KDE SC
Kwin unterstützt OpenGL ES 2.0
In den kommenden Versionen der KDE SC wird der Compositing-Manager Kwin um die Unterstützung der Grafikschnittstelle OpenGL ES 2.0 erweitert. Damit kann KDE künftig auch mit Hardwarebeschleunigung auf mobilen Geräten laufen.
Der Compositing-Manager von KDE Kwin ist mit dem OpenGL-ES-2.0-API ausgestattet worden. Kwin soll damit künftig direkt auf die Hardware einer entsprechenden Grafikkarte zugreifen und so die Ausgabe der Plasma-Oberfläche beschleunigen können. Obwohl die Implementierung von OpenGL ES 2.0 in erster Linie für die Verwendung auf mobilen Geräten gedacht ist, soll die Beschleunigung auch anderen Plasma-Workspaces zugutekommen, etwa dem Plasma Desktop oder den Plasma Netbook Workspaces.
Damit soll Kwin der erste X11-basierte Fenstermanager sein, der nicht nur OpenGL ES 2.0, sondern auch OpenGL 2, OpenGL 1 und Xrender unterstützt. Die Entwickler wollen so die Abwärtskompatibilität beibehalten und gewährleisten, dass KDE auch auf Geräten läuft, denen entsprechende Treiber oder Hardware fehlt.
In Zukunft soll Kwin insgesamt weiter beschleunigt werden. Die Implementierung von OpenGL ES 2.0 soll auch ein erster Schritt für die Portierung von Kwin für den Grafikserver Wayland sein.
Die aktuelle Version wurde bislang auf einem Nokia N900 und einem Rechner mit Nvidia-Grafikkarte mit den freien Nouveau-Treibern getestet.
Die angepasste Version von Kwin liegt auf den Git-Servern des KDE-Projekts.
Das größte Performanceleck in KDE ist derzeit nicht kwin sondern qt mit entweder raster...