23 (Michael 176) These Sof
23 (Michael 176) These Sof
C 4 9 , ~ 49,46 49,32
H 6,8b 7,04 6,QO.
c
Berechnet fiir
CrH4Oo
56,26
OpXal9
1.
66,06
-
Qefunden
2.
66,26
H 6,25 6,2l 6,28.
. = 809 mm
Queclirilhemltlih (gam im Damp0
Dampfvulumen . . . . . . . = 85,6 cbcm.
,
Bereahneb Ctefunden
Dampfdichte 4,43 4,61.
Pb
,,
C&Ct,Pb
n
Bereahnet ftlr
58,8T
- 0,3518
Cbfundon
1.
68,83
2.
58,78.
)I
.
die in Forrn von €I und CHo COOH freiwerrlenden Bestand-
Lheile der Essigsaiire in der gekchten Vl'eise a.n Crotoadure
anlapert; rrls indessen ein Cemisch von hlalonsiure iiiid Cro-
Ionshrc einige 'I'itce erst im Wwserhad, nachher im Qelbltd
hei einer allmahlich von 100 bis rtuf 1500 steigenden Tern-
peratur digerirt urid dam desiillirl wurde zeigte sich, dafs
~
C,lJH*,O8
0:4214
Borechnot fur
0,1428
1.
55337
-
CtefiinQen
2.
55,85
a.
55,76
7,49 7,64 7,694
Wenn sich d i e m lateterwahnte Aether direct BUS z\itr3r
21oleculen Aethylmnlonat und einem Molecul Altlehyd n icir
folyender Gleichung biidet :
CH,.CHO + 2 HCH(COOCpH.~*
= CH, .C11<
so sollte man erwarten, dafs cr als IIaaptprc:duct entsreben
miisse, wenn Aldehyd anf einen 0ebersckui3 vom %alonssitare-
tither einwirkt. Wie ein diesbezuglichw 'L ersurh seigte: is&
dies nicht der Fall, auch hier hildrt sich 81s Nauptprosiuct
Aethylidenm~lonsBurei~t~er , so dafs der Ueberschufs des
Acthylmalonab gar nicht in Wirkung trtbt. Weiterhin sollte mtpu
.
dedhen , dafs Aetliylmalonsjiireather der niir ein atistausch-
bares H- Atom eathalt, beini Erhitzen mit Aldeh yd a b sirrziges
Product aincti entsprechenden diattrylirten Arthyildeirdimalon-
saureathrr geben mussc ; wider Erwarten zeigte sicli , dafs
Aldehyd mf AethyltitalonsPureH'ther uberhaupt nicht ein wirkt *).
Am meisten aber befrerndet die Tttutsache, dafs es tiicht gr-
ling!, BUS Natriun~malonsaurelther , 2 Mol.) und Atxthyliden-
chlorid (2 ,9101.) den obigeir Aethw darzustclltin ; weder drirch
tagelenges Kochen am Ruckflufskubier, noch auch durch Ian-
geres Erliitzen in Rdhren auf 12Q' honnte eirie Umsetzung
erzielt werden, auch clann nicbt, als wir statt des Aethyliden-
chlorids das dem Aldehyd noch nsherstehende Aethylidendi-
acetat in Anwendung, hrachten. Alle diese Versuchc zeigen
deutlich, dafs der Aether sich nicht wohl auf dem abigeir
Weg gebddet haben kanrt.
Wie schon erwahnt: is€ die Ausbeute an Aetiiyhdendi-
malonslureiittier ziernhch gering , wenil das rohe Gemenge
unter vermmdertem Druck destrllirt w i d , wohingegen der
huchsiedende Aether in bedeutender Dlenge sich bildet, wenn
man das Gemisch von Malonsaure- und Aethylidenmalorrsaure-
d 60 K Om n e .n o B iAer die Einwirkung won Teetaldehyd era
ather bei gewbhnlichem Druck fractionirt. Da nun der Aetby-
lidendirna1onsaureial~rt.r die Eleniente von 1 Mol. Walonsaure-
ather + 1 3101. Ae"lftylideninalonsaurea~1ierenthalt, SO war es
wolil denkbar, dars er sich erst wahrend des Destillirens
durch eine Addition der beiden letztgenannten Aetlier bildr,
und zwar urn so reichlicher, je hoher die Ternperatur bci der
Destillation. Em zn sehen, ob die genannteii Aether bei ihren
Siedetemperaturen (unter gewohnlichem Druck) aufeinander
einwirken, wurde c4n Gemenge brider xu gleichen 3Iolrculen
(73 g des eiiien auf 85 g des anderen) am Ruckflul'skuhler
lebhaft U K I a~ h u e r u d gekocht , wahrend zugleich ein in die
Plussigkeit eintauchcndes Thermometer eine etwaige Aende-
xng i n Siedcpunkt des Gemisches erkennen liefs. In der
That begann iiaclr emiger Zeit das Thermometer von aafhng-
lich 20O0 1ar:gsam LU steiyen, so dafs es nach halbtagigem
Kochen bei 227O angelangt war, wo es constant blieb. Nach
12 stundigem Sieden wurde das G e ~ n i ~unter ~ h vemindertem
Druck (20 rrtlri) rertificirt; etwas uber zwei Drittel, RUS un-
verandertem 2roducl.e bestehend , destiilirteri swischcn 90 und
120°; alsdann bob srch das Thermometer rasch his uber 2MP
und der ganze Rest ging bei 207 his 213O uber. Aus der
niedrigsiedenden Fraction konnten durch abernraliges ltingeres
Kochen wieder n e w 3lengcn des hochsiedenden Kbrpers er-
halten werdcrr so dafs nach dreimdiger Wictlerliolung der
Operation urtyrfahr 60 g desselbert gewvonnen wurdeo. Der
Siedepunkt des noctimals rectifieirten froductes war geirau &I'
des Aethqlidendimalonsaureathers (208 bib 212O bei 28 r i m
Druck) ; jeden Zweifel benabm die Analyse, deren Ergebnisse
nit der Formd c16kIzs08 genau ubereinstimmten :
1. 0,2358g gabou 3,4812 CO, und 0,1607 H,O.
2. 0,2303 e , 0,4709 ,, , 0,1588
Bereahnet Gsfimden
- _ c
1. 2
c P3,4(! 55,65 55,76
3.3 7,52 7,v 7,66*
auf Malon&iure und AetAykalonat. isi
Dieser Versuch zeigt deutlicb , dafs der Aethylidendi-
rnalonsaureather sioh nicht , wie oben angmornmen wurde,
durch drrecte Condensation eines Aidehydmoleculs mit zwei
Moleculen 3ialonsaureiither bildet ; vielmehr entsteht zunachst
Aethylidenmalonsaureat~er, an weldien sicli dann ein Molecul
Malonsaureather in folgerider Weise anlageri :
cOOc*'%
Cl18.CH=C(cooc' = CH,. CH-CH/CooC*H6
t 9 6 I \CQOC,II,
CLI-K
/ \
COUCsH, COOU,1I,
/"T
COOC,H, COOC9H6
Y m - ~ e i f u ~de's
g A etAy lidenm n kin c&m&ith er.7
+) l j i s b eAnnalen lSl,6 3 .
**) 8 h r 0 wsr0 irjoffier init der Aethyltrrtrrinq&ure
(:€x,-CM, -c(oH)<zg;
von c o n rad uud G u t h /r Q i t (diem Annillr.n 006, 233)
n uf &(I ton 9 l i u p.c v n I/ A etbsyh n lo nnt f 63
WsOP 1. a
c G0,OO 60,33 tio,50
kl 6,OU 7.93 7,90
iswner mit Tigtinsaure, Ange-
Die Propylide~essi~~lurr,
licasaure, Uirnethylacrylsaurr rrnd Allylessigsdurt~, hildet ein
Farbloses dickfldssiges Liquiifum von crutonsaureartigcm Ge-
auf Malonsct'we und Asthydmahat. i67
ruch. Ihre Liislichkeil iii Wasser ist ziemlich gering, ihr
spec. Gewicht bei 1 5 O cinniihernd 0,9922 *). Durch Iangeres
Abkirhlen auf 15" konrite sie nichl ziim Erstarren gebracht
werden.
Das SilbersoEz 1st eiii weifser, voluminijser, auch in sie-
dendeni Wasser sehr sohwer Mslicher Niederschlag.
1. 0,1522 g gaben 0,1619 CO, und 0,0479 H.0.
2. 0,2313 g ,, 0,1204 Ag.
Bereohnot fiir Qafunden
~ d W 4 ' s
c !28,99 29,Ol
H 3,38 3,44
43 52,17 52,06.
Propy(i~endieRnigYaurei~-Aettiyl~lutarsanre),
Das bei der Dsrstellung der Pro-
py lidenessigsiure tiint,erbleibende Oei ging bei weiterem De-
slilliren , ohne irgendwo Neipung zu constantern Siedepunkt
zu xeigen, zwisohen %20 und 3200 iiber, BS wurde dnher
der bei 240 his 3000 siedende Antheil direct init Wasser ge-
kocht, wobei ein Bligcr Kiirper yon aigenthiimlicheni isopho-
ronartigem Geruch zuriickblieb. Von diesem durch Filtration
getrennt, wurde die whsserige LBsung eiir Entfernung fliich-
tiger Producte andanernc? n i i t Wasserdiimpfen destillirt und tler
Ruckstand uuf Jem Wasterbud eiiiyedampft. Alsdann tiiter-
blieb ein gelbliehes dickfliissipcs Or1, welclies im Exsiccator
-
bald zu einer strahlig li~ysfallinischct1Masse erstarrte. Die'
naclr tletir Abpressen rein weifseii Iirystalle , zuwr noch aus
Chloroform ornkryst;illisirl, erwiesen sich bei der Analyse 81s
reine Propylidendiessigsnure :
o,ii't3 g gnbon 0,2182 co, una 0,0776 H,O.
Berechnet fiir Qefunden
(4H, 9%
C 6-?,50 63,31
n 7,60 7968.