Video: Xbox Series X - Vorschau
Seit gut zwei Wochen spielen wir täglich mit und auf der Xbox Series X. Microsoft hatte uns fertige Hardware zur Verfügung gestellt. Die Software, also das Betriebssystem, ist allerdings noch nicht final. Wir haben uns inzwischen an den schwarzen Kasten im Homeoffice gewöhnt. Das Gehäuse ist extrem unauffällig und passt besser in unseren Entertainment-Gerätepark, als wir das vorab erwartet hatten. Wir haben die Series X aufrecht hingestellt, die löchrige Oberfläche verwenden wir als Ablage für das Gamepad.
Das Betriebsgeräusch ist wesentlich geringer als bei allen anderen Konsolen, die wir haben. Aus einer Entfernung von ein oder zwei Metern hören wir den Lüfter nicht mehr. Und das, obwohl er ganz schön arbeitet und viel Abluft nach oben pustet. Dafür heizt sich das Gehäuse im Normalbetrieb nicht besonders stark auf. Das Dashboard der Xbox Series X ist weitgehend identisch mit der Benutzeroberfläche der Xbox One.
Trotzdem haben wir die neue Konsole nach und nach immer selbstverständlicher ganz anders genutzt als die bisherige Hardware. Vor allem die Quick-Resume-Funktionen haben wir liebgewonnen. Inzwischen beenden wir Spiele nicht mehr, sondern schicken sie in den Hintergrund. Das gilt sowohl dann, wenn wir andere Games starten, als auch für das Ausschalten der Konsole. Nach dem Einschalten können wir meist sofort weiterspielen, ohne uns durch Vorspann und die anderen Sachen nach dem regulären Programmstart klicken zu müssen - großartig.
Bislang haben wir nur ein Spiel zur Verfügung gestellt bekommen, das die leistungsstarke Hardware halbwegs ausreizt, nämlich Dirt 5 - einer der Launchtitel. Das Rennspiel von Codemasters macht Spaß, vor allem wenn wir mit hohen Bildraten von 60 oder 120 fps über die Pisten sausen können.
Fortschrittliche Grafikfunktionen - insbesondere Raytracing - haben wir damit aber noch nicht live ausprobieren können. Das hat auch etwas Gutes: Sogar nach zwei Wochen mit der Xbox Series X haben wir das Gefühl, dass noch viele spannende Sachen auf uns warten!