Veo: Google stellt eigene generative Video-KI vor
Google I/O 2024 Google hat das generative Videomodell Veo vorgestellt, das fotorealistische Kurzfilme erzeugen kann und mit Sora von OpenAI konkurriert.
Google Veo generiert Videos mit einer Auflösung von 1080p, die mehr als eine Minute lang sein können, in verschiedenen filmischen und visuellen Stilen. Das teilte das Unternehmen auf seiner Hausmesse Google I/O mit.
Eines der Hauptmerkmale Veos sei die Fähigkeit, Textanweisungen zu interpretieren und zu befolgen, um Nuancen einer gewünschten Szene zu erfassen. Nutzer sollten ein hohes Maß an kreativer Kontrolle erhalten, um auch Videos mit komplexen Szenen zu erstellen, die von Zeitraffern über Luftaufnahmen bis zu Landschaften reichten.
Die Videogenerierung wird über VideoFX, ein experimentelles Tool auf labs.google zur Verfügung gestellt, zu dem ausgewählte Nutzer in den kommenden Wochen Zugang erhalten sollen. Der breiten Öffentlichkeit steht das Tool nicht zur Verfügung, Interessenten können sich auf eine Warteliste setzen lassen. In späterer Zukunft sollten die Funktionen Veos auch in Youtube Shorts und weitere Google-Produkte integriert werden, hieß es.
Neue Technologie soll Probleme der KI-Videogenerierung beheben
Veo beinhaltet Techniken aus Google-Projekten wie Generative Query Network (GQN), DVD-GAN und Imagen-Video. Um die visuelle Konsistenz über alle Videobilder hinweg zu gewährleisten, setzt Veo eine Technik ein, welche die Stabilität von Zeichen, Objekten und Stilen über das gesamte Video hinweg gewährleisten soll. Das soll flackernde, springende oder sich verändernde Elemente verhindern, die oft in KI-Videos auftreten.
Google legte bei der Entwicklung von Veo Wert auf eine verantwortungsvolle Entwicklung. Die generierten Videos werden mit SynthID, einem Wasserzeichen-Tool zur Identifizierung von KI-generierten Inhalten, versehen.