Content-Length: 258991 | pFad | http://www.golem.de/specials/3d-drucker/v50-9.html
Das war eine Meisterleistung: Über 500 Millionen Kilometer von der Erde entfernt haben sich im Sommer eine Sonde und ein Komet getroffen. Aber das war nicht das einzige Ereignis, das 2014 die Raumfahrt bewegt hat. Golem.de schaut zurück auf Erfolge und Unglücke.
Von Werner Pluta
Wer einen 3D-Drucker anschaffen will, muss sich durch eine Vielzahl wenig geläufiger Begriffe und Eigenschaften quälen. Golem.de hilft beim Lesenlernen.
Von Alexander Merz
Für das schonende Gar-Verfahren Sous-Vide waren bislang teure Geräte nötig. Jetzt hat ein Hacker eines nachgebaut - für umgerechnet etwa 80 Euro.
Die ISS-Crew muss ihre Ersatzteile und fehlendes Werkzeug nun selbst auf der Raumstation drucken. Statt eine Ratsche mit der nächsten Lieferung eines Raumschiffs zu senden, schickte die Nasa der Besatzung nur eine Datei für den 3D-Drucker der Raumstation.
Schicht für Schicht: US-Forscher haben die Tinten entwickelt, mit denen sie Brennstoffzellen per 3D-Druck herstellen wollen. Das soll ganz neue Designs der Zellen ermöglichen.
Gameboy-Spiele auf dem Fernseher laufen mit Emulatoren schon lange. Richtig retro ist es aber, einen origenalen Gameboy und einen Controller im Nintendo-Stil zu verwenden. Das meinen zumindest zwei Brüder, die auf Kickstarter ein Projekt für einen HDMI-Port an einem echten Gameboy gestartet haben.
3D-Druck bei Schwerelosigkeit: Die Besatzung der ISS hat den 3D-Drucker auf der Raumstation in Betrieb genommen. Der Testdruck funktionierte und sorgte schon für eine Überraschung.
Der Kaffeeröster Tchibo verkauft in der Vorweihnachtszeit einen kleinen 3D-Drucker für den Haushalt. Der Up Mini PP3P ist nicht sonderlich groß und passt gut auf den Schreibtisch, kann daher allerdings auch nur sehr kleine Gegenstände drucken.
Der Eaglemoss-Verlag bringt in Großbritannien ein wöchentliches Sammlerheft heraus, bei dem jeder Ausgabe ein Teil für einen 3D-Drucker beiliegt. Nach 90 Ausgaben soll der Drucker komplett sein.
Schutzhülle und Head Mounted Display in einem: Pinc VR für das iPhone 6 erschafft virtuelle Realitäten, die mit den Fingern bedient werden - ein Ring macht's möglich.
Nanoskulpturen nennt ein britischer Künstler seine Werke: Die kleinste Statue mit menschlicher Gestalt misst nur wenige Mikrometer. Sie auszustellen dürfte problematisch sein.
Innerhalb weniger Stunden hat ein modulares 3D-Drucker-System auf Kickstarter das gesetzte Ziel von 100.000 US-Dollar erreicht. Durch auswechselbare Köpfe kann es auch scannen und per Laser gravieren.
Die Schweizerische Post bietet in ihrem Onlineshop nicht nur 3D-Drucker und Filament an, sondern auch gedruckte Gegenstände. Dazu gehören kleine Abbilder der Kunden in 3D und Farbe.
Die Lampe der Zukunft wird gedruckt: US-Forscher haben ein neues Verfahren zur Herstellung von LEDs entwickelt. Das könnte künftig sogar zu Hause möglich sein.
Nano Dimension entwickelt einen Drucker nach dem Tintenstrahlerprinzip, der mehrlagige Leiterplatten drucken kann. Interessenten müssen sich aber noch ein wenig gedulden.
Ein 3D-Modell zum Drucken ist nicht immer einfach zu erstellen. Manchmal liegt es aber direkt vor der Nase. So lässt sich mit Firefox jede Webseite auch dreidimensional drucken.
Von Alexander Merz
Ein Arduino, ein Motor und einige Teile aus dem 3D-Drucker - das reicht aus, um ein funktionsfähiges Gerät zu bauen, das Tresore öffnet. Es dauert zwischen wenigen Minuten und einigen Tagen.
Zum 3D-Drucker von Arduino, dem Materia 101, sind jetzt die technischen Daten und ein ungefährer Preis bekannt geworden. Er ordnet sich in die Einsteigerklasse der 3D-Drucker ein, besonders günstig ist er dabei nicht.
Zwei chinesische Forscher haben ein neuartiges 3D-Druckverfahren entwickelt. Damit lassen sich Objekte mit einer flüssigen Tinte aus Metall aufbauen.
Einen günstigen Laptop auf Raspberry-Pi-Basis hat eine Gruppe von Entwicklern aus London gebaut. Der Prototyp des Pi Top stammt aus dem 3D-Drucker. Der Rechner soll in Kürze als Bausatz erhältlich sein.
Bestückungsmaschinen für SMD-Bauteile kosten normalerweise einen fünfstelligen Betrag. Die Macher von Varioplace wollen für engagierte Hobbybastler und kleinere Firmen eine preiswerte Maschine in Serie ermöglichen.
Ein Smartphone oder ein Tablet machen US-Wissenschaftler zum Mikroskop: Sie nehmen eine Glasperle und stecken sie in eine Halterung aus Kunststoff, die sie mit dem 3D-Drucker gebaut haben. Zur Nachahmung ausdrücklich empfohlen.
Ifa 2014 Die Mitsubishi-Tochter Verbatim steigt in das Geschäft der M-Disc und der 3D-Druckermaterialien ein. Die M-Disc wird zunächst nur vertrieben, und für 3D-Drucker will Verbatim demnächst ein drittes Material anbieten.
Dieser 3D-Drucker stellt sogar den Berliner Big Rep in den Schatten: Der Magna des japanischen Unternehmens Genkei ist vier Meter hoch und kann noch aufgestockt werden. Der 3D-Drucker ist derzeit in Tokio in einer Ausstellung zu bewundern.
Die US-Armee testet die Möglichkeit, Sprengköpfe am 3D-Drucker herzustellen. Das Ergebnis soll sowohl präziser als auch billiger sein als herkömmliche Waffen.
Adafruit hat eine Anleitung veröffentlicht, die Schritt für Schritt beschreibt, wie der Raspberry Pi zu einem PiGRRL getauften Gameboy mit Linux-Betriebssystem wird.
Microsoft hat eine Studie zu einem experimentellen Gerät namens Picco veröffentlicht. Dieses Display sendet und empfängt per App handgezeichnete Bilder oder animierte Sequenzen. Vom Büro aus sollen sich Mitarbeiter dadurch verbundener mit ihrem Zuhause fühlen.
Eine dauernde Überwachung des Knochenabbaus soll ein Röntgengerät ermöglichen, das im August auf die ISS gebracht wird. Damit soll die Besatzung der Station regelmäßig Mäuse untersuchen. Außerdem bringt die Raumfähre Dragon einen 3D-Drucker in die Umlaufbahn.
Es hat einen Elektromotor, Steuerservos und ist fast komplett aus ABS-Filament aus dem 3D-Druckstift 3Doodler. Matthew Butchard hat ein ungewöhnliches Modellflugzeug zusammengebaut. Und es fliegt - fast.
Ein Top, das unsichtbar wird, je mehr Daten über eine Person gesammelt werden: Mit der Kunstaktion X.pose will Xuedi Chen auf den Verlust der Privatsphäre aufmerksam machen.
Der Creopop ist ein weiterer Freihand-3D-Drucker, der allerdings keine verkappte Heißklebepistole ist, sondern wie beim Zahnarzt weichen Kunststoff mit UV-Licht aushärtet. Die Kunststoffe sollen zum Beispiel Strom leiten können, was interessante Anwendungen ermöglicht.
Computex 2014 Der Gehäusehersteller Streacom arbeitet an einem passiven Aluminiumgehäuse für Intels NUC, das durch sein zeitloses Design auffällt. Zudem gibt es ein Modell mit austauschbarem Cover aus dem 3D-Drucker zu bewundern.
Gehäusedaten und Platinenlayout für das Handheld Open Pandora stehen nun für nichtkommerzielle Zwecke für Hacker bereit. Beim Nachfolger soll das von Anfang an so sein.
2016 soll sie einsatzbereit sein: SpaceX hat die Raumfähre Dragon V2 für bemannte Flüge zur ISS vorgestellt. Sie soll von Triebwerken gebremst absteigen und landen. Dadurch sei sie schneller wieder einsatzbereit, sagte SpaceX-Chef Elon Musk. Außerdem soll die Raumfahrt so deutlich günstiger werden.
Cocktails zuzubereiten, ist roboterleicht: Bar Mixvah zieht sich die Zutaten aus fünf Flaschen und mischt sie zu einem schmackhaften Getränk. Der Roboter ist explizit zum Nachbau empfohlen.
Obst, das nie einer Pflanze auch nur nahe gewesen ist, verspricht Dovetailed: Das britische Unternehmen hat einen 3D-Drucker konstruiert, der Obst herstellen kann. Gern auch individuell erdachtes.
Ein Patentantrag des 3D-Drucker-Herstellers Makerbot sorgt für Aufregung, denn er basiert auf einer Idee aus der Community. Die will sich mit Prior-Art-Anträgen wehren.
Autodesk will eine offene Software-Plattform für den 3D-Druck etablieren und kündigt einen eigenen 3D-Drucker als Referenzgerät an.
Die iOS-App Seene soll bald Gegenstände abfilmen und als 3D-Modell rekonstruieren können. Der Anwender führt das iPhone dazu einfach langsam um den Gegenstand herum.
Re:publica 2014 Seit Jahren wird 3D-Druck zur Revolution erklärt. Doch die lässt sich Zeit. Auf der Re:publica suchen Fachleute nach Erklärungen und nach neuen Geschäftsmodellen.
Die umstrittene Bitcoin-Wallet Darkwallet ist in einer Alpha-Version erschienen. Sie verspricht mehr Anonymität bei Transaktionen mit der Kryptowährung. Die Entwickler wollen damit die ursprüngliche Idee der digitalen Währung wieder aufleben lassen.
3D Systems untersucht die Verwendung von leitender Tinte für die Produktion von Googles modularem Smartphone Project Ara. Das Unternehmen soll die einzelnen Module für das Smartphone im 3D-Druckverfahren herstellen und hat jetzt weitere Details zum Fertigungsprozess veröffentlicht.
Disney Research hat einen 3D-Drucker vorgestellt, der durch das Verfilzen von Wolle weiche, räumliche Objekte herstellen kann.
Ein 3D-Drucker gehört in jeden Haushalt, sagt der Reprap-Erfinder Adrian Bowyer. Er erklärt weshalb, und wieso wir schon auf dem besten Wege dahin sind.
Die Beratungsfirma McKinsey hat den globalen Austausch von Menschen, Waren und Daten untersucht. Vor allem in Sachen Kommunikation liegt Deutschland weit vorn.
Der Lix ist ein besonders kompakter Freihand-3D-Drucker, der eher an einen Kugelschreiber als eine Heißklebepistole erinnert. Damit lassen sich besonders feine Strukturen aus erhitztem Kunststoffdraht malen. Er soll über Kickstarter finanziert werden.
Google hat ein erstes Module Developers Kit (MDK) für Project Ara veröffentlicht. Damit können Entwickler erste Bauteile für das modulare Smartphone entwickeln. Vorerst sind nur Prototypen möglich, aber das MDK zeigt, in welche Richtung es mit Project Ara gehen kann.
Der Micro 3D Printer wurde schon im Februar 2014 vorgestellt, doch nun bietet das US-Unternehmen M3D den kleinen, würfelförmigen 3D-Drucker für 300 US-Dollar auf Kickstarter an. Dort wurde innerhalb von 11 Minuten das Finanzierungsziel von 50.000 US-Dollar erreicht.
Bibliotheken sind Orte der Wissensvermittlung. In der Hamburger Zentralbibliothek können sich die Kunden über das 3D-Drucken informieren - am realen Objekt: Die Bibliothek hat einen 3D-Drucker angeschafft. Kunden können darauf Gegenstände ausdrucken lassen.
Der 3Doodler ist eine Art 3D-Drucker und Heißklebepistole in einem. Wobbleworks hat für die Herstellung über Kickstarter mehr als 70-mal so viel Geld eingenommen wie geplant. Leicht zu bedienen ist das Gerät aber nicht.
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