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Slaganfall

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En Slaganfall, ok Daalslag (oder eenfach Slag, in medizinsche Fackspraak Apoplexie, zerebralen Insult, apoplekt’schen Insult, Apoplexia cerebri, Ictus apoplecticus, in de Umgangsspraak vun de Dokters faken kortweg Apoplex oder Insult) is en Krankheit vun den Bregen, de unverwacht (up’n Slag) uptritt. Tostanne kummt he, wenn de Bregen nich mit noog Bloot versorgt warrt. Faken kummt dat denn dor hen, datt Deele vun dat Zentralnervensystem längere Tied ehre Arbeit nich mehr doon könnt.

Hüdigendags un ok fröher sünd allerhand Naams for den Daalslag bruukt wurrn. Nich up’n platten Lanne (dor heet dat Slag oder Daalslag), man mank de Dokters. Wenn een in’t Krankenhuus kumt, denn höört un leest een dor ok vun de engelschen Wöör Stroke, Cerebrovascular accident (CVA) un Cerebrovascular Insult (CVI).[1] Mit düsse Wöör weert faken allerhand neuroloogsche Krankheiten tohopenfaat. Wat se gemeensam hefft, sünd Symptome, de miteens uptreden doot, wenn Deele vun den Bregen nich mit Bloot versorgt weert. De WHO seggt avers, wenn achter de Symptome steken deit, datt de Nervenzellen dör’nanner sünd un tarrt weert, denn hannel sik dat um en „konvulsiv Dör’nanner“ (kiek bi Epilepsie), man nich um en (Daal-) Slag.

De Situatschoon in Düütschland

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Grund vun’n Daalslag in’t Johr:[2]

  • Primär Ischääm’schen Daalslag (Bregeninfarkt) wenn dat Bloot nich dörfleten kann: 160-240 Mol up 100.000 Inwahners
  • Bregenblöden (24/100.000)
  • So nömmte Subarachnoidalblöden (6/100.000), wenn Bloot in den Liquorruum fleten deit, de um den Bregen to is
  • Daalsläge, wo een den Grund nich rutfinnen kann (8/100.000)

Dor höört de Slag to de Krankheiten mit, de in Düütschland faken vörkaamt. Bi de Grünnen, de to’n Dode föhrt, steiht de Daalslag up’n drüdden Platz. Dat Statistische Bundesamt hett for 2006 faststellt, datt 65.133 Lüde an’n Slag sturven sünd, datt sünd 7,9 % vun all Doden.[3] Bovento is de Daalslag de Oorsaak for den meisten middelswaaren un swaaren Gebrekens. 51 % vun de Daalsläge bedreept Lüde, de oller sünd, as 75. Je oller de Lüde sünd, umso ehrder könnt se en Slag kriegen.[4]

  • K.-F. Gruber-Gerardy, W. Merz, H. Sonnenberg: Meilensteine aus der Geschichte des Schlaganfalls. Von Apoplexis, Blutegeln und moderner Sekundärprävention. Boehringer Ingelheim, Ingelheim 2005, OCLC 891805882.
  • Jörg Braun, Roland Preuss, Klaus Dalhoff: Klinikleitfaden Intensivmedizin. 6. Auflage. Urban & Fischer, München/ Jena 2005, ISBN 3-437-23760-8. (medizinisches Lehrbuch)
  • Klaus Poeck, Werner Hacke: Neurologie. Mit 85 Tabellen [neue Approbationsordnung], 12. Auflage, Springer, Heidelberg 2006, ISBN 3-540-29997-1. (medizinisches Lehrbuch)
  • Patricia M. Davies: Hemiplegie. Ein umfassendes Behandlungskonzept für Patienten nach Schlaganfall und anderen Hirnschädigungen. In: Rehabilitation und Prävention. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Springer, Berlin u. a. 2002, ISBN 3-540-41794-X. (Lehrbuch zur krankengymnastischen Rehabilitation nach Schlaganfall)
  1. Gerhard F. Hamann, Mario Siebler, Wolfgang von Scheidt: Schlaganfall: Klinik, Diagnostik, Therapie, Interdisziplinäres Handbuch. ecomed Verlagsgesellschaft, 2002, ISBN 3-609-51990-8.
  2. Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie: Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, 3. Uplage, Stuttgart, 2005, ISBN 3-13-132413-9
  3. Nee Daten up destatis.de: Publikationen im Bereich Todesursachen
  4. Ludwig-Maximilians-Universität München Dissertation, E. Rupp, 2. Juli 2010: Fortschritte in Behandlung und Diagnostik zentraler neurogener Sprachstörungen
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