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Nicht marktreif: Deutsche Bahn kritisiert Starlink - Golem.de

Nicht marktreif: Deutsche Bahn kritisiert Starlink

Die Deutsche Bahn hat die Zugversorgung durch Starlink als noch nicht marktreif bewertet. Ihr Technikpartner Icomera sieht das anders.

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Icomeras Premium-X6-Router
Icomeras Premium-X6-Router (Bild: Icomera)

Die Deutsche Bahn hat das LEO-Satellitensystem von Starlink zusammen mit ihrem schwedischen Technikpartner Icomera getestet und ist nicht zufrieden. Das sagte ein Sprecher der Bahn dem Onlinemagazin Teltarif: "Wir haben Satellitentechnik in Zusammenarbeit mit Icomera und Starlink erprobt. Die Technologie muss aus unserer Sicht allerdings noch weiter entwickelt werden, damit sie in unseren Zügen zum Einsatz kommen kann."

Dazu stehe die Bahn im direkten Austausch mit den Anbietern. Erst mit "wachsender Marktreife der Technologie" werde die Bahn "zu gegebener Zeit über weitere Schritte entscheiden".

Zuvor gab Icomera eine Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen Starlink bekannt, um "eine unterbrechungsfreie Konnektivität zu gewährleisten. Erfolgreiche Tests zeigen beeindruckende Ergebnisse mit 200 bis 400 MBit/s Durchsatz pro Starlink-Terminal, das speziell für Züge entwickelt wurde. Erste Installationen werden im ersten Quartal 2025 erwartet und liefern der Bahnindustrie Spitzentechnologie."

Die Bahn setzt pro Zugverband einen Icomera-X6i-Router ein. Icomera liefert auch Antennen.

Icomera: riesige Gebiete, in denen Mobilfunk nicht ausreicht

Icomera hat einen Vertrag mit Starlink von SpaceX unterzeichnet, um Satellitenkonnektivität speziell für Züge bereitzustellen. Der Ausrüster erklärte: "Trotz des schnellen Ausbaus von 4G- und 5G-Mobilfunknetzen in dicht besiedelten Gebieten hat der Aufbau von Netzwerken entlang langer, schmaler Schienenkorridore in der Vergangenheit technische und finanzielle Herausforderungen mit sich gebracht. Es gibt immer noch riesige Gebiete, in denen die Kapazität der landgestützten Netzwerke bei Weitem nicht ausreicht, um den Bedarf eines vollen Personenzugs zu decken."

Durch die Kombination der Konnektivität von Starlink mit Technologien von Icomera, beispielsweise der SureWAN-Linkaggregation, könne man Satellit, Mobilfunk oder andere gleisseitige Netzwerke aggregieren.

Schon vor Bekanntgabe der Starlink-Kooperation sei Icomera in den vergangenen Jahren aktiv an mehreren LEO-Satellitenprojekten auf beiden Seiten des Atlantiks beteiligt gewesen. Einige davon umfassten Züge im kommerziellen Betrieb, während es sich bei anderen um technische Tests gehandelt habe.

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M.P. 22. Nov 2024 / Themenstart

Die Bahn soll ja jetzt Niederflur Zugegarnituren aus Spanien bekommen. Die Animationen...

m.leonberger 21. Nov 2024 / Themenstart

Von mir aus dann ist Geschwindigkeit nicht maßgeblich. Aber in wie vielen Tälern Tunneln...

Kamikater2 21. Nov 2024 / Themenstart

Vielleicht ist es sogar noch einfacher und Starlink ist schlichtweg zu teuer für die...

Kamikater2 21. Nov 2024 / Themenstart

Kommt drauf an wie und in welchem Umfang. Also wo ich täglich zur Arbeit gependelt bin...

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