Sci-Fi-Anime Tokyo Override: Eine Zukunft wie in Akira
Netflix hat am 21. November einen neuen Anime gestartet – der Look der Serie ist jedoch gewöhnungsbedürftig.
Bei Netflix hat man längst erkannt, dass es weltweit ein großes Publikum für aufwendige Anime-Serien gibt. Entsprechend gibt es Monat für Monat Neustarts und Fortsetzungen. Im November kommt mit Tokyo Override ein Sci-Fi-Anime ins Programm. Eine Vorlage gibt es nicht, aber die Inspiration, die ein Film wie Akira geliefert hat, lässt sich nicht verleugnen.
Tokio der Zukunft
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Die Serie spielt in einem Tokio, in dem die KI jeden Aspekt des Lebens kontrolliert – und damit auch die Menschen, die technologisch verbunden sind. Allerdings kommt es immer häufiger vor, dass sogenannte Techlose auf der Bildfläche auftauchen.
Kai ist eine einsame jugendliche Hackerin. Sie gerät in die Fänge einer Gruppe von Gesetzlosen, die auf Motorrädern fahren – seltene Relikte in der künftigen Welt, die den rebellischen Geist der Leute betonen. Gemeinsam untersuchen sie einen mysteriösen Todesfall in der Stadt. Diese wird als ideal für die Gesellschaft präsentiert, doch unter der Oberfläche lauert ein dunkles Geheimnis.
Die Figuren und ihre Sprecher
Das Ensemble ist interessant zusammengestellt. Kai ist introvertiert, aber auch abenteuerlustig. Hugo ist der Anführer der Outlaws, dem Freiheit über alles geht und der Kai eine neue Welt offenbart. Spook ist eine ruhige Figur und wirkt auf die Gruppe ausgleichend. Watari ist leidenschaftlich und für Kai wichtig. Dazu kommt Kageyama, ein Polizist des Drogendezernats, der hinter Kai her ist.
Im japanischen Original hört man ein Stimm-Ensemble, das Anime-Fans vertraut ist: Ai Farouz spricht Kai; sie kennt man aus Jojo's Bizarre Adventure. Die übrigen Sprecher sind aus Erfolgsserien wie One Piece, Naruto, Mobile Suit Gundam 00 und Spy x Family bekannt.
Faszinierende Zukunft
Die Zukunft ist im Science-Fiction-Genre zumeist dystopisch, mitunter verborgen unter der Fassade einer Utopie. So ist es auch hier.
In Tokyo Override sieht das Leben der Zukunft phantastisch aus. Doch damit wird nur verschleiert, dass die Menschen dort zwar nicht unbedingt Sklaven der Technologie sind, aber doch davon kontrolliert werden.
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