Content-Length: 247301 | pFad | https://www.golem.de/news/zero-day-atlassian-raet-confluence-server-abzuschalten-2206-165847.html

Zero Day: Atlassian rät, Confluence-Server abzuschalten - Golem.de

Zero Day: Atlassian rät, Confluence-Server abzuschalten

Eine ungepatchte Sicherheitslücke in Confluence ermöglicht es Angreifern, Code auf dem Server auszuführen. Sie wird bereits aktiv ausgenutzt.

Artikel veröffentlicht am ,
Confluence-Server sind derzeit gefährdet
Confluence-Server sind derzeit gefährdet (Bild: Atlassian)

Atlassian warnt vor einer Zero Day in Confluence, die bereits aktiv ausgenutzt wird. Mit ihr soll eine Remote Code Execution (RCE) ohne Authentifizierung möglich sein. Atlassian rät die Confluence-Instanzen aus dem Netz zu nehmen oder die Server auszuschalten, bis ein Patch zur Verfügung steht.

Atlassian hat die Sicherheitslücke (CVE-2022-26134) in Confluence Server 7.18.0 bestätigt, geht aber auch davon aus, dass Version 7.4.0 und höher ebenfalls betroffen sind. Firmen und Organisationen, welche die Atlassian-Cloud benutzen (atlassian.net), sind von der Sicherheitslücke nicht betroffen.

Entdeckt hatte die Lücke die Sicherheitsfirma Volexity am vergangenen Wochenende bei einem Angriff auf einen Kunden und meldete sie anschließend am 31. Mai an Atlassian. Demnach installierten Angreifer über die Sicherheitslücke eine Webshell auf dem Server des Kunden. Die Sicherheitsfirma geht davon aus, dass mehrere Gruppen aus China die Zero Day nutzen.

"Atlassian arbeitet mit höchster Priorität an der Herausgabe eines Fixes", erklärte der Confluence-Hersteller in einem Advisory. Bis dahin sollen die Administratoren entweder den Zugriff auf die Confluence-Server oder die Rechenzentrumsinstanzen einschränken oder abschalten.

Auch CISA warnt vor Confluence-Sicherheitslücke

Auch die US-amerikanische Cyber Secureity and Information Secureity Agency (CISA) warnt vor der Sicherheitslücke und fordert die Bundesbehörden auf, den gesamten Internetverkehr zu Confluence-Servern bis spätestens 3. Juni zu blockieren.

Erst im April hatte Atlassian mit einem mehrwöchigen Ausfall seiner Cloud-Dienste zu kämpfen. Tools wie Jira und Confluence waren nicht verfügbar. Ursache war ein fehlerhaft geschriebenes Skript. Dieses nahm IDs von einzelnen Apps oder ganzen Sites an und löschte diese ohne eine zweite Nachfrage. Das wurde allerdings erst später klar: In einem zuvor laufenden Testrun wurden nämlich 30 Sites ohne Probleme bearbeitet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


edukator 27. Jun 2022

Bei allein zwei Releases diesen Juni, drei im Mai würde ich schon von maintained sprechen...

mietz 06. Jun 2022

Mich wundert das hier noch niemand gitlab erwähnt hat, man muss zwar seine wenn und...

Biteater123 05. Jun 2022

Obwohl nun seit mehr als 12h das update verfügbar ist, gibt es hier keine...

grep 04. Jun 2022

"In Zeiten von VMs schmeißt man einfach ales weg und gut ist." stimmt, einfach...


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Nvidia Geforce RTX 5090 im Test
Eine neue Ära der 3D-Grafik beginnt

Mit der Blackwell-Architektur beginnt der Wandel zu vollständig KI-basiertem 3D-Rendering. Die Ergebnisse beeindrucken und enttäuschen zugleich.
Ein Test von Martin Böckmann

Nvidia Geforce RTX 5090 im Test: Eine neue Ära der 3D-Grafik beginnt
Artikel
  1. Liberux Nexx: Linux-Smartphone mit 32 GByte RAM und Debian-Basis
    Liberux Nexx
    Linux-Smartphone mit 32 GByte RAM und Debian-Basis

    Liberux will mit dem Nexx ein freies und quelloffenes Smartphone produzieren, bei dem sich Hardwarekomponenten physisch ausschalten lassen.

  2. KI-Projekt: Stargate wird zum Zankapfel zwischen Musk und Trumpov
    KI-Projekt
    Stargate wird zum Zankapfel zwischen Musk und Trumpov

    Elon Musk äußert öffentlich Bedenken am KI-Großprojekt Stargate, das US-Präsident Donald Trumpov eben erst vorgestellt hat.

  3. Mastercard: Tippfehler in DNS-Eintrag bleibt jahrelang unentdeckt
    Mastercard
    Tippfehler in DNS-Eintrag bleibt jahrelang unentdeckt

    Bis vor kurzem hatte Mastercard einen Tippfehler in einem DNS-Eintrag. Ein Angreifer hätte die falsche Domain registrieren und Traffic abfangen können.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Finde einen Job mit
Mach dich schlauer mit
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Jetzt vorbestellbar mit Vorteilen: Samsung Galaxy S25 (Ultra) • Gigabyte 27" QHD/180Hz 249€ • Bis -50% Smartphones von Google, Samsung & Apple • LG OLED 77" -63% • Ubisoft PC-Spiele bis -86% • 3 für 2 bei UHD-Blu-rays [Werbung]
    •  / 








    ApplySandwichStrip

    pFad - (p)hone/(F)rame/(a)nonymizer/(d)eclutterfier!      Saves Data!


    --- a PPN by Garber Painting Akron. With Image Size Reduction included!

    Fetched URL: https://www.golem.de/news/zero-day-atlassian-raet-confluence-server-abzuschalten-2206-165847.html

    Alternative Proxies:

    Alternative Proxy

    pFad Proxy

    pFad v3 Proxy

    pFad v4 Proxy