Visual-Studio-Update für die Vista-Entwicklung
Neue Vorschauversion auf "Orcas"
Für die Entwicklungsumgebung Visual Studio 2005 steht nun ein Update bereit, das neue Funktionen im Hinblick auf Windows Vista mitbringt. Programmierer sollen damit Anwendungen schreiben können, die ohne Probleme unter dem neuen Betriebssystem laufen. Auch die aktuelle Vorschauversion auf die nächste Visual-Studio-Generation steht zum Download bereit.
Laut Microsoft sind etwa 7.000 APIs in Windows Vista neu. Hinzu kommen für Entwickler interessante Teile wie das .Net Framework 3.0, das die Windows Presentation Foundation, Windows Workflow, Windows Communication Foundation sowie Windows CardSpace enthält. Mit dem nun veröffentlichten Visual Studio 2005 Service Pack 1 Update für Windows Vista sollen Programmierer diese neuen Funktionen in ihren Anwendungen nutzen können. Ferner ist Visual Studio 2005 mit dem Update kompatibel zu den beispielsweise am Netzwerk-Stack von Vista vorgenommenen Änderungen.
Weitere Verbesserungen betreffen die Debugging- und Profiling-Funktionen und die ASP.Net-Entwicklung für den IIS-Webserver. Zudem sollen die Rückmeldungen der Entwicklungsumgebung verbessert worden sein, so dass Fehlermeldungen klarer verständlich sind. Das Update unterstützt alle Applikationen des Visual Studio 2005. Sofern bereits das Beta-Update installiert ist, muss dieses entfernt werden, bevor die fertige Version eingespielt wird.
Mit dem Update kommt Microsoft seinem Versprechen nach, anfängliche Probleme mit Visual Studio 2005 unter Windows Vista zu beheben. Ältere Versionen der Entwicklungsumgebung hingegen unterstützt Microsoft nicht mehr unter dem neuen Betriebssystem. Mit Visual Studio .Net 2002 und 2003 unter Windows XP geschriebene Programme sollen allerdings unter Vista laufen, so Microsoft.
Zusätzlich steht auch eine aktuelle Community Technology Preview der nächsten Visual-Studio-Generation - Codename "Orcas" - zum Download bereit. Orcas soll speziell die Funktionen von Windows Vista und Office 2007 unterstützen. Die neue Vorschauversion enthält beispielsweise einen Designer für die Windows Presentation Foundation.
Visual Studio .NET ist Plattformunabhängig, da es nicht direkt kompilierten Code ausgibt...