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Test Age of Wonders 3: Heroische Hexfeldstrategie - Golem.de

Test Age of Wonders 3: Heroische Hexfeldstrategie

Viel mehr als Orks und Elfen: Allein schon beim Umfang und den Funktionen schlägt Age of Wonders 3 die Konkurrenz. Weil das PC-Spiel aber auch toll umgesetzt ist, finden Fans von rundenbasierten Strategietiteln damit Beschäftigung für Monate.

Artikel veröffentlicht am ,
Age of Wonders 3
Age of Wonders 3 (Bild: Triumph Studios)

Was hat Minecraft mit Age of Wonders 3 zu tun? Auf den ersten Blick fast nichts, auf den zweiten erstaunlich viel: Nachdem sich Markus "Notch" Persson, Schöpfer von Minecraft, eher beiläufig im Startbildschirm des Klötzchenspiels als Fan der Serie Age of Wonders geoutet hatte, meldete sich Anfang 2013 bei ihm wiederum das aus den Niederlanden stammende Entwicklerteam Triumph Studios. Ob sie Teil 3 mal vorstellen könnten, immerhin sei dessen Produktion seit 2010 schon weit fortgeschritten. Konnten sie dann, und nicht nur das: Persson hat aus eigenen Mitteln einen Teil der restlichen Entwicklung finanziert.

Inhalt:
  1. Test Age of Wonders 3: Heroische Hexfeldstrategie
  2. Kampf über Berg und Tal
  3. Kopierschutz und Fazit

Da mag für die Triumph Studios viel Glück im Spiel gewesen sein, aber es zeigt auch: Age of Wonders hat eine große Fangemeinde, die trotz der Tatsache, dass die Veröffentlichung von Teil 2 rund zwölf Jahre zurückliegt, immer noch viel von der Serie hält. Teil 3 setzt auf bewährte Stärken, setzt die aber in einem vollständig programmierten Spiel um. Wer die Vorgänger nicht kennt, aber schon mal Heroes of Might & Magic und Civilization gespielt hat, weiß in etwa, worum es geht: Rundenbasiertes Aufdecken und Erobern von Gebieten auf einer Weltkarte plus rundenbasierte Kämpfe auf Gefechtskarten, dazu sehr viele Elemente aus Rollenspielen und ein bisschen Handel, Diplomatie und Wirtschaften.

  • Die Farben der Hexfelder zeigen an, wie viel Kampfkraft nach dem Ziehen der Einheiten bleibt. (Screenshot: Golem.de)
  • Mensch und Zauberer - eine von 36 möglichen Heldenfiguren. (Screenshot: Golem.de)
  • Es gibt mehrere Bücher, im Forschungsbuch wird - geforscht. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Handlung wird vor allem in Textform und per Sprachausgabe erzählt. (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Fenster zeigt den Ausgang einer Schlacht. (Screenshot: Golem.de)
  • Auf einem Vulkan greift unsere Magierin per Flammenzauber an. (Screenshot: Golem.de)
  • Wer seinen Anführer nicht selbst erstellen will, kann aus vorgefertigten Charakteren wählen. (Screenshot: Golem.de)
  • Am Anfang der Schlacht stehen sich die Heere in größerer Entfernung gegenüber. (Screenshot: Golem.de)
  • Aus mehreren Klassen und Völkern erstellt der Spieler seine Anführer. (Screenshot: Golem.de)
  • Die beiden Kampagnen erzählen eine Handlung aus Sicht der Elfen und eine aus Sicht der Menschen. (Screenshot: Golem.de)
  • Das Grafikmenü bietet nicht allzu viele Optionen. (Screenshot: Golem.de)
Die Farben der Hexfelder zeigen an, wie viel Kampfkraft nach dem Ziehen der Einheiten bleibt. (Screenshot: Golem.de)

Der Spieler wählt vor dem Beginn der Partie die Hauptfigur aus: er kreiert seinen Helden selbst oder entscheidet sich für einen vorgefertigten. Wenn er sein Alter Ego selbst gestalten will, hat er die Auswahl zwischen Zwergen, Elfen, Drachenmenschen, Goblins, Orks und Menschen. Sympathischerweise verzichtet das Spiel darauf, die Völker von vornherein in Schubladen wie "gut" oder "böse" zu stecken - die Fantasywelt von Age of Wonders 3 ist differenziert.

Anschließend muss sich der Spieler für eine von sechs Klassen entscheiden, die allen Völkern gleichberechtigt zur Verfügung stehen. Der Hohepriester etwa zaubert mit göttlicher Macht, der Technokrat mit technischen Hilfsmitteln. Der Schurke greift zu Tricks, der Kriegsherr zum Schwert. Alle Helden können durch das Sammeln von Erfahrungspunkten fünf Basiswerte verbessern, außerdem lassen sich nach und nach immer neue Fähigkeiten freischalten.

Auf der hübsch animierten Weltkarte - die anfangs noch vom Kriegsnebel verhüllt ist - zieht der Spieler seine Figuren durch Wälder und Täler, über Flüsse und Seen von Siedlung zu Siedlung. Dort baut er Städte und Produktionsanlagen auf und erweitert so nach und nach seinen Machtbereich.

Wenn er dort auf einen Gegner trifft, wechselt Age of Wonders 3 in die Gefechtsansicht. Bei Standardscharmützeln mit relativ klarem Ausgang kann der Spieler den Ausgang per Knopfdruck mal schnell berechnen lassen. Wenn er selbst antritt, landet er in einer Umgebung aus 3D-Grafik, deren Aussehen sich meist an der Umgebung der Weltkarte orientiert: Wenn dort ein Vulkan zu sehen war, finden die Kämpfe etwa auf Lavafelsen statt.

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Kampf über Berg und Tal 
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