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MacOS hat den Ruf, sich nur schwer auf anderen Geräten oder in virtuellen Boxen installieren zu lassen - doch es geht einfacher als gedacht.
Von Moritz Tremmel
Schnell und einfach eine kleine Server-Anwendung aufsetzen - das will das Ubuntu-Team erreichen. Dafür nutzt es zwei bekannte Techniken.
Das Team des Ubuntu-Derivats Linux Mint will auf den Snap-Store verzichten und bezeichnet das System sogar als "Backdoor".
Auf Wunsch werden Ubuntu oder Redhat Enterprise vorinstalliert. Dafür will Lenovo regelmäßige Patches und Updates verteilen.
Der kleine Raspberry Pi 4 eignet sich mit Abstrichen als Homeoffice-Notlösung und ist eine klasse Einführung in die Linux-Welt.
Von Oliver Nickel
Das Passwort zur Festplattenverschlüsselung ist unter Umständen im Klartext von Ubuntu geloggt worden. Ein Update ist verfügbar.
Die Linux-Entwickler von Ubuntu wollen den ZFS-Support weiter ausbauen. Die Technik dafür gibt es schon.
Mit der Software können Nutzer ihren Raspberry Pi in eine Retrokonsole verwandeln. Sie baut auf Raspbian auf, ist aber mit Ubuntu kompatibel.
Das Ubuntu-Team hat außerdem den ZFS-Support weiter ausgebaut und Python 2 rausgeworfen.
Das Nitropad schützt vor Bios-Rootkits oder Evil-Maid-Angriffen. Dazu setzt es auf die freie Firmware Coreboot, die mit einem Nitrokey überprüft wird. Das ist im Alltag erstaunlich einfach, nur Updates werden etwas aufwendiger.
Ein Praxistest von Moritz Tremmel und Sebastian GrĂ¼ner
Für die kommende Ubuntu-Version 20.04 haben die Entwickler auch die letzte Verknüpfung zu Amazon entfernt. Die Integration hatte vor Jahren noch für massive Kritik gesorgt.
Mit Anbox laufen Android-Apps auch in üblichen Linux-Distributionen. Ubuntu-Sponsor Canonical steckt die Technik nun in die Cloud, um damit auch Streaming-Angebote wie Gaming umzusetzen.
Nitropad ist der Laptop zum Sicherheitsschlüssel Nitrokey: ein gebrauchtes Thinkpad, dessen Bios durch die freie Firmware Coreboot ersetzt wurde. Abgesichert wird das Nitropad zudem durch einen Nitrokey, der Manipulationen erkennen soll.
CES 2020 Auch das aktuelle XPS 13 (9300) wird in diesem Jahr als Developer Edition mit Ubuntu verkauft. Auf Wunsch der Nutzer gibt es 32 GByte RAM, außerdem Support für den Fingerabdrucksensor und größere Tasten.
Die Linux-Distribution Ubuntu ist das beliebteste System für Kunden von Amazons Web Services (AWS). Um dies auch in Einnahmen umzuwandeln, startet Distributor Canonical nun eine Pro-Version von Ubuntu, mit einigen Zusatzfunktionen wie zehn Jahre Support und Kernel-Livepatches.
Statt auf alle Pakete der 32-Bit-x86-Architektur zu verzichten, wird Ubuntu auch in Zukunft wohl eine kleine Menge dieser Pakete weiter pflegen. Damit sollen ältere Windows-Spiele in Wine oder auch Steam weiter genutzt werden können.
Auf Samsungs Smartphone-Desktop Dex konnte seit einem Jahr auch die Linux-Distribution Ubuntu genutzt werden. Der Hersteller stellt das System nun offenbar ein.
Die aktuelle Version 19.10 von Ubuntu alias Eoan Ermine ist verfügbar. Die Version bringt experimentellen ZFS-Support für die Root-Partition, anders als zunächst geplant auch i386-Pakete sowie aktuelle Software für die Cloud und den Linux-Kernel 5.3.
Die kommende Ubuntu-Version 19.10 kann nun relativ einfach mit ZFS auf der Root-Partition genutzt werden. Das Entwicklerteam hat dafür die Installationsroutine angepasst.
Mit dem XPS13 (7390) bietet Dell nahezu zeitgleich eine neue Version für Windows wie auch Linux-Nutzer an. Die Developer Edition mit Ubuntu ist nun ein mit Priorität behandeltes Produkt, es gibt sie auch mit Sechs-Kern-Prozessor. Bei den Nummern muss man ein wenig aufpassen.
Nutzer der kommenden Version 19.10 der Linux-Distribution Ubuntu sollen experimentell das Dateisystem ZFS verwenden können. Das bestätigt der Hersteller nun erstmals offiziell. Es ist aber Vorsicht geboten.
Das Ubuntu-Team erstellt einen Daemon zur einfacheren Nutzung von ZFS. Dieser kann mit dem Systemstart umgehen und erkennt die sogenannten Datasets auf einzelnen Maschinen.
Das Github-Konto von Canonical wurde zwischenzeitlich von Angreifern übernommen, diese hätten die dort gehostete Software verändern können. Ubuntus Infrastruktur soll nicht betroffen sein.
Obwohl Canonical das Auslaufen des 32-Bit-Supports für Ubuntu zurückgezogen hat, wird Valve das OS nicht mehr als Referenz für Steam empfehlen. Stattdessen wird auf andere Linux-Distributionen geschaut. Auch 32-Bit-Container sind im Gespräch.
Kehrtwende bei Ubuntu: Das Team will doch 32-Bit-Pakete der x86-Architektur für die kommenden Versionen anbieten - allerdings nur ausgewählte. Und das Ende der Architektur wird nur verschoben.
Die Steam-Plattform wird offenbar auf künftigen Versionen von Ubuntu nicht mehr durch Valve unterstützt. Der Grund dafür ist wohl das Ende des 32-Bit-Supports. Die Ubuntu-Entwickler entdecken derweil selbst die Probleme ihrer Idee.
Einige der kommenden Mobile Workstations von Lenovo lassen sich mit einem vorinstallierten Ubuntu 18.04 bestellen. Das Angebot zielt klar auf Entwickler.
Das Wine-Projekt äußert massive Kritik an dem Plan von Ubuntu, keine 32-Bit-Pakete für die x86-Architektur mehr anzubieten. Das werde dem Projekt viele Probleme bereiten und Nutzern nur wenig bringen.
Mit der kommenden Version 19.10 alias Eoan Ermine will Ubuntu keine Pakete der 32-Bit-x86-Architektur mehr anbieten, sondern eben nur noch 64 Bit. Diesen Schritt hat das Team bereits lange vorbereitet.
PC-Hersteller Dell liefert seine aktuellen Workstations Precision 3540 künftig auch mit Ubuntu aus. Diese sollen Entwicklern einen preisgünstigeren Einstieg bieten.
Über einen Trick kann ein Angreifer Ubuntus Paketverwaltung Snap vorgaukeln, dass ein normaler Nutzer Administratorrechte habe - und damit wirklich einen Nutzer mit Root-Rechten erstellen.
Die Desktop-Entwickler von Canonical testen offenbar die Verwendung des Dateisystems ZFS für Endnutzer in der Linux-Distribution Ubuntu. Dazu soll wohl auch der Installer angepasst werden. Die Lizenzprobleme von ZFS sind aber weiterhin nicht geklärt.
Dells neues XPS 13 mit Whiskey-Lake-Chips ist in Europa und Nordamerika als Developer-Edition verfügbar. Ausgeliefert wird der Laptop mit dem aktuellen Ubuntu 18.04 LTS, andere Distributionen sollten ebenfalls gut laufen. Die Geräte kosten zudem etwas weniger als ihre Windows-Pendants.
Ein Fehler im Debian-Paketmanager Apt erlaubt es einem Netzwerkangreifer, dem System bösartigen Code unterzuschieben. Debian nutzt für seine Pakete kein HTTPS, was den Bug zumindest schwerer ausnutzbar machen würde.
Google möchte die Hardwarebeschleunigung für Videos in Chrome unter Linux nicht unterstützen. Die Linux-Distributionen Fedora und Ubuntu pflegen die Patches nun einfach selbst und liefern Chromium-Builds damit aus.
Die aktuelle Ubuntu-Version 18.04 mit Langzeitsupport bekommt demnächst die aktuelle OpenSSL-Version 1.1.1 und damit Langzeitsupport der Hauptentwickler für die wichtige Krypto-Bibliothek. Damit kann auch TLS 1.3 genutzt werden. Pakete wie Apache sollen ebenfalls angepasst werden.
Mit Hilfe von Ubuntu-Sponsor Canonical hat KDE-Entwickler Harald Sitter die Snap-Unterstützung für KDE-Software deutlich vereinfacht und verbessert. Sogar der Plasma-Desktop ist nun als Snap-Paket nutzbar.
Der Mäzen des Ubuntu-Sponsors Canonical, Mark Shuttleworth, verspricht zehn Jahre Langzeitunterstützung für die Linux-Distribution - bisher waren es maximal fünf. Das könnte eine Kampfansage an Red Hat sein und eine Vorbereitung für den Börsengang.
Auf Samsungs Smartphone-Desktop Dex läuft dank einer Zusammenarbeit mit Linux-Distributor Canonical Ubuntu. Das System soll eine transportable Entwicklermaschine möglich machen und ist nun in einer privaten Beta verfügbar.
Mit präparierten Paketen kann im DHCPv6-Client von Systemd ein Pufferüberlauf erzeugt werden. Ubuntu ist in der Standardinstallation betroffen. Ein Update steht zur Verfügung.
Mit Einwilligung der Nutzer veröffentlicht Canonical anonyme Nutzungsdaten zu Ubuntu 18.04 LTS auf einer Webseite. Die zeigt zum Beispiel, auf was für Geräten Ubuntu läuft.
Die aktuelle Version 18.10 von Ubuntu, alias Cosmic Cuttlefish bringt die Design-Sprache des gescheiterten Unity 8 zurück auf den Desktop. Das Design ist zwar völlig neu gestaltet, langjährige wie neue Ubuntu-Nutzer sollten sich aber dennoch schnell wohlfühlen und zurechtfinden.
Ein Test von Sebastian GrĂ¼ner
Um Vorschaubilder von obskuren Datenformaten anzeigen zu lassen, gehen Entwickler von Linux-Desktops enorme Sicherheitsrisiken ein. Das ist ärgerlich und wäre nicht nötig.
Ein IMHO von Hanno Böck
Der vom Ubuntu-Sponsor seit Jahren entwickelte Displayserver Mir ist in Version 1.0 erschienen. Entstanden ist die Technik ursprünglich für den gescheiterten Unity-Desktop. Gedacht ist die Software nun vor allem für IoT-Geräte.
Nutzer, die Ubuntu unter Windows mittels Hyper-V einsetzen, erhalten nun einen optimierte Ubuntu-Variante für diesen Einsatzzweck. Erste Arbeiten daran laufen bereits seit dem vergangenen Frühjahr.
Der Postscript-Parser von Ghostscript ist nicht besonders sicher, er wird jedoch an zahlreichen Stellen automatisiert aufgerufen. Damit lassen sich etwa Bildkonvertierungen mittels Imagemagick oder Linux-Dateimanager angreifen.
Die Notebook-Serie XPS 13 bietet Dell in der Developer-Edition mit vorinstalliertem Ubuntu künftig mit der aktuellen Version 18.04 LTS alias Bionic an. Dieses Angebot ist vorerst nur in den USA verfügbar, soll aber bald auch in Europa zu haben sein.
Der Ubuntu-Distributor Canonical bietet ein nur etwa 30 MByte großes Minimal-Ubuntu für die Versionen 16.04 und 18.04 LTS an. Genutzt werden soll das Abbild als Basis für Container-Images und Anwendungen in Public- und Private-Cloud-Umgebungen.
Das Tuxedo Infinitybook Pro 14 ist bereits für einen geringen Preis mit Core-i5-Prozessor und M.2-SSD ein leistungsfähiges Notebook mit Linux-Betriebssystem. Auch Prozessor-Upgrades sind nicht zu teuer. Das Clevo-Chassis hat aber auch Nachteile.
Die als Mobile Workstations bezeichnete Precision-Reihe von Dell kommt als Developer Edition auch mit vorinstalliertem Linux. Die aktuelle Reihe mit Linux-Support kommt mit Intels Coffee-Lake-Chips als Core-i oder Xeon.
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