Bethesda: Private Server in Fallout 76 kurz vor dem Start
Alleine oder mit ein paar Kumpels auf dem eigenen privaten - allerdings kostenpflichtigen - Server in die Postapokalypse: Das soll in den nächsten Tagen in Fallout 76 möglich sein. Das von der Community erwartete Update mit NPCs verschiebt sich allerdings.
Eines kann man Bethesda nicht vorwerfen: Statt das mit viel Kritik durch Spieler und Fachpresse gestartete Rollenspiel Fallout 76 sterben zu lassen oder es so schnell wie möglich in ein billiges Free-to-Play-Groschengrab umzuwandeln, erweitern und verbessern die Entwickler die postapokalyptische Welt konsequent. Nicht alles davon kommt bei der Community gut an, aber ein für viele Spieler enorm wichtiges Update steht nun kurz vor der Veröffentlichung: die privaten Server.
Auf denen können Abenteurer allein oder zusammen mit ausgewählten Freunden durch das postapokalyptische Ödland ziehen, ohne sich von anderen Spielern stören zu lassen. Die privaten Server kann man nicht selbst aufsetzen, stattdessen müssen sie bei Bethesda quasi gemietet werden.
Das wird Geld kosten - wie viel, hat das Unternehmen noch nicht bekanntgegeben. Die Funktion soll in den kommenden Tagen zur Verfügung stehen. Später soll es auch möglich sein, die privaten Server durch eigene Modifikationen zu erweitern oder sie zu verändern.
Deutlich länger als erhofft müssen Spieler auf den Patch namens Wastelanders warten, schreibt Bethesda im Firmenblog. Er soll nun im ersten Quartal 2020 fertig werden. Wastelanders wurde im Sommer 2019 angekündigt, es handelt sich laut Hersteller um das bislang größte kostenlose Update des für ein eigenes Produkt.
Allerdings hätte die wichtigste darin enthaltene Neuerung im Grunde auch von Anfang an in Fallout 76 enthalten sein sollen, nämlich NPCs - also computergesteuerte Figuren, mit denen man sich etwa unterhalten oder von denen man Aufträge bekommen kann. Bislang ist das in Fallout 76 nur mit Robotern möglich, was für eine entsprechend leblose Atmosphäre in der Welt sorgt.
Die menschlichen Figuren sollen in einer Art Zusatzhandlung in Fallout 76 eingeführt werden: Angeblich kommen sie nach langer Abwesenheit wegen Krieg und Radioaktivität nun wieder zurück in die Spielgebiete.
Alles relativ, ich hatte alleine über 300 Mods installiert, da gibt es ja nach Vorliebe...