommen vor allem PLA oder
das witterungsbeständigere, aber auch etwas
Sind sowohl die Verstärker- als auch die schwerer zu verarbeitende ABS in Frage. Die
Filterplatine bestückt, auf den Kühlkörper Objektgeometrie macht den Einsatz einer geheizten
geschraubt und verbunden, so ist der Bodenplatte wünschenswert. Nur die
Linearverstärker aus elektronischer Sicht bereits Geräterückseite muss mit einer Stützstruktur
fertig. gedruckt werden, bei den anderen Teilen kann
Für ein tatsächlich einsatzfähiges Gerät müssen darauf verzichtet werden. Eine Druckauflösung von
diese Komponenten aber noch durch ein Gehäuse 0,2 mm ist ausreichend, für die Gehäusevorderseite
geschützt werden. Natürlich wäre hier sowohl aus und die Distanzhülsen genügt auch 0,3 mm.
mechanischer wie auch HF-technischer Sicht ein Mit einem eigenen 3D-Drucker oder einem guten
Metallgehäuse ideal18. Neben den dafür anfallenden Zugang zu einem ist der Druck eine sehr günstige
Kosten steht aber vor allem die notwendige Angelegenheit. Muss jedoch eine Firma beauftragt
Bearbeitungszeit für ein solches dem eingangs werden, so können hier deutliche Kosten entstehen.
genannten Ziel eines rasch aufzubauenden Geräts In diesem Fall würde ich empfehlen, nur die
entgegen. Ich habe daher ein 3D-druckbares Gehäuserückwand drucken zu lassen (evtl. noch
Gehäuse entworfen, welches neben der einfachen Abstandhalter und Schutzbügel). Die Rückwand
Montage der Hauptkomponenten auch die einfache sollte auf einem durchschnittlichen Drucker in
Anbringung sämtlicher Anschlüsse erlaubt. maximal einer halben Stunde gedruckt sein. Als
Das Konzept des Gehäuses gewährleistet eine grobe Orientierung und natürlich abhängig vom
einfache Montage und einen guten Servicezugang: jeweiligen Preismodell des Dienstleisters sollte dies
Beinahe alle Anschlüsse sind auf der Rückplatte um rund 10 bis 15 € zu bekommen sein.
neben dem Kühlkörper angebracht. Da andererseits Zur späteren Verbindung der Gehäuseteile dienen
auch die Platinen am Kühlkörper befestigt sind, M3 Schrauben mit einer Länge ab 10 mm. Für die
kann somit fast die gesamte Verkabelung bequem entsprechenden Muttern sind im großen
vorgenommen werden, bevor der restliche Gehäuseteil Halterungen angebracht. Es ist
Gehäuseteil einfach mit 4 metrischen Schrauben vorteilhaft, die Muttern vor der Montage darin z.B.
daran fixiert wird. In der Grundversion befindet mit etwas Epoxydkleber zu fixieren.
sich an diesem nur der Wahlschalter für die
Tiefpassfilter.
5.) Montage
So befinden sich auf der Geräterückseite neben dem
HF-Eingang (BNC-Buchse), dem HF-Ausgang An dieser Stelle sollten alle benötigten
(PL-Buchse), der PTT-Buchse (3,5 mm Stereo- Komponenten vorliegen. Die Hauptbestandteile
Klinkenstecker) auch die Stromversorgung, deren sind:
Absicherung und der Einschalter.
Insgesamt gibt es vier verschiedene Druckteile - Aufgebaute und getestete Verstärkerplatine
auf Kühlkörper
(Bild 11), wobei vom Schutzbügel zwei und von
den Distanzhülsen vier Exemplare gedruckt - Aufgebaute und getestete LPF-Platine
werden. Die Objektdateien stehen für private - 3D-Druckteile (8 Einzelteile)
Zwecke zum Download zur Verfügung19.
Zusätzlich wird folgendes Material benötigt:
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Sämtliches benötigte Material ist im Anhang F Die BNC-Buchse wird mit einem kurzen Stück 50
zusammen mit Bezugsquellen nochmals angeführt. Ω Koaxialkabel mit den Lötpads „IN“ verbunden.
Der Innenleiter muss dabei mit dem mittleren
Die einzelnen Schritte des Zusammenbaus sind im
Lötpad verbunden werden, während der
Folgenden dokumentiert:
Außenleiter auf einen der beiden äußeren geht.
In gleicher Weise wird die PL-Buchse durch ein
Anschlüsse der Gehäuserückwand
Koaxialkabel mit dem Lötpad „OUT“ verbunden.
Im ersten Arbeitsschritt werden die Bauteile der
Die beiden Kabel der Stromversorgung werden
Gehäuserückwand an derselben montiert. Sofern durch die Zugentlastung geführt, welche eventuell
man sich bei der Beschaffung an die Materialliste durch Nachbearbeitung noch etwas an die
von Anhang F gehalten hat, passen diese Teile
jeweiligen Kabel angepasst werden muss. Mit
direkt in die vorgesehenen Ausnehmungen. Für die
gutem Überstand der Kabel wird die Zugentlastung
HF-Buchsen kann eine Flanschlösung, wie in der
mit den Kabeln dann in die Gehäuserückwand
Modifikation E beschrieben in Betracht gezogen
eingesteckt und die Kabel damit fixiert. Die Masse
werden. wird sodann direkt an der Verstärkerplatine „GND“
angelötet. Am besten ist es an dieser Stelle jedoch
Rückwand, Verstärkerplatine und Kühlkörper auch gleich die passend abgelängte Versorgung der
Tiefpassplatine mit anzulöten. Dazu die schwarze
Nun wird die vormontierte Rückwand mit der Leitung eines zweipoligen Steckers benutzen, wenn
Verstärkerplatine aus Kapitel 2 und dem die Montage der Stiftleiste so erfolgte wie in
Kühlkörper verschraubt. Diese Verschraubung mit Kapitel 3 beschrieben. Sicherheitshalber jetzt
kurzen M3 Schrauben (hier können die Schrauben nochmals genau darauf achten, dass die LPF-
benutzt werden, die später für das Zusammensetzen Platine polrichtig angeschlossen wird.
des Gehäuses benötigt werden) ist nur temporär und
dient der Verkabelung. Dazu wird der Kühlkörper Die positive Leitung der Stromversorgung wird an
mit den Rippen nach unten auf den Arbeitstisch die hintere Lötfahne der Sicherungshalterung
gelegt. Darüber befindet sich die Platine, die gelötet; von deren anderer Lötfahne sodann eine
kurzfristig nur über die Schalttransistoren mit dem Verbindung zum Ein/Ausschalter erfolgt. Wird der
Kühlkörper verbunden ist. Darauf wird nun die zweite Schalterpol nun an den Anschluss „VCC“
Gehäuserückwand gelegt und zwar so, dass die vier der Verstärkerplatine geführt, so ist der Kreis
Montagelöcher in der inneren Ausnehmung für den geschlossen. Auch hier sollte gleich die Versorgung
Kühlkörper über dem Rest der Rückwand liegen der Tiefpassfilter mit angelötet werden.
und sich die Seite mit den HF-Anschlüssen neben Bild 12 zeigt, wie die Einheit nach diesem
den HF-Lötpads („IN“ und „OUT“) befindet. Wenn Arbeitsschritt aussehen sollte:
diese Teile nun mit den M3 Schrauben fixiert
werden, sollte die Platine von hinten nicht mehr
sichtbar sein und der Kühlkörper sich scheinbar
nahtlos an die Rückwand anfügen. Die Anordnung
sollte nun wie in Bild 12 sein.
In diesem Zustand wird nun die Verkabelung
vorgenommen.
Ein zweipoliger Stecker samt Kabel verbindet die
PTT-Buchse mit der Buchse des 3,5 mm
Klinkensteckers. Dabei ist darauf zu achten, dass
derjenige Kontakt der sich näher zum Platinenrand
mit IN und OUT befindet, auf Masse liegt und
dementsprechend später am Transceiver auch mit
dem GND-Kontakt verbunden werden muss.
Sinnvollerweise geht dieser Kontakt an den Bild 12: Fertig montierte Verstärkereinheit, noch ohne Tiefpassfilter
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einem anderen, als dem hier beschriebenen 3D- Öffnung in die vordere Gehäusewand gearbeitet
gedrucktem Gehäuse unterzubringen. wurde, wird der Schalter montiert und der Stecker
mit der Filterplatine verbunden.
Dieser Montageschritt ist sehr einfach: Die vier,
temporär benutzten M3 Schrauben zu Verbindung An die, im vorherigen Schritt montierte Einheit
mit dem Kühlkörper werden durch die langen M3 x wird nun der vordere Gehäuseteil und (falls
35 mm Schrauben ersetzt, nicht ohne diese zuerst gewünscht) die beiden hinteren Schutzbügel
durch die Filterplatine gesteckt und jeweils eine angeschraubt.
Distanzhülse angebracht zu haben. Die Filterplatine
Das Gerät (Bild 14) ist nun fertig aufgebaut:
muss so aufgesetzt werden, dass sich die Lötpads
„HF-IN“ und „HF-OUT“ der Filterplatine direkt
oberhalb der korrespondierenden Anschlüsse „LPF-
IN“ und „LPF-OUT“ der Verstärkerplatine
befinden.
Diese HF-Anschlüsse der beiden Platinen müssen
jetzt nur noch mit zwei kurzen, senkrechten Stück
Koaxialkabel verbunden werden (Bild 13).
Gehäusevorderteil montieren
Das Objekt für den vorderen Gehäuseteil weist
absichtlich keine Öffnung zur Montage des
Wahlschalters für die Tiefpassfilter auf, um dem
Erbauer sowohl die Bauteil- als auch optische
Wahlmöglichkeit der Platzierung zu lassen. In
Frage kommen alle Wipp-, Kipp- oder
Schiebeschalter mit den drei stabilen Stellungen
EIN/AUS/EIN. Das schwarze Kabel des Bild 15: Eine Beschriftung auf der Vorderseite kann die Bedienung
erleichtern
dreipoligen Steckers geht an den gemeinsamen
Anschluss (meist in der Mitte, manchmal auch zwei
Bild 16 zeigt die Anschlüsse auf der Rückseite.
mittlere Anschlüsse die verbunden werden
Von hinten betrachtet auf der linken Seite befinden
müssen), während die anderen beiden Kabel mit
sich die Elemente der Stromversorgung mit
den aktivierbaren Anschlüssen verbunden werden
Zuleitung, Sicherung und Einschalter. Auf der
(meist die beiden äußeren). Nachdem eine passende
rechten Seite sind der Ein- und der Ausgang für die
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Hochfrequenz sowie die Buchse für die PTT- Bei einem längeren Dauerstrichbetrieb begrenzt
Steuerung. natürlich auch die passive Kühlung die
Leistungsfähigkeit des Verstärkers. Diese könnte
durch den Einsatz eines Ventilators deutlich erhöht
werden, eine Buchse zum Anschluss ist auf der
Verstärkerplatine ja bereits vorhanden.
Ohne weitere Modifikationen würde ich dem Gerät
nur ungern mehr als 50 W Ausgangsleistung
zumuten. Ich selbst begnüge mich mit rund 30 W
und habe daher auch die im Folgenden
beschriebenen Messungen bis zu diesem
Leistungsbereich durchgeführt.
Impedanzen
Bild 17: Wärmebild der Verstärkerplatine
Mit der Modifikation „R6“ ist das Stehwellen-
Die Widerstände erreichten dabei Temperaturen verhältnis der Eingangsimpedanz, bezogen auf 50
von bis zu 144 °C. Hier wäre eine Verbesserung, Ω, auf den Bändern von 40 m bis 20 m besser als
z.B. durch Kühlflächen zu überlegen. 1,5 (siehe Anhang A).
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Leider war es mir nicht möglich, die Band f2 [dB] f3 [dB] f4 [dB] f5 [dB]
Ausgangsimpedanz verlässlich zu messen. So 40m - 48 - 58 < - 60 < - 60
musste ich mich mit groben Messungen21 bei 30m - 50 - 47 - 53 < - 60
kleinerer Leistung begnügen. Während die damit 20m - 51 - 40 - 58 - 56
gewonnen Daten für das 40 m und das 20 m Band
eine Ausgangsimpedanz von rund 50 Ω nahelegen, Tabelle 2: Unterdrückung von Oberwellen in dB gegenüber der
Grundfrequenz
deuten die Daten für das 20 m Band auf eine
deutlich höhere (rd. 100 Ω) Impedanz hin.
Mit Ausnahme der dritten Oberwelle auf dem 20m
Band werden sämtliche Störaussendungen mit
Oberwellen mindestens 47 dB gegenüber der Grundwelle
Der Verstärkerbausatz ohne zusätzliche gedämpft. Durch zusätzliche Reduktion in
Maßnahmen würde eine Unmenge an Oberwellen Anpassungsgeräten oder durch die
erzeugen. So liegt die Leistung der dritten Antennencharakteristik selbst sollte aber auch im
Harmonischen von 14,2 MHz nur 7,6 dB unter 20m Band ein regelkonformer Betrieb erzielbar
derjenigen der Grundwelle (Bild 18). Besser sieht sein.
es zwar für das 40 m und das 30 m Band aus, aber
an einen regelkonformen Betrieb wäre auch hier Bedienung
nicht zu denken.
Vor dem Betrieb müssen die Verbindungen zu
Transceiver und Antenne hergestellt und das Gerät
an die Versorgung (12 – 14 V Gleichstrom, max. 8
A) angeschlossen werden.
Die mittlere (BNC-) Buchse auf der (von hinten
betrachtet) rechten Geräterückseite wird mit einem
50 Ω Koaxialkabel zum Antennenanschluss des
Transceivers verbunden.
Ebenfalls mit dem Transceiver verbunden wird die
PTT-Steuerung (obere Buchse, 3,5 mm Klinke).
Ein zweiadriges Kabel verbindet dabei den
Bild 18: Ohne Tiefpassfilter erzeugt der Verstärker ausgeprägte mittleren Abschnitt des Stereo-Steckers („rechter
Oberwellen zur Grundfrequenz von 14,2 MHz
Kanal“) mit dem PTT-Ausgang (hängt vom
Durch den Einsatz der 7-Element Tschebyscheff- Transceiver ab, zumeist in der „ACC“-Buchse22)
Filter werden Oberwellen jedoch wirkungsvoll und der hintere Abschnitt („Masse“) wird mit GND
unterdrückt. Bild 19 zeigt exemplarisch das des Transceivers verbunden.
Spektrum bei einem Betrieb mit 7,1 MHz. Die untere (PL-) Buchse des Verstärkers wird mit
einem 50 Ω Koaxialkabel an der Antenne
angeschlossen.
Die Bedienung des Verstärkers gestaltet sich sehr
einfach. Sie beschränkt sich nach der Verkabelung
auf das Ein/Ausschalten und die Wahl des
Tiefpassfilters. Solange das Gerät ausgeschaltet ist,
wird das HF-Signal zwischen dem HF-Eingang und
dem HF-Ausgang durchgeschleift. Dadurch kann es
angeschlossen bleiben, auch wenn kein
Verstärkerbetrieb gewünscht ist. Nur wenn das
Gerät eingeschaltet und die PTT-Steuerung
Bild 19: Spektrum für 40 m mit eingeschaltetem Tiefpass aktiviert ist, wird der Verstärker samt Tiefpassfilter
zwischen Ein- und Ausgang wirksam. Dies
Die stärkste Harmonische ist gegenüber der bedeutet auch, dass der Tiefpassfilter im
Grundfrequenz bereits um 48,4 dB gedämpft. Empfangsfall nicht durchlaufen wird.
Die Tabelle 2 gibt einen Überblick über die Zur Schonung der Relais sollte das Gerät weder
Unterdrückung von Oberwellen auf den drei ein- noch ausgeschaltet werden, noch die Wahl der
benutzten Bändern und bei Ausgangsleistungen Tiefpassfilter geändert werden, solange am Eingang
zwischen 30 und 40 W. ein Signal anliegt.
13
7.) Resümee und Ausblick ANHANG A: Modifikation „R6“
Insgesamt kann das Gerät die geplanten Ziele in Diese Modifikation sollte in jedem Fall
beinahe allen Belangen erreichen. Sowohl der durchgeführt werden!
elektrische als auch der mechanische Aufbau kann
In einer ersten Testserie der Eingangsimpedanz des
ohne größere Hindernisse in einer überschaubaren
fertig aufgebauten Verstärkers, abgeschlossen mit
Zeit und mit üblichen Hobbymitteln durchgeführt
einem 50 Ω Dummy-Load erhielt ich folgende,
werden. Die Materialkosten sind mit rund 50 €
ernüchternde Ergebnisse, gemessen mit einem FA-
attraktiv und das fertige System hat sowohl
VA 4:
messtechnisch als auch im praktischen Einsatz
seine Brauchbarkeit bewiesen. Band f [MHz] Z [Ω] SWV
Wie in Abschnitt 6 beschrieben, konnte ich die 160m 1,8 6,3 + 35∙j 11,8
Ausgangsimpedanz nicht verlässlich bestimmen 80m 3,6 22,3 + 79∙j 8,2
und so bestehen zumindest hinsichtlich des 20 m 40m 7,1 264 + 41∙j 5,4
Bands Zweifel. Hier bin ich sehr an den 30m 10,1 107 – 108∙j 4,6
Erfahrungen und vor allem Messergebnissen 20m 14,2 37,8 – 67∙j 4,2
anderer OMs interessiert um das System ggf. noch 17m 18,1 21,5 - 41∙j 4,1
optimieren zu können. 15m 21,1 16,2 - 26∙j 4,0
Der Verstärkerbausatz wird mit einem Tabelle 3: Messung des nicht modifizierten Bausatzes durch FA-VA 4
Frequenzbereich von 3,5 bis 30 MHz beworben.
Auch die gemessene Eingangsimpedanz (mit R6- Unter Nennlast werden diese Werte zwar etwas
Modifikation, vrgl. Tabelle 4) ist mit diesem modifiziert, bleiben aber dennoch deutlich von
Bereich vereinbar. Durch eine geänderte SWV = 1 entfernt. Rechnerisch war klar, dass sich
Bestückung der Filterplatine sollten sich daher auch das SWV durch einfaches Parallelschalten eines
die angrenzenden Bänder bedienen lassen, auch ohmschen Widerstandes signifikant verbessern
wenn bei höheren Frequenzen mit einer lassen sollte. Dieser Widerstand läge
Leistungsreduktion gerechnet werden muss. frequenzabhängig im Bereich zwischen 30 und 60
Ω. Auf der Suche nach einem geeigneten
Montageort auf der Platine stieß ich auf die
Markierung „R6“ samt Lötpunkten auf der
Sekundärseite des Transformators T1 (Bild 20).
Bild 20: Die Lötpunkte und die Bauteilbeschriftung für R6 sind bereits
vorhanden, alleine der entsprechende Widerstand fehlt im Bausatz
14
In Tabelle 4 ist sofort zu erkennen, dass sich die mindestens 1 W Belastbarkeit stellt also sicher eine
Eingangsimpedanz durch Hinzufügen von R6 gute Wahl dar.
dramatisch verbessert. Bis auf die Bänder 160m
R6 = 22 Ohm / ≥ 1 W
und 80m ist nun immer ein SWV unter 2 erzielbar.
Bild 21 zeigt den, um R6 (dunkelgrüne
Da für meine Anwendung das Verhalten in den
Verbindungen) erweiterten Schaltplan des
Bändern 40 m, 30 m und 20 m wesentlich ist und
Verstärkers mit der „R6“-Modifikation.
der optimale Widerstand von R6 bei höherer
Leistung noch etwas zunimmt (siehe Messdaten),
habe ich mich für einen Wert von 22 Ω Natürlich sinkt durch diese Modifikation die
entschieden. Eingangsempfindlichkeit. Aber neben der
optimalen Anpassung für den Sender wird man vor
Eingangsseitig sollen immerhin bis zu 5 Watt
allem auch dadurch belohnt, dass das Eingangs-
anliegen können, das entspricht einem Effektivwert
und damit auch Ausgangssignal deutlich weniger
von knapp 16 V vor, somit rund 4 Volt nach T1.
Oberwellen als ohne R6 aufweist.
Für 22 Ω ergibt sich damit eine Belastung von rund
einem 3/4 Watt. Ein Metallschichtwiderstand mit
15
Inzwischen habe ich auch festgellt, dass in einem Auf Bildern von dem, im AHANG A referenzierten
kommerziellen Produkt23, welches auf dieser bzw. kommerziellen Gerät ist ersichtlich, dass an Stelle
einer nahezu identen Platine basiert, der Widerstand der beiden IRF530N im TO220 Gehäuse ein
R6 bestückt ist. Wenn ich mich nicht täusche, ist einzelner Bauteil verlötet ist. Auch beim Fertiggerät
dort ein 7,5 Ω Widerstand verbaut. Auch im ähnlich MX-P50, dessen Verstärkerplatine ebenfalls
aufgebauten MX-P50 ist ein Widerstand an dieser frappant ähnlich dem hier beschriebenen Bausatz
Stelle vorhanden, hier scheinen es 24 Ω zu sein. In wirkt, ist ein derartiger Bauteil verbaut. Es fällt
diesen Geräten ist allerdings ein MRF186 anstelle auch sofort ins Auge, dass die Platine unseres
der beiden IRF530N verbaut. Auch wenn diese Bausatzes ebenfalls für den ersatzweisen Einbau
beiden, fertig aufgebaut verkauften Verstärker derartiger Bauteile vorbereitet ist. Worum kann es
immer noch als günstig zu bezeichnen sind, liegt ihr sich also handeln?
Preis doch bei einem Mehrfachen des hier
Beim MX-P50 ist es ein MRF186, ein „RF Power
beschriebenen Produkts.
FET“, ausgelegt für bis zu 120 W. Er ist konzipiert
So erhebt sich die Frage, ob das Fehlen von R6 im für einen Betrieb an 28 V, wird aber beim MX-P50
Bausatz einfach eine Schlamperei ist, oder auch mit 12V betrieben. Weitere Kandidaten
vielleicht doch eine Absicht dahintersteht. wären: MRF185, MRF9180, MRF861. Mit diesen
Spezialtransistoren lässt sich sicherlich noch etwas
mehr herausholen, aber selbst bei billigsten Quellen
muss man dafür mindestens 10 € und damit fast so
ANHANG B: Austausch IRF530N viel wie für den ganzen Bausatz rechnen.
Diese Modifikation ist zwar nicht unbedingt Es sollte auch bedacht werden, dass sich die Werte
erforderlich, da der Verstärker auch mit den der Rückkopplungswiderstände R4 und R5 sowie
mitgelieferten Transistoren funktioniert. Aber es ist der Anpassung durch R6 ändern. Ein Blick auf die
nicht unwahrscheinlich, dass bei den ersten angeführten, fertigen Produkte legt für R4 und R5
Gehversuchen der eine oder andere Transistor Werte zwischen 75 und 100 Ω nahe. Für R6 sind
überhitzt und sowieso neue Bauteile beschafft sowohl geringere (7,5 Ω) als auch höhere (24 Ω)
werden müssen. Da mag es Sinn machen, von Werte vorzufinden. Hier muss also selbst
Anfang an bekannte Qualität zu verbauen. experimentiert werden.
Die Modifikation selbst ist sehr einfach: Die beiden
mitgelieferten „IRF530N“ wandern in die
Bastelkiste (oder in den Mistkübel) und an ihrer ANHANG D: LPFs für weitere Bänder
Stelle werden zwei Qualitätsprodukte eingesetzt.
Diese sind sogar bei lokalen Händlern für rund 1 € In der Basisvariante ist der hier beschriebene
das Paar zu bekommen. Linearverstärker für den Einsatz auf den KW-
Bändern 40 m, 30 m und 20 m konzipiert. Dies
kann mit einer Tiefpassfilterplatine erreicht werden.
Auch das 3D gedruckte Gehäuse ist für den Einsatz
ANHANG C: Modifikation „Power- nur einer Filterplatine entworfen.
Transistoren“
Da der Verstärker selbst einen größeren Frequenz-
Es ist klar, dass die Universal-Schalttransistoren bereich abdeckt, können durch Bestückung der
IRF530N für diese Applikation nach technischen Tiefpassfilterplatine mit anderen Kapazitäten und
Gesichtspunkten nicht die allerbeste Wahl Induktivitäten wahlweise auch andere
darstellen. Sie sind ganz einfach spottbillig und Bänder/Bandkombinationen erschlossen werden.
wenn mal einer durchbrennt, können 10 davon für Die dafür erforderlichen Werte können z.B. mit
eine Handvoll Euro gekauft werden. Nachdem ich Onlinerechnern für „7 Element Tschebycheff“
aber mit diesen mitgelieferten Teilen keine selbst ermittelt werden. Berechnete Werte für die
schlechten Erfahrungen gemacht habe, nicht daran Bänder von 80 m bis 10 m wurden z.B. von John,
interessiert bin aus dem Verstärker das letzte Watt PD7MAA publiziert9.
herauszupressen und getreu meinem
minimalistischen Ansatz, bin ich bei den IRF530N Das Design der Filterplatine ist so gestaltet, dass
geblieben und habe selbst die im folgenden aber auch ein gleichzeitiger Einsatz mehrerer
beschriebenen Modifikationen nicht durchgeführt. derartiger Platinen möglich ist. Diese können dazu
über einander gestapelt werden. Dann werden die
Robert, M0RZF vergleicht auf seiner empfehlens- HF-Schnittstellen so miteinander verbunden, dass
werten Website24 verschiedene FETs, vorzugsweise nicht nur aus 2 sondern aus 4, 6,…. Tiefpassfiltern
im TO220 Gehäuse hinsichtlich ihrer Tauglichkeit gewählt werden kann.
für HF-Verstärker. Er empfiehlt als kostengünstige
Alternative FQP13N10 Transistoren. Für einen engagierten Amateur ist es sicherlich
auch möglich, eine automatische Bandselektion
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durch eine Erweiterung rund um einen µC zu ANHANG F: Materialliste
realisieren. Auch dafür würde sich eine
mechanische Lösung durch Erweiterung des Die folgende Materialliste soll als Hilfe bei der
Platinenstapels anbieten. Suche nach den passenden Komponenten dienen.
Die beiden angeführten Lieferanten sind aufgrund
Derartige Modifikationen hätten natürlich nicht ihrer Bedeutung für den deutschsprachigen Raum
mehr im ursprünglichen Gehäuse Platz, eine mit Artikelnummern exemplarisch angeführt, wobei
Erweiterung des Gehäusedesigns wäre aber mit sich ein Blick auf alternative Bezugsquellen
minimalem Aufwand durchführbar. natürlich auszahlen kann.
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1
Z. B. von https://www.aliexpress.com/item/DIY-Kits-70W-SSB-linear-HF-Power-Amplifier-For-YAESU-FT-
817-KX3-Ham-Radio/32807365037.html
2
US measure: UNC 4-40; UNF 4-48
3
Siehe beispielsweise https://www.qrp-labs.com/
4
Beispiele dafür sind: https://www.amateurfunk-sulingen.de/ovi40-sdr/, http://www.m0nka.co.uk/ und
http://rus-sdr.ru/en/
5
Einige, dem Autor aktuell bekannte sind unter den folgenden Bezeichnungen im WWW zu finden:
„MINIPA 70 FT-817 HF Amplifier“
„MINIPA 100W SSB linear HF Power Amplifier for YAESU FT-817 KX3 AM CW FM“
„MX-P50M HF Power Amplifier“
„MX-P50A HF Power Amplifier“
„200W HF Power Amplifier/FT-817 ICOM IC-703 Elecraft KX3 QRP PTT control“
6
In den USA stehen 3D-Drucker bereits in vielen öffentlichen Bibliotheken zur Verfügung.
7
Kontaktierung über die Website des Autors: http://www.oe1cgs.at/
8
Einzige Ausnahme ist R6; siehe dazu Anhang A.
9
U.a.: http://pa-11019.blogspot.co.at/2016/11/diy-kits-70w-ssb-linear-hf-power.html
10
Bezugsquelle: Reichelt Elektronik unter der Artikelnummer V 7331G
11
Zu beziehen z. B. bei Conrad unter der Bestell-Nummer 741637. Das sind dann auch schon 2 Stecker samt
Kabel.
12
Die Bohrschablone ist in Originalgröße auszudrucken: http://www.oe1cgs.at/downloads/
13
Die Druckdateien für die Toner-Transfermethode sind im pdf-Format unter der folgenden Adresse
herunterladbar: http://www.oe1cgs.at/downloads/
14
Die Gerber-Files für eine professionelle Platinenherstellung stehen zum Download zur Verfügung:
http://www.oe1cgs.at/downloads/
15
Bezugsquelle: www.aisler.net
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https://www.thingiverse.com/thing:2688656
17
http://www.electroschematics.com/835/rfsim99-download/
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Bisher konnte ich keine Störungen durch die fehlende Abschirmung feststellen. Sollte dies jedoch einmal der
Fall sein, würde ich auf der Innenseite des Gehäuses selbstklebende Kupferfolie anbringen und mit der
Gerätemasse verbinden.
19
https://www.thingiverse.com/thing:2768290
20
Die ausführlichen Messprotokolle stehen unter http://www.oe1cgs.at/50w-hf-verstaerker/ zur Verfügung
21
Messung von Vpp auf dem Oszilloskop bei Lastwiderständen von 25, 35, 50 und 120 Ω, sowie am offenen
Ende.
22
Beim Yaesu FT-817 z.B. der Pin „TX GND“ in der 8-poligen ACC-Buchse, wo auch GND verfügbar ist.
23
Auffindbar im WWW mit Suche nach „assembled mini 100W HF amplifier“
24
http://www.m0rzf.co.uk/20W_Amplifier/index.html
25
http://www.oe1cgs.at/downloads/
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