Microsoft: Die Hardware-Finessen der Xbox Series X
Die Eckdaten: eine verkleinerte CPU, ein Sound-Block schneller als die Xbox One X und Raytracing-Hardware, die sich von Nvidia unterscheidet.
Microsoft hat auf der alljährlichen Technologiekonferenz Hot Chips einen tieferen Einblick in das System-on-a-Chip der Xbox Series X gegeben. Verglichen mit der initialen Hardware-Vorstellung im März 2020 legte Redmond einige Details offen, die zu erwarten waren - und andere, die dann doch etwas überraschend sind.
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- Hardware-Raytracing von AMD
Das SoC misst die bekannten 360 mm² und wird von TSMC in einem 7-nm-Verfahren gefertigt. Auf Nachfrage wollte Microsoft nicht sagen, ob es sich dabei um N7P mit klassischer Immersionslithografie (DUV) oder um N7+ mit extrem violetter Belichtung (EUV) handelt. Stattdessen sagte der Hersteller, es handele sich um eine "enhanced"-Version von N7, was sehr stark auf N7P schließen lässt. Dafür spricht, dass der Chip der Xbox Series X laut Microsoft noch teurer ist als der Xbox One X.
Alle acht CPU-Kerne mit Zen-2-Architektur (intern Hercules genannt) entsprechen jener Konfiguration, die von den Ryzen 3000 (Matisse) oder Ryzen 4000G (Renoir) bekannt ist. Der L3-Cache wurde wie bei Letzteren allerdings wie vermutet von 32 MByte auf 8 MByte verkleinert, was wertvolle Die-Fläche spart. Um den Prozessor zu entlasten, nutzt Microsoft drei Audio-Engines, die zusammen schneller sind als alle acht Jaguar-Kerne der Xbox One X zusammen (bezogen auf die theoretische FP32-Leistung, also einfache Genauigkeit).
CFPU2 ist etwa für Hall-Effekte gedacht, als Beispiel nennt Microsoft das eigene Project Acoustics für realistischen 3D-Sound. MOVAD wiederum dient als Hardware-Decoder für Opus, ein Datenformat zur verlustbehafteten Audiodatenkompression. Hinzu kommt Logan (der bürgerliche Name von Wolverine) für generelle Sound-Aufgaben, dieser Block ähnelt dem der Xbox One X. Sony wiederum hat für die Playstation 5 die sogenannte Tempest-Engine entwickelt, auch hier geht es darum, eine bessere Klangkulisse zu schaffen.
Hinzu kommen vier Engines zur (De)Kompression von Daten, deren Leistung ist laut Microsoft mit zwei CPU-Kernen vergleichbar. Die Xbox Series X nutzt den neu entwickelten BCPack - sowie generell den LZ-Algorithmus (Lempel Ziv). Diese Engines sind wichtig, um den Prozessor nicht zu sehr auszulasten, wenn beispielsweise Texturen von der NVMe-SSD gestreamt werden. Für diese gab Microsoft bisher an, dass sie mit bis zu 2,4 GByte/s Transferrate (ohne Kompression) arbeitet. Daher wundert es nicht, dass die SSD intern mit PCIe Gen4 x2 angebunden ist - so wie die externe Speichererweiterungskarte auch.
Bei der integrierten GPU setzt Microsoft erneut auf Radeon-Technik.
Hardware-Raytracing von AMD |
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Danke, fixed.
Nope. VRR erlaubt deinen Bildschirm aufs naechste Bild der Grafikkarte zu warten...
Wäre generell mal an der Zeit für eine Revolution im Grafik Bereich. Polygone sind so...
Ja da wird es mit Sicherheit Synergien geben. Umso einfacher für die Entwickler zu...