Eines wissen wir über ein neues Playstation-Handheld: Es muss die Spiele selbst ausführen können – denn ein Cloudgaming-basiertes Gerät gibt es mit der Playstation Portal ja schon.

Laut Informationen des Wirtschaftsmagazins Bloomberg (Paywall) hat Sony mit der Entwicklung einer leistungsstärkeren tragbaren Konsole begonnen.

Weitere Informationen gibt es noch nicht, die Veröffentlichung dürfte erst in einigen Jahren erfolgen. Noch sei es auch möglich, dass das Handheld trotz der nun gestarteten Arbeit gar nicht auf den Markt komme, heißt es in dem Bericht.

Die Sache ist gar nicht so einfach: Falls Sony zur Abgrenzung von der Playstation Portal nicht mehr auf Spielestreaming setzt, sollte das neue Handheld idealerweise mit der um 2027 oder 2028 erwarteten Playstation 6 kompatibel sein. Schließlich dürfte es ein Gerät schwer haben, das nur mit Games der Vorgängerkonsole kompatibel ist.

Dann müssten aber auch leistungsstarke neuere Prozessoren verbaut werden, die zumindest vor Revisionen einen relativ hohen Energieverbrauch haben, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Akkulaufzeit.

Es dürfte zwar gewisse Anpassungsmöglichkeiten im Hinblick auf Auflösungen, Bildraten, Upscaling und Details geben – aber irgendwann kommt man halt doch an technische Grenzen.

Xbox-Chef Phil Spencer kündigte vor kurzem offiziell an, dass Microsoft an einem Handheld arbeite. Er legte sich nicht auf eine Technologie fest, so dass durchaus Spielestreaming zum Einsatz kommen könnte.

Playstation Portal: Gaming-Handheld mit Zugriff auf die Cloud

Nintendo will bis Ende 2025 die Switch 2 (oder wie auch immer das Gerät heißt) ankündigen. Nach offiziellen Informationen soll das Handheld mit der aktuell erhältlichen Switch kompatibel sein.

Gerade erst veröffentlichte Sony ein Update für Playstation Portal, mit dem man auch Spielestreaming über die Rechenzentren von Sony verwenden kann – und nicht mehr nur über die heimische Playstation 5. Für den Zugriff auf die rund 120 unterstützten PS5-Games ist ein Playstation-Plus-Premium-Spieleabo (rund 17 Euro/Monat) nötig.