M.2 und Samsung XP941 im Test: Lauf, SSD, lauf!
Intels Haswell Refresh und die M.2-Schnittstelle machen Schluss mit der 550-MByte/s-Grenze von Sata-6-GBit/s: Die neuen Chipsätze binden Solid State Drives mit PCIe an, SSDs erreichen so 800 MByte/s. In eine PCIe-Karte gesteckt überträgt Samsungs XP941 bis zu 1,2 GByte/s.
Apple hat es mit den Macbooks und dem Mac Pro vorgemacht: Die Zukunft gehört Solid State Drives mit PCIe-Anbindung, weil heutige SSDs vom Sata-Interface ausgebremst werden und dadurch nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Effizienz leidet. Derzeit sind praktisch alle für Endkunden verfügbaren SSDs an die Sata-6-GBit/s-Schnittstelle angeschlossen.
- M.2 und Samsung XP941 im Test: Lauf, SSD, lauf!
- Bootbare PCIe-Vielfalt
- Das Lanes-Dilemma
- Noch ohne NVM Express
- Haswell für M.2-SSDs
- Schneller, schneller, schneller!
- Verfügbarkeit und Fazit
Zwar gibt es PCIe-Steckkarten, diese sind jedoch pro GByte Speicherkapazität weitaus teurer. Die neue, PCIe-basierte M.2-Schnittstelle schließt die Lücke zwischen diesen Steckkarten und den Sata-SSDs: Sie bietet eine höhere Geschwindigkeit für einen geringeren Preis. Ärgerlich ist einzig Intels halbherzige Umsetzung, die schnelle M.2-SSDs schon heute ausbremst.
PCIe-Lanes sind in praktisch allen Prozessoren und Chipsätzen vorhanden, die Leistungsaufnahme ist gering und die Geschwindigkeit hoch. Grundlage der neuen M.2-Schnittstelle ist die Sata-3.2-Spezifikation mit bis zu vier PCIe-3.0-Lanes und einer Übertragungsrate von bis zu 4 GByte/s.
Intels Chipsätze (genauer: Platform Controller Hubs) der neunten Generation wie der Z97 bieten eine native M.2-Schnittstelle. Einst wurde der dazugehörige Steckplatz als Next Generation Form Factor (NGFF) bezeichnet. Die SSD-Module werden mit einer Schraube arretiert, ein Stromkabel ist nicht notwendig.
Die kleinen Karten sind kaum größer als ein Finger und packen derzeit bis zu acht Speicherchips (512 GByte), DRAM-Cache sowie einen Controller auf eine 22 oder 30 Millimeter breite sowie 30 bis 110 Millimeter lange Platine.
Die von uns getesteten M.2-SSDs sind alle sogenannte 2280-Module, messen also 22 auf 80 Millimeter. Damit sind sie zwar länger, jedoch schmaler und flacher als die bisher in Ultrabooks und HTPC-Mainboards eingesetzten SSDs im Msata-Format oder die gerne für WLAN genutzten Mini-PCIe-Karten.
Bootbare PCIe-Vielfalt |
Bitte was?! Nein, das ist mit Sicherheit nicht der Plan. Und in welchem Universum ssds...
die frage wäre wv Speed würde es dann schaffen wenn Intels Skylake Chipsätze raus sind? :D^^
Hallo, mein erster Beitrag/meine ersten Fragen im Forum zu diesem Thema, obwohl die...
Meinst du die Ausfallwahrscheinlichkeit erhoeht sich wesentlich? Ich nicht... Die...