Twitter: X will Nutzerdaten zum KI-Training verwenden
Eine Änderung der Datenschutzrichtlinien zeigt, was bereits vermutet wurde. Datensätze sollen für eigene KI-Zwecke analysiert werden.
X hat die Datenschutzrichtlinien zum Monatsende angepasst. Zukünftig sollen biometrische Nutzerdaten und Daten zur beruflichen Laufbahn und Ausbildung gesammelt werden. Interessant ist aber der Unterpunkt 2.1 in den Datenschutzbestimmungen, dort wird auf die Nutzung der Daten für KI-Training eingegangen.
Übersetzt heißt es darin: "Wir können die gesammelten Informationen und öffentlich zugängliche Informationen nutzen, um damit das Training unserer KI- und Maschinenlern-Modelle zu den in diesen Richtlinien dargelegten Zwecken zu unterstützen."
Auf die Änderung wurde Alex Ivanovs von Stackdiary aufmerksam, der dort schon häufiger über kleine, aber wichtige Änderungen in den AGBs von Techunternehmen berichtete. Laut Ivanovs dürfte Elon Musks X-AI-Firma einer der Gründe für die Änderung sein.
X hat Drittanbieter bereits ausgesperrt
In den vergangenen Monaten sperrte X zunehmend die Nutzung der API für Drittanbieter. Laut Elon Musk sollen KI-Unternehmen die Daten in großem Stil abgreifen und für das Training diverser KI-Modelle nutzen. Die dadurch entstehenden Kosten will sein Unternehmen nicht länger tragen. Unter anderem hat Musk auch Microsoft mit einer Klage gedroht, weil das Unternehmen in großem Stil Daten von X für KI-Training nutzt.
Durch die Änderung an den AGB und Elon Musks Bemühungen im KI-Bereich dürfte aber deutlich werden, dass auch ein Wettbewerbsvorteil eine Rolle spielt. X möchte die Daten offenbar möglichst exklusiv selbst nutzen, um damit ein besseres Modell als die Konkurrenz erschaffen zu können. Dafür schaffte das Unternehmen bereits eigene Hardware an und stellte Experten auf dem Gebiet ein.
Geht nur um Geld, dass die Firmen sich gegen Gebühr die Daten über die API ziehen...
Nicht ganz. Wie hieß das olle Ding doch noch?-> Office Communicator. Dann wurde es mit...
Wieso funktioniert sowas nachträglich?