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Video: Nissan Leaf 2018 ausprobiert

Raus ins Grüne: Nissan hat die neue Generation des Elektroautos Leaf vorgestellt. Wir sind eingestiegen und haben eine Runde durch den Taunus gedreht.

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Nissan Leaf 2018 ausprobiert

Die zweite Generation des weltweit meistverkauften Elektroautos Nissan Leaf wurde stark überarbeitet. Das Karosserie-Design ist mehr am europäischen Geschmack orientiert und dadurch etwas windschnittiger geworden, was sich laut Hersteller sogar auf die Reichweite auswirkt.

Der Leaf gehört zur Kompaktklasse und bietet ausreichend Platz für vier Insassen. Der 110 Kilowatt starke Elektromotor beschleunigt das Auto in 7,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt laut Datenblatt 144, laut Tacho knapp 160 Kilometer pro Stunde Auf den kurvigen Straßen im Mittelgebirge liegt das Auto gut auf der Fahrbahn.  Ein Grund dafür ist der tiefe Schwerpunkt. Der ist dem Akku geschuldet, der im Fahrzeugboden untergebracht wurde.

Der Energiespeicher ist eine der Komponenten, die Nissan verbessert hat: Er hat gegenüber dem Vorgänger eine höhere Energiedichte. Das bedeutet, er hat bei gleicher Größe gut über 60 Prozent mehr Kapazität. Allerdings ist er schwerer geworden und wiegt jetzt 300 Kilogramm.

Wie bei Elektroautos üblich, werden der Ladestand und der aktuelle Energieverbrauch auf der Instrumententafel dargestellt. Die ist etwas ungewöhnlich: Die Instrumententafel  besteht aus einem analogen Rundinstrument mit Tachometer und einem Display, das der Fahrer einrichten kann. Statt Ladezustand und Rekuperation kann er sich beispielsweise die Route anzeigen lassen. Außerdem wird auf dem  Display das Menü angezeigt, um eines der Assistenzsysteme anzuwählen.

Der Propilot ist eine Kombination aus Abstandsregelungstempomat, Lenk-, Brems und Spurhalteassistent, der mit einem Knopf am Lenkrad aktiviert wird. Solange die Kurven nicht zu eng werden, funktioniert das System auch gut. Wie bei solchen Systemen üblich, muss der Fahrer auch im Nissan Leaf aufmerksam sein und die Hände dauerhaft am Lenkrad halten. Wenn nicht, meckert der Propilot: Nach etwa zehn Sekunden ertönt eine akustische Warnung. Falls das nicht hilft, bremst das Auto zwei, drei Mal hintereinander kurz, aber merklich ab. Wer ein kurzes Nickerchen am Steuer gemacht hat, wird jetzt bestimmt wach.

Wie viele moderne Autos verfügt auch der Nissan Leaf über eine Kamera am Heck, deren Bild auf dem Display am Armaturenbrett erscheint, was das Rückwärtsfahren vereinfacht und den Nacken schont.

Man kann aber auch den Propilot Park nutzen. Das System parkt das Auto ein, rückwärts parallel zur Fahrtrichtung oder in eine Parktasche. Am einfachsten ist das, wenn die Straße wie hier mit einer weißen Linie markiert ist. Dann reicht es, das Auto neben der Parklücke abzustellen.

Die Fahrt mit dem Nissan Leaf hat Spaß gemacht. Das Auto macht einen alltagstauglichen Eindruck. Wir fuhren munter die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit auf der Landstraße und scheuten uns auch nicht, auf der Autobahn zu probieren, wie schnell das Elektroauto denn nun fährt.

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