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Isotone Lösung

Das Dokument beschreibt verschiedene Lösungen und deren Eigenschaften im Vergleich zum Blut. Isotone Lösungen haben die gleiche Teilchenzahl wie Blut und sind gut verträglich. Hypotone Lösungen haben weniger Teilchen und können zu Hämolyse führen. Hypertone Lösungen haben mehr Teilchen und können durch Plasmolyse reversibel sein.

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Isotone Lösung

Das Dokument beschreibt verschiedene Lösungen und deren Eigenschaften im Vergleich zum Blut. Isotone Lösungen haben die gleiche Teilchenzahl wie Blut und sind gut verträglich. Hypotone Lösungen haben weniger Teilchen und können zu Hämolyse führen. Hypertone Lösungen haben mehr Teilchen und können durch Plasmolyse reversibel sein.

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Isotone Lösung: hat gleich viel Teilchen wie Blut

Hypotone Lösung: hat weniger Teilchen als Blut (Wassereinstrom: Hämolyse ->
irreversibel)

Hypertone Lösung: hat mehr Teilchen als Blut (Wasserausstrom: Plasmolyse ->
reversibel -> besser verträglich)

Achtung:

Isoosmotisch bezieht sich nur auf perfekt semi-permeable Membran (lässt nur Wasser
durch)

Isoton bezieht sich auf Erythrozyten Membran, diese ist aber nicht perfekt semi-
permeabel (lässt nicht nur Wasser sondern auch best. Teilchen wie Glucose durch)

Hypotone Lösung leicht aus zu gleichen: einfach mehr Teilchen (NaCl) zugeben
1) Wie viel NaH2PO4 (Säure) muss zu einer Na2HPO4-Infusionslösung (Base) zugegeben
werden um einen pH von 7,4 zu bekommen?

Ziel: pH 7,4
pKs2 (Phosphorsäure)= 7,21 -> Ziel pH am nächsten

Dinatrium-Hydrogenphospha: Base
M (Na2HPO4) = 142 g/mol
m (Na2HPO4) = 3g

Natrium-Dihydrogenphosphat: Säure
M (NaH2PO4) = 120 g/mol
Gesucht: m (Na2HPO4)  m(Säure)
n(Base)
pH= pKs+ log
n(S ä ure)

m
(Base)
m M
n=
M  pH= pKs+ log
m
(S ä ure)
M
Kehrwert:
m
(Base)
M m ( Base)/m m ( Base)∗M
= ( S ä ure)→ ( S ä ure)
m M M M m
(S ä ure)
M

m ( Base )∗M (Säure)


pH= pKs+ log ⁡
M ( Base )∗m(Säure)

Werte Einsetzen und nach m(Säure) auflösen:


3 g∗120 g/mol
7,4=7,21+log
142 g/mol∗m(Säure)

m(Säure) = 1,6369g  1,6369g NaH2PO4 muss zugesetzt werden um einen pH von 7,7
zu erreichen.

2) pH-Wert von 0,5%iger Cyclopentolat-HCl Lösung berechnen


Für schwache Säuren:
1
pH= ∗( pKs−log ( c S ä ure ) )
2

Gegeben:
pKs (Cyclopentolat-HCl) = 7,9  schwache Säure
M (Cyclopentolat-HCl) = 327,9 g/mol
C (Konzentration) = 0,5%
Bsp 1L: 0,005 * 1000 (1L) = 5 -> 5 g/L

Gesucht: pH-Wert

m = 5g
M = 327,9 g/mol

m 5g
n=
M
 n=
327,9 g/mol
=0,01525 mol

n 0,01525 mol
c=
V
 c=
1L
=0,01525 mol/ L
 In die pH-Formel Einsetzen:

1
 pH= 12 ∗(7,9−log ( 0,01525
pH= ∗( pKs−log ( c S ä ure ) )
2 L
mol
))=4,86
 Der pH-Wert einer 0,5%iger Cyclopentolat-HCl Lösung beträgt 4,86

3) Welchen pH-Wert hat eine Lösung aus Essigsäure und Natriumacetat?

Gegeben:
Natriumacetat: Base
m = 0,2g
M = 82,03 g/mol

Essigsäure: Säure
pKs = 4,76
m = 0,0268g
M = 60,05 g/mol

Gesucht: pH-Wert

m
n=
M

0,2 g
Natriumacetat: n= 82,03 g /mol =0,0024381 mol
0,0268 g
Essigsäure: n= 60,05 g /mol =0,0004463 mol

n(Base) 0,0024381mol
pH= pKs+ log
n(S ä ure)
 pH=4,76+log
0,0004463mol
=5,50

4) a) Gefrierpunktserniedrigung von 10 g einer 2 %igen Pilocarpin-Nitrat Lösung


berechnen:
i∗kf ∗m AS∗1000
∆T=
mLM ∗M AS
∆𝑇 = Gefrierpunkterniedrigung
i = 1 + 𝛼 ∙ (𝑧 − 1)  z=Anzahl möglicher Ionen, 𝛼 = Dissoziationsgrad
kf = kryoskopischeKonstante 1,86 K·kg/mol
MAS= Molare Masse Arzneistoff
mAS = Masse Arzneistoff
mLM = Masse Lösungsmittel

Gegeben:
M (Pilocarpin-NO3) = 271,27 g/mol
z=2
α = 100 %  1
Masse Gesamt: 10g
Konzentration: 2%

1. Masse der Komponenten ausrechnen:

2% Pilocarpin-NO3: 10g * 0,02 = 0,2g  in 10g Lösung sind 0,2g Pilocarpin-NO3


10g – 0,2g = 9,8g  in 10g Lösung sind 9,8g LM

2. van‘t Hoffscher Koeffizient ausrechnen:

i = 1 + 𝛼 ∙ (𝑧 − 1)  i = 1 + 1 ∙ (2 − 1) = 2

3. in Gleichung einsetzen
K∗kg
∗0,2 g∗1000
i∗kf ∗m AS∗1000 mol
∆T=
mLM ∗M AS  ∆ T =2∗1,86
g
=0,2799 K
9,8 g∗271,27
mol

 Im Vergleich zu reinem Wasser hat eine Pilocarpin-NO3-Lösung eine


Gefrierpunkterniedrigung von 0,28K
b) Wie viel NaCl muss zugesetzt werden um Isotone Lösung zu erhalten?
Gegeben:

Masse Gesamtlösung: 10g


m(Pilocarpin-NO3) = 0,2g
LISO (Pilocarpin-NO3) = 3,7 K·L/mol
M (Pilocarpin-NO3) = 271,27 g/mol

1. E-Wert Pilocarpin-Nitrat berechnen


g K∗L
g ∗3,7
∗L K∗L mol
E=17,2
K∗L iso  E=17,2
g
=0,2346
M AS 271,27
mol

( 1g Pilocarpin hat osmotische Potenz von 0,2346g NaCl  Für die Menge Pilocarpin
in der Lösung: 0,2g * 0,2346 = 0,047)

2. Menge NaCl die für Isotone Lösung noch benötigt wird berechnen (0,9%  0,009
NaCl ist Isoton)

mNaCl =0,009∗mGesamt −Σ( E Wert∗m AS )


m NaCl =0,009∗10 g−( 0,2346∗0,2 g )=0,043 g

 0,043g NaCl müssen noch hinzugefügt werden um eine Isotone Lösung zu erhalten

c) Wie viel Kaliumnitrat (statt NaCl) bräuchte man zur Isotonisierung?

Gegeben
E-Wert (KNO3) = 0,56
mNaCl = 0,043g
m ( KNO 3 )=
m( NaCl)
E Wert
 m ( KNO 3 )= 0,043
0,56
g
=0,077 g

 Es werden zur Isotonisierung 0,077g KNO3 benötigt

d) Berechnung nach White-Vincent

1. Berechnen in welchem Volumen die Arzneistoffmenge: 0,2g Pilocarpin eine Isotone


Lösung ergäbe:
ml
V iso =m AS∗E AS∗111,11
g
V(iso) = benötigtes Volumen für eine Isotone Lösung
m(AS) = Masse Arzneistoff (0,2g Pilocarpin)
E(AS) = E-Wert des Arzneistoffs (0,2346)
111,11 ml/g = 1mL mit 0,009g NaCl isotonisiert
Vol. Lösung: 10ml
Einsetzen:
ml
V iso =0,2 g∗0,2346∗111,11 =5,22 ml
g

 0,2g Pilocarpin müsste in 5,22ml LM gelöst werden um eine Isotone Lösung zu


erhalten

2. Pilocarpin Lösung hat 10ml: zu viel LM  Hypoton  Lösung hat zu wenig Teilchen
 berechnen wie viel NaCl noch zugefügt werden muss

10ml – 5,22ml = 4,78ml LM sind zu viel enthalten


 5,22ml der Lösung sind durch Pilocarpin Isoton
 restliche 4,78ml müssen noch Isotonisiert werden
 0,9% Salz hinzufügen: 4,78 * 0,009 = 0,043g NaCl

DAC-Methode

0,52 K −Σ(W AS∗∆ T As )


NaCl(% )=
∆ T HS

Liso∗10
∆T=
M
0,52K = Gefrierpunkterniedrigung Isotoner Lösung
W(AS) = Arzneistoffgehalt der Lösung (%)
∆T(AS) = Gefrierpunkterniedrigung Arzneistofflösung im Vergl. zu reinem Wasser (K/%)
∆T(HS) = Gefrierpunkterniedrigung Hilfsstofflösung (NaCl) im Vergleich zu reinem
Wasser (K/%)

Arzneistoffgehalt: 2%
LISO (Pilocarpin-NO3) = 3,7 K·L/mol
M (Pilocarpin-NO3) = 271,27 g/mol

1. Gefrierpunkterniedrigung berechnen:

für Arzneistofflösung:
LISO (Pilocarpin-NO3) = 3,7 K·L/mol
M (Pilocarpin-NO3) = 271,27 g/mol
K∗L
3,7 ∗10
Liso∗10 mol K
∆T=
M  ∆ T AS=
g
=0,1364
%
271,27
mol
für Hilfsstofflösung (NaCl):
LISO (NaCl) = 3,4 K·L/mol
M (NaCl) = 58,5 g/mol
K∗L
3,4 ∗10
Liso∗10 mol K
∆T=
M  ∆ T HS =
g
=0,58
%
58,5
mol

2. in Gleichung einsetzen
Arzneistoffgehalt W(AS): 2%
K
0,52 K −Σ(W AS∗∆ T As ) (
0,52 K − 2 %∗0,136
% ) =0,428 %
NaCl(% )=
∆ T HS  NaCl ( % )= K
0,58
%

0,428% Hilfsstoff (NaCl) zu Isotonisierung benötigt


 10g * 0,00428 = 0,0423g NaCl
5) a) In welchem Volumen müssen 250 mg Naphazolin-HCl gelöst werden um eine
Isotone Lösung zu erhalten?

1. E-Wert berechnen
LISO (Naphazolin-HCl) = 3,3 K*L/mol
M (Naphazolin-HCl) = 246,73 g/mol
g K∗L
g ∗3,3
∗L K∗L mol
E=17,2
K∗L iso  E=17,2
g
=0,23
M AS 246,73
mol

2. in White-Vincent-Gleichung einsetzen
m(Naphazolin-HCl) = 250mg  0,25g
E (Naphazolin-HCl) = 0,23
Viso = Volumen in dem Arzneistoffmenge gelöst werden muss um eine Isotone Lösung zu
ergeben
ml ml
V =m ∗E ∗111,11
iso AS AS
g
 V =0,25 g∗0,23∗111,11 =6,39 ml
iso
g
 250mg Naphazolin-HCl brauchen6,39ml LM für Isotone Lösung
b) In welchem Volumen müssen 250 mg Naphazolin-HCl gelöst werden um eine
Gefrierpunkterniedrigung von 0,75K zu erhalten?

Molare Gefrierpunkterniedrigung:
∆T ∆T
L =
iso
c  c=
L iso

1. Molare Konzentration c berechnen


∆T = 0,75K
Liso = 3,3 K*L/mol
C= molare konz. (mol/L)
∆T 0,75 K mol
c= → c= =0,227
Liso K∗L L
3,3
mol

2. Stoffmenge n berechnen
m = 250 mg  0,25g
M = 246,73 g/mol
m 0,25 g
n= → n= =0,00101 mol
M g
246,73
mol

3. Volumen V berechnen
n = 0,00101mol
c = 0,227 mol/L
n n 0,00101mol
c= → V = → v= =0,00446 L
V c mol
0,227
L

 Es werden 4,46ml LM benötigt

6) 10ml Isotone, auf pH 6,5 gepufferte 1%ige Resorcin-Lsg. herstellen

In 10 ml  10g enthalten:
1% Resorcin: 0,1g
0,1% Na-EDTA: 0,01g
NaH2PO4/Na2HPO4-Puffer: pKs = 7,21

In Henderson-Hasselbalch-Gleichung einsetzen und nach A-/HA auflösen


−¿(Base) −¿(c Base)
¿  6 , 5=7 ,21+ log
A A
pH= pKs+ log ¿
HA (S ä ure) HA (c S äure)
 Molares Verhältnis von c(Base) und c(Säure) ist 0,195
Na2HPO4 (Base): M = 178,0 g/mol
NaH2PO4 (Säure): M = 156,0 g/mol

m ( Base )
=0,195
m(S äure)

M ( Base ) M (S ä ure)

nach m(Base) auflösen:


M ( Base)
¿
1

m ( S ä ure )∗M ( Base )


m(Base)=0,195
M ( S ä ure)

Werte einsetzen:
0,195∗m ( S ä ure )∗178,0 g/mol
m ( Base )=
156,0 g /mol

m ( Base )=0,223∗m(Säure)

Ausrechnen wie viel NaCl noch für Isotonisierung zugegeben werden muss:

mNaCl =0,009∗mGesamt −Σ( E Wert∗m AS )

E-Wert (Resorcin): 0,28


m(Resorcin): 0,1g

E-Wert (Na-EDTA): 0,24


m(Na-EDTA): 0,01g

mNaCl =0,009∗10 g−( ( 0,28∗0,1 g ) + ( 0,24∗0,01 g ) )=0,0596 g

 0,0596g NaCl werden zum isotonisieren der Lösung benötigt


Statt NaCl werden die Puffersalze Na2HPO4 (Base) und NaH2PO4 (Säure) zum
Ausgleichen verwendet

E-Wert (Base): 0,42


m(Base): 0,223*m(Säure)

E-Wert (Säure): 0,36


m(Säure): ?
0,0596=( E Base∗m Basen ) + ( E Säure∗m Säure )

Einsetzen und nach m(Säure) auflösen:


0,0596=( 0,42∗0,223∗mSäure ) + ( 0,36∗mSäure )
0,0596=0,45366∗m Säure  : 0,45366
0,1314=m Säure
m(Base) = 0,223*m(Säure)  0,223*0,1314 = 0,029
 0,1314g Säure: NaH2PO4 und 0,029g Base: Na2HPO zugeben

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